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Empörungsgesellschaft ohne Geist, Mumm und Biss

Von Hans-Jürgen Geese 

Vor dem Auftauchen von Demokratie gab es zu allen Zeiten in den Gesellschaften bestimmte Privilegien für auserwählte Menschen. Da nun jedoch in einer Demokratie bekanntlich alle Menschen gleich sind, müssen natürlich die demokratischen Privilegien gleichmäßig über Hinz und Kunz verteilt werden. Und so geschieht es auch.

Das größte Privileg des Demokraten liegt in dem Recht eines Jeden, zur Wahl zu gehen, um als eigentlicher Souverän zu bestimmen, welche Politiker nun über die nächsten vier Jahre die Rolle der Prügelknaben ausfüllen dürfen. Man könnte diese Politiker auch Blitzableiter nennen. Sie leiten die Schuld für den Schaden auf sich, den eine Demokratie heutzutage leider anrichtet. Theoretisch könnte Demokratie natürlich auch Wohltaten vollbringen. Aber das ist in der neuesten Ausgabe, die im Jahre 2021 herrscht, nicht mehr erlaubt.

Durch das heilige Sakrament der Wahl kommt der Mensch, genannt Wähler, zu einer Reinigung seiner selbst. Es ist ein Prozess von Katharsis, der es ihm erlaubt, vor sich selbst als angeblicher Demokrat zu bestehen. Vor allem aber demonstriert er im Kreise der Gemeinschaft seinen Wert als freier Bürger. Ein Stück Arbeit hat er geleistet für das Wohl eben dieser Gemeinschaft. Um es einfacher auf den Punkt zu bringen: Es ist wie wenn Sie Kindern die Gelegenheit geben, sich auf dem Spielplatz auszutoben. Die schlafen dann einfach besser.

Wesentlicher Teil dieser Katharsis ist die Empörung. Man empört sich in einer Demokratie vor der Wahl, aber vor allem nach der Wahl. Über Monate tobt sich die Empörung aus, bis sie dann, ein wenig erschöpft, nach der Regierungsbildung sich erst einmal für ein paar Jahre zur Ruhe begibt. Es ist ein Ritual, das etwa 75 % der Deutschen letzte Woche durchliefen oder durchlitten, je nachdem wie ernsthaft sie da mitmachen wollten. Lediglich etwa 25 % – der Autor eingeschlossen – leben lieber in Abstinenz. Diese „Protestwähler“, die durch Nichtwählen wählen, leben entsprechend dem Motto: „Verarschen kann ich mich allein.“ Für die anderen, für die 75 %, existiert sogar eine ganze Empörungsindustrie. Genannt Medien. Denn der Bedarf an diesem Selbstreinigungsprozess ist enorm. Alternativen gibt es. Aber nicht jeder will nach der Wahl unbedingt zu Pillen oder Alkohohl greifen, nur weil das Weltentheater nicht die gewünschten Lieblingsschauspieler zugelassen hat. Der Traum für viele ist dann erst einmal verpufft. „Dabei wäre es doch so schön gewesen... „ Aber in vier Jahren darf man ja wieder.

Deutschland als Sonderfall

Im deutschen politischen System nun gibt es einen ganz besonderen Mechanismus, der die ewige Fortdauer der Empörungsgesellschaft geradezu garantiert. Denn das seltsame Wahlsystem macht es fast unmöglich, dass eine einzige Partei den ganz großen Preis gewinnt. Das ist noch nie passiert. Und somit sind dann die Parteisoldaten gezwungen, sich nach der Wahl mit dem einst angeblichen politischen Gegner zu arrangieren, um eine Regierung zu bilden, die aber so von niemandem gewählt wurde. Von niemandem. Ist das nicht witzig? Da gehen diese demokratisch angetriebenen Bürgerinnen und Bürger zur Wahl und wählen, aber doch nicht so richtig, denn es gibt nach der Wahl noch eine Wahl, von der sie allerdings ausgeschlossen sind. Bei Betrachtung des Tatbestands der Verarschung, aus dieser Perspektive, werden Sie eventuell als begeisterter Wähler jetzt ein wenig Verständnis für die schweigend aufmuckenden Nichtwähler haben. Denn letzten Endes gab es bei der Wahl leider mal wieder nichts zu wählen. Nichts. Aber schön war es trotzdem, nicht wahr? Und was konnte und kann man sich da herrlich aufregen. Bei einem Trunk in der Kneipe wäre es so richtig zur Sache gegangen. Freiheit, Einheit, Brüderlichkeit. Das Bier wäre in Strömen geflossen. Und Immer und immer wieder der Schrei: „Kurt, noch eine Runde.“

