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Ohne Grundlügen gäbe es keine bösartige Politik

Von Peter Haisenko 

Pseudologen sind die Meister des Lügens und als Lügner nur schwer erkennbar. Sie beginnen mit einer Grundlüge, einer Lebenslüge, und bauen darauf alle weiteren Lügen in logischer Abfolge auf. Auf diese Weise schaffen sie ein in sich schlüssiges Konstrukt, das nur zu durchschauen ist, wenn die Grundlüge erkannt wird. In gleicher Weise handeln Politiker, die ein Ziel verfolgen, das jenseits der Wahrhaftigkeit ist.

In der Politik wird schon immer gelogen und damit meine ich, seit es Politik gibt. Allerdings sind die Methoden der Lüge verfeinert, perfektioniert worden. Die Grundlüge, die den Verlauf der Geschichte der letzten hundert Jahre bestimmt hat, ist die „Alleinschuld“ des Deutschen Reichs am Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Damit wurde Deutschland bis heute die Position des größten Schurkenstaats zugewiesen und auch noch mit einer „Erbschuld“ fixiert. Diese Grundlüge verhindert, dass die weitaus größeren Verbrechen anderer Täter aufgearbeitet werden. Ja, sie werden nicht einmal andiskutiert. Man hat ja einen Schuldigen, an dem man sich abarbeiten kann und dieser selbst macht da begeistert mit. Dieses Muster ist seit zwanzig Jahren auf Russland verlagert worden, aber die Russen leiden nicht unter dem Nationalmasochismus wie Deutschland.

Hört man die Politiker, die gegen Russland hetzen, fragt man sich, ob die wirklich selbst glauben, was sie da absondern. Betrachtet man dazu die geschichtliche Realität, ist klar, dass sich die Hetze gegen das größte Land der Erde nicht auf reale Ereignisse berufen kann. Dennoch wird weiter gehetzt und die Verteidigungsministerin AKK versteigt sich sogar in Drohungen, russisches Territorium mit Atombomben zerstören zu wollen. Das soll das „aggressive Russland“ von einem Angriff auf Westeuropa abschrecken. Glaubt AKK also wirklich, dass Russland Pläne verfolgt, Landgewinne im Westen mit militärischer Gewalt zu erzielen? Ich fürchte, ja.

Eine offene Diskussion über die Urlüge wird mit allen Mitteln verhindert

Dass AKK nicht die Hellste ist, darf vermutet werden. Aber hat sie überhaupt eine Möglichkeit, sich ein eigenständiges Weltbild zu erarbeiten? Man muss davon ausgehen, dass sie, die von Militär und Weltpolitik kaum eine Ahnung hatte, gründlich „unterrichtet“ worden ist, als sie Verteidigungsministerin werden musste. Von welcher Seite diese Lehrstunden kamen, ist klar. Es waren natürlich die „Strategen“ der NATO und ihre Paladine in der Bundeswehr, inklusive ihrer Chefin, der Kanzlerin Merkel, die ihr ihr eigenes verqueres Weltbild in den Kopf gepflanzt haben. Kann man nun erwarten, dass der Intellekt der AKK ausreicht, sich im Ansturm der NATO-Doktrinen eine eigene Position zu erarbeiten? Noch dazu eine, die von der NATO-Doktrin abweicht? Wie man sieht, kann sie das nicht. Auch sie startet von der Grundlüge aus, nämlich dem Märchen vom „aggressiven Russland“. Und wenn man von dieser Grundlüge aus startet, dann ist alles Weitere logisch aufgebaut und die „Maßnahmen“ gegen Russland allesamt zu zahm.

Wir können an diesem Beispiel sehen, dass es einer falschen Grundannahme bedarf, einer Grund- oder Urlüge, um politische Positionen aufzubauen und fortzuführen, die jenseits der objektiven Realität sind. Eben so, wie es jeder Pseudologe macht. Diese Methodik wird allenthalben angewendet. Man baut eine Urlüge auf, unterfüttert die mit dem angeblichen Konsens der „allermeisten Fachleute“ und wiederholt sie solange, bis sie als Wahrheit anerkannt wird von allen, die nicht in der Lage oder willens sind, sich eine eigene Position dazu zu erarbeiten. Stufe zwei ist dann die medienübergreifende Diskreditierung all derjenigen, die Zweifel anmelden oder gar Beweise vorlegen, dass die Urlüge eben eine falsche Grundannahme ist. Je nachdem, welches Thema betroffen ist, wird auch schnell die Nazi-Keule geschwungen.