Bitte um Vergebung meiner Sünden

Ich will gerne erklären, warum ich der Enthaltsamkeit frönte und mich nicht der Verführung hingab. Da ging ich zu ruhiger Stunde vor ein paar Wochen, neugierig, aber unbedarft, die Seiten auf der Webseite von „The Forum of Young Global Leaders“ (www.younggloballeaders.org) durch, vor allem die 105 Seiten der „Community“. Da finden Sie die Nachwuchsführungselite unseres Planeten aus fast aller Herren Länder. Einige haben es schon geschafft. So wie der Monsieur Macron, den Sie dort antreffen. Und auch die Premierministerin von Neuseeland, unsere gebenedeite Jacinda Ardern, finden Sie da. Oder den Herrn Jens Spahn. Den kennen Sie wahrscheinlich. Ach ja, hätte ich fast vergessen, diese Frau von den Grünen, wie war doch gleich der Name, Annalena Baerbock, ja, die ist da auch. Frühere Auszubildende, wie zum Beispiel Angela Merkel, Sebastian Kurz oder Tony Blair hat man inzwischen aus der Bildergalerie entfernt.

Sie wollen jetzt bestimmt wissen, wem dieser ganze Verein mit Namen „The Forum of the Young Global Leaders“ gehört? Kennen Sie einen gewissen Klaus Schwab? Das ist der Boss von dem „World Economic Forum“, einem Herrscherverein der Reichen und Mächtigen. Klaus Schwab ist auch der Autor des Buches „The Great Reset“ (deutscher Titel: „Der große Umbruch“). Dieser Mann ist also der Herrscher über die globale Nachwuchsriege. Haben Sie nicht gewusst, nicht wahr? Nein, es gibt da nichts zu wählen. Die Damen und Herren, die da auf Ihrem Wahlzettel erscheinen, die sind alle vorsortiert. Die kommen nicht aus dem Nichts und verschwinden dann eines Tages wieder in dem Nichts. Die Politiker heute sind allesamt Karrierepolitiker. Das ist ein Job. Die haben sich verkauft. In den erwähnten Fällen an Klaus Schwab und seinen Laden. Die machen eine Lehre, wie der Schuster, dann Bewährungszeit, da können sie zeigen, ob sie es zum Oberschuster bringen, dann kommen sie in die entsprechenden Positionen zum Üben und so weiter und so weiter, immer weiter auf der Hühnerleiter. Sie mögen das ganze System Demokratie nennen. Ich nenne das die totale Verarschung.

In dieser Liste von aktuellen und ehemaligen „Politikerstiften“ stieß ich auf einen weiteren Namen, neben Jacinda Ardern von Neuseeland. Ein wahrlich unbedarftes Mädel von den Grünen, mit Namen Golriz Ghahraman, die aus dem Iran nach Neuseeland kam und seit 2017 im Parlament hockt. Durch einen Listenplatz natürlich. Warum um alles in der Welt würden Sie diese Frau wählen? Ein Flüchtlingskind, eine Vorzeigefrau, die alle Kriterien abdeckt, die heute von modernen, woken Politikern gefordert sind. Sie ist die neuseeländische Antwort auf Ilhan Omar, Mitglied im US-Repräsentantenhaus, die aus Somalia floh, eine moderne Frau, superwoke, die es im Alter von 38 Jahren bereits auf drei Ehen brachte. Aber das ist nicht die wesentliche Entdeckung meiner Expedition in die Welt des Herrn Klaus Schwab. Was mir wirklich ernsthaft zu denken gibt, ist die große Anzahl von Männern und Frauen aus China und aus Russland in dem Laden. Mein Gott, sollten die etwa alle, alle, alle unter einer Decke stecken?

Windpark Deutschland als Beispiel von Pustekuchen

Ich habe Ihnen gerade bewiesen, dass das Theater in Berlin vollkommen sinnlos ist. Die Mechanismen der wahren Macht quälen diesen Demokratiezirkus durch die Zeit. Endlich sind dann 16 Jahre vorbei und was war? Nichts war, zumindest nichts Gutes. Nennen Sie mir auch nur eine Großtat in der Ära Merkel. Da war wirklich außer Spesen nichts gewesen. Ihre Aufgabe: Die Leute ruhig halten und vertrösten. Sie hat brav dafür gesorgt, dass Deutschland weiterhin stracks den Bach hinunterstürzt, so wie geplant. Wenn Sie sich nur mal diese sogenannte Energiepolitik anschauen. Wie soll das funktionieren? Wer soll das bezahlen? Da werden diesen Winter die Zähne klappern. Der Windpark Deutschland mit seinem Ökostrom wird durch Energieknappheit und abzusehende Stromsperren eine neue Art von „Lockdown“ kennenlernen. Sogar der Blackout ist möglich. Denn die tiefgläubigen Deutschen wollen sich nicht empören, sondern unbedingt das Weltklima retten. Bei der Alternative von „erfrieren oder CO2“ wird der ökobekehrte Deutsche tapfer für den Tod votieren. Man nennt das Realitätsverweigerung. Trotz all der Experten, von denen es in Deutschland nur so wimmelt. Ach ja, natürlich will man auch noch die Elektroautos. Und so schlafwandeln sie vor sich hin. Harte Jahre werden auf Windpark Deutschland zukommen.

Was die Frau Merkel an Schaden in deutschen Landen angerichtet hat, ist heute noch gar nicht zu übersehen. Schlimmer noch als der materielle Schaden ist aber der psychische Schaden an den Deutschen, vor allem an den Kindern. Sollten die Deutschen hinsichtlich Demokratie tatsächlich seit Ende des Zweiten Weltkrieges einiges gelernt haben, dann ist es ihnen über die 16 Jahre weitgehend wieder aberzogen oder ausgetrieben worden.

Manchmal muss ich in dem Zusammenhang an meinen Vater denken, all die Jahre in Sibirien als Gast von Stalin, muss denken an die deutschen Landser, die wirklich bis zur letzten Patrone die Heimat verteidigten, die alles gaben für Deutschland, die ihr Leben opferten. Es ist so furchtbar traurig, so enttäuschend, wie grausam doch Geschichte sein kann. Und wir könnten das noch weiter zurück verfolgen: Wofür ein Goethe, ein Kant, ein Schiller? Alles so sinnlos...

Deutschland heute ist eine materielle, moralische und psychische Trümmerlandschaft. Beschädigte Menschen allerorten. Natürlich ohne sich das eingestehen zu wollen. Die Deutschen fanden sich schon immer ganz toll und hatten eine große Schnauze. Es wird eine Weile brauchen, bis sie merken, dass sie über die letzten Jahre von der Substanz, von dem Erbe ihrer Väter gelebt haben. Und das war es.

Deutschland steht nicht allein auf verlorenem Posten

Durch das totale Versagen ihrer sogenannten Führungselite stehen die Vereinigten Staaten von Amerika, wie Deutschland, ebenfalls vor gigantischen Herausforderungen. Aber in den USA ist der Föderalismus stärker als in Deutschland, daher können die Amerikaner, selbst heute noch, innerhalb des Landes Nischen der Demokratie finden. Und vor allem sind die Bürger dort als Demokraten selbstbewusster, sie sind gezwungene Überlebenskünstler, denn kein Sozialsystem fängt sie auf in Stunden der Not. Entweder der Einzelne oder die Gemeinschaft sind dann gefordert. Und diese Besinnung auf die eigene Kraft funktioniert in den U.S.A. noch immer erstaunlich gut. Obwohl, wie in Deutschland, die Kräfte der Vernichtung an den moralischen und materiellen Säulen der Gesellschaft sägen. Aber letzten Endes haben eben viele Amerikaner die Waffe im Schrank. Und die Aufforderung ihrer Verfassung, zu handeln. Sie sind Realisten. Der Verkauf von Waffen und Munition boomt nach wie vor. Sich auf den Staat zu verlassen ist oftmals eine Illusion. Die Amis wissen das. Selbst ist der Mann. Selbst ist die Frau.

Das Monstrum mit Namen Bürokratie

Ich mag Sie mit meinen Ausführungen über den netten, gemeinnützigen Verein der Young Global Leaders, unter Leitung von Herrn Schwab, nicht genug beeindruckt und davon überzeugt haben, dass Sie sich den Ausflug zum Wahllokal vor kurzem hätten sparen können. Falls Sie in Ihrer Gutmütigkeit noch immer nicht von dem Glauben ablassen können, dass Sie es waren, der diese Politiker gewählt hat, wie steht es dann mit der Bürokratie hinter den Politikern? Nicht wahr, die haben Sie nicht gewählt, oder? Wie man so sagt, die Politiker kommen und gehen, aber die Bürokratie bleibt. Und unter den Bürokraten gibt es Experten, die haben richtig Ahnung. Und richtig Macht. Einer muss ja schließlich den Politiker mit dem füttern, was er morgen früh um 9.00 Uhr sagen und tun soll.