Es wird mit allen Mitteln verhindert, dass eine Diskussion über die Grundlüge überhaupt aufkommen kann. Bricht diese nämlich zusammen oder wird von zu vielen hinterfragt, dann bricht auch das gesamte pseudologische Konstrukt auseinander, das ohne die Urlüge nicht Bestand haben kann. So muss nochmals die Frage in den Raum gestellt werden, inwieweit die Akteure selbst an ihre eigene Grundlüge glauben. Ich denke, dass diejenigen, die wirklich an der Spitze der Ausführenden stehen, sehr wohl wissen, dass sie aus niederen Beweggründen die Lüge erfunden haben, um große Teile der Bevölkerung für ihr bösartiges und selbstsüchtiges Vorgehen zu gewinnen. Selbst dann noch, wenn diese Politik objektiv den unreflektierten Belogenen selbst Schaden zufügt. Sei es wirtschaftlich oder wenn es um bitter erkämpfte Freiheitsrechte geht. Ja sogar dann noch, wenn die Lügenagenda auf einen Krieg zusteuert, der unser aller Leben in größte Gefahr brächte. Vergessen wir nie: Jeder Krieg beginnt mit Grundlügen! Der Irak-Krieg ist da nur eines von unzähligen Beispielen. 

Aggressives Russland, Klimakatastrophe, Corona-Pandemie: Man muss nur daran glauben

Wie gesagt, wurde die perfideste Grundlüge nach dem Ersten Weltkrieg erfunden und befohlen, unter der Deutschland bis heute zu leiden hat. Dann folgte die Geschichte über den Eroberungswillen der Sowjetunion nach dem Zweiten Weltkrieg. In diesem Fall konnte jedoch mit neuesten Forschungen nachgewiesen werden, wer diese Grundlüge in die Welt gesetzt hat. Es war eine Verzweiflungstat des deutschen Widerstands gegen Hitler, um wenigstens einen Rest von Deutschland vor dem endgültigen Untergang zu retten. Die hat die 45-jährige Teilung Deutschlands bewirkt, den „Kalten Krieg“ ausgelöst und genau die hatte eine Vielzahl geheim gehaltener Mitwisser. Mehr darüber können Sie hier erfahren:
https://www.anderweltonline.com/klartext/klartext-20212/kanzler-der-einheit-helmut-kohl-wollte-die-einheit-nicht/

Man kann an diesem Beispiel erkennen, welche tatsächlich weltbewegenden Auswirkungen eine geschickt eingefädelte Grundlüge haben kann. Doch betrachten wir die Gegenwart. Die Grundlüge vom aggressiven Russland steuert gerade auf eine Katastrophe zu. Aber es ist nicht die einzige. Klima und Corona sind die aktuell bestimmenden Urlügen. Wieder gilt: Wer ernsthaft glaubt, der Mensch hätte entscheidenden Einfluss auf das Weltklima, dem müssen alle Maßnahmen zur „Rettung des Klimas“ als unzureichend erscheinen. Der wird sich alles gefallen lassen, was ihm im Namen der „Klimakatastrophe“ auferlegt wird. Mag es noch so hirnrissig sein. Mit Corona ist es dasselbe. Wer ernsthaft glaubt, Corona würde die Menschheit ausrotten, wenn nicht mit allen Mitteln dagegen vorgegangen wird, der wird alle verordneten Maßnahmen als unzureichend einstufen und um mehr bitten. Die Frage da sollte heißen: Glaubt Herr Spahn selbst daran?

Mit Herrn Spahn ist es wie mit AKK. Der Bankkaufmann hat keinerlei Qualifikation für irgendein Amt, das ihm Entscheidungskompetenz in Gesundheitsfragen gestatten könnte. Er ist folglich vollständig darauf angewiesen, seine Positionen und die resultierenden Entscheidungen auf die Ansagen seiner Berater zu stützen. Die aber fallen nicht auf neutralen Boden. Spahn ist vernetzt mit Pharmakonzernen in vielfältiger Weise und so hat er von diesen schon eine „Vorbildung“ erfahren. Deren „Expertise“ durch eigenes Fachwissen zu beurteilen, kann von ihm nicht erwartet werden. So ist er die ideale Besetzung für seinen Posten, denn selbst wenn er versuchen wollte, die ihn beratenden „Experten“ zu hinterfragen, hat er gegen sie keine Chance. Ja, er kann wahrscheinlich nicht einmal die „richtigen“ Fragen stellen. So müssen wir davon ausgehen, dass Spahn tatsächlich glaubt, was er da verzapft. Wiederum gilt: Glaubt man an die Grundlüge, kann man nur mit Inbrunst alle logisch darauf aufbauenden Folgelügen weiterführen.

Eine falsche Logikkette kann nicht vom Ende her durchbrochen werden

Damit komme ich auch bei dieser Thematik zum Schluss, dass es unsinnig ist, nicht zielführend sein kann, am Ende der Lügenkette anzusetzen, die auf einer Grundlüge aufgebaut ist. Eine falsche Logikkette kann nicht vom Ende her durchbrochen werden. Will man wirklich etwas verändern, der Wahrheit Raum verschaffen, dann muss die Grundlüge aufgedeckt und als solche entlarvt werden. Das beginnt bei der Wirtschaft, die auf einem untauglichen Grundsystem aufgebaut ist, dessen Lehren schon lange ihre Gültigkeit verloren haben. Für die Politik selbst muss man als Erstes noch weiter zurückgreifen. Man muss spätestens bei der Vorgeschichte des Ersten Weltkriegs beginnen. Obwohl mittlerweile genügend Nachweise geführt worden sind, dass es das British Empire war, dass diese Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts eingefädelt hat, ja sogar ohne diesen nicht überleben konnte, wird immer noch an der Urlüge von der deutschen Alleinschuld festgehalten. Vor allem in Deutschland.