Es gibt gescheite Leute, die dieses Phänomen der mächtigen Bürokratie eingehend studiert haben. Zum Beispiel der Amerikaner Sumantra Maitra, der als „Senior Contributor“ für die Publikation „The Federalist“ arbeitet. Der hat herausgefunden, dass die Bürokratie beim Militär, an den Universitäten, beim Staat allgemein weit über die generellen Wachstumsraten in der Gesellschaft über die letzten 70 Jahre angewachsen, in manchen Bereichen geradezu explodiert ist.

Beispiele aus den USA: Zwischen 1978 und 2008 nahm die Zahl der Lehrkräfte an den Universitäten um 10 % zu. Die Bürokratie an den Universitäten um 221%. Die Zahl der Schüler allgemein stieg zwischen 1950 und 2009 um 96 %. Die Zahl der Lehrer stieg um 252 %. Die Zahl der Bürokraten an den Schulen stieg um sage und schreibe 702 %. Wobei Sie wissen müssen, dass, wie in Deutschland auch, die Zahl der Schüler an den höheren Schulen besonders zugelegt hat. Und hinter diesem Phänomen steckt ein System.

Hirngewaschene Mitarbeiter, die aus der Hand fressen

Das macht alles ungemein Sinn. Warum? Nun, wenn Sie als Obermufti, so wie der Klaus Schwab, den Laden hier im Griff halten wollen, dann müssen Sie mehr und mehr künstliche, manipulierte, dem Anschein nach gigantische Probleme schaffen, die sich in der Gesellschaft, entsprechend Ihren Plänen, in jedem letzten Winkel ausbreiten. Und für all die damit verbundenen Jobs brauchen Sie entsprechend hirngewaschene Mitarbeiter, die Ihnen aus der Hand fressen. Die haben Abitur, haben Doktortitel, mögen sogar Professoren sein, aber das sind alles harmlose Gestalten, die auf einem sehr begrenzten Gebiet Fachwissen haben und die dieses nach Bedarf ausplappern oder in Medien veröffentlichen. So wie momentan in der Coronazeit. Wenn nicht der Staat, wenn nicht eine Stiftung, wer sonst soll denn diese Menschen beschäftigen?

Die Wirtschaft braucht sie nicht. Denn die können nichts. Das sind Dummschwätzer. Das sind Schmarotzer. Was wollen Sie in der Gesellschaft mit all diesen Soziologen, Psychologen, Kommunikationswissenschaftlern und Superspezialisten für Geschlechterforschung? Die werden nicht gebraucht. Also spannt sie der Staat oder eine angeblich gemeinnützige Nichtregierungsorganisation für die eigenen Zwecke ein und macht sie damit gleichzeitig abhängig. Beim Staat. Bei den Stiftungen. Die werden kuschen, dass es eine Freude ist. Sobald diese Wesen einen gesicherten Arbeitsplatz haben, werden sie sich daran machen, die vorgegebenen Probleme zu schaffen, für deren Lösung sie sich dann vehement einsetzen. Und dieser Mechanismus gilt in Zukunft für alle Bereiche der Gesellschaft. Das ist die neue Welt.

Bedenken Sie das bitte beim nächsten Mal, wenn Ihnen jemand den gigantischen US-Militärhaushalt drohend vor Augen hält. Natürlich kaufen die davon auch Panzer und sonstiges Spielzeug. Aber vor allem muss daraus eine wirklich gigantische und wirklich drohende Bürokratie im Pentagon finanziert werden. Gucken Sie sich den Musterknaben des US-Militärs, den General Mark A. Milley, mal genau an. So ein Typ wird heute in den USA General der Generäle. Solche Flaschen produziert nicht das Militär an sich. Das Militär hätte den längst als inkompetent aussortiert. Aber das Militär entscheidet nicht, sondern die Bürokratie dahinter. Die NATO ist ein lukratives Bürokratenparadies mit ein paar Soldaten. Man kann daher die NATO nicht abschaffen. Das wäre dann doch