Nur im Gefolge dieser Urlüge konnte das angelsächsische Finanzsystem dominierend werden, von dem seit geraumer Zeit nur England und die USA profitieren. So konnte davon abgelenkt werden, welch enorme Schuld die Briten bis heute auf sich laden, ohne jemals dafür zur Rechenschaft gezogen zu werden. So ist es möglich, dass die USA niemals für ihre verbrecherischen Kriege gebrandmarkt worden sind, geschweige denn zu Reparationszahlungen verurteilt wurden. Es ist die Grundlüge von der selbstlosen, moralisch integren und fairen Politik der Angelsachsen, die ihnen straffreie Verbrechen ermöglichen. Apropos „fair“. Irgendeine Form von „Fairness“ gibt es nicht in der englischen Außenpolitik. Auch die „berühmte englische Fairness“ ist eine Grundlüge.

Der fatalen Logik der Grundlüge muss die Grundlage entzogen werden

Corona und Klima. Erst wenn die Grundlügen aufgedeckt sind, ist es möglich, die Agenda zu erkennen, die wirklich dahinter steckt und gegen sie anzugehen. Wie weit allerdings die sichtbaren Akteure ihre Grundlüge glauben, muss wohl differenziert betrachtet werden. Dass die Akteure von der zweiten Reihe abwärts wirklich daran glauben, muss angenommen werden. Nur so können sie Glaubhaftigkeit vermitteln. Eben so, wie es jeder Pseudologe vormacht. Nur, wenn er sich selbst und andere so oft und immer in derselben Weise belogen hat, glaubt er schließlich an sein eigenes Lügengebilde und hält es fortan für die Wahrheit. Er wird diese mit Zähnen und Klauen verteidigen, denn auch für ihn gibt es kaum etwas schmerzhafteres, als eine liebgewonnene Überzeugung aufgeben zu müssen.

Hören wir also auf, uns an Endpunkten der Entwicklung zerfransen zu lassen. Jedes Argument muss scheitern an der aufgebauten Logik, die auf einer Grundlüge basiert. Diese fatale Logik kann nur durchbrochen werden, wenn ihr die Grundlage entzogen wird. Geschieht das nicht, werden in unendlicher Reihe weitere Lügen angehängt, die als solche aber nicht erkennbar sind, solange die Grundlüge Bestand haben darf. Das British Empire, Churchill und Roosevelt, wollten das Deutsche Reich zerstören. Stalin hatte das nicht ursprünglich geplant. Ob Hitler von Anfang an auf Krieg aus war, ist zweifelhaft.

In der Gegenwart ist unzweifelhaft, dass Russland keinerlei Ambitionen hat, sein Reich gewaltsam territorial zu vergrößern. Es ist genau anders herum. Der „Westen“ will Russland unter seine Kontrolle bringen, dominieren und ausbeuten, wie es unter Jelzin schon gelungen war. Um das „moralisch“ begründen zu können, hat man die Mär vom „aggressiven Russland“ aufgebaut und das ist die Grundlüge, auf der die reale westliche Aggression gegen Russland begründet wird. Wollen wir also Frieden und Wohlstand für alle, müssen wir daran arbeiten, die Grundlügen aufzudecken und so allen Formen bösartiger, imperialer Politik den Boden zu entziehen. Es ist sinnlos, an Symptomen an den Endpunkten der Entwicklung herumdoktern zu wollen. Solange die Urlügen Bestand haben, ist ihre immanente Logik nicht zu durchbrechen.

 

Es ist auch eine Grundlüge, der Kommunismus wäre der Konkurrent des Kapitalismus. Es ist der Humanismus und der wurde mit dem Ersten Weltkrieg und dem Deutschen Reich „begraben“. Wenn wir also ein Finanz- und Wirtschaftssystem wollen, das dem Kapitalismus Paroli bieten kann, dann kann das nur eines sein, das sich die Grundlagen des Humanismus zu eigen macht. Das haben wir beherzigt und unsere „Die Humane Marktwirtschaft“ von Grund auf neu entwickelt. Machen Sie sich mit unseren Ideen vertraut und Sie werden sehen, dass es eben nur möglich ist etwas gutes Neues zu erschaffen, wenn man ganz an den Anfang zurückgeht und von dort aus neu aufbaut. Alles andere ist sinnloses Herumdoktern an Symptomen und kann das Grundproblem niemals auflösen. Bestellen Sie Ihr Exemplar „Die Humane Marktwirtschaft“ nach Haisenko/von Brunn direkt beim Verlag hier oder erwerben Sie es in Ihrer Buchhandlung. 

Hier noch ein Beispiel, wie auf einer Grundlüge eine zweite aufgebaut wird, werden muss: „Die Impfungen sind sicher und es gibt keine Langzeitwirkungen“. (Quelle für das Bild, ein lesenswerter Artikel: https://reitschuster.de/post/insider-erklaert-zum-fall-kimmich-warum-profis-sich-nicht-impfen-lassen/

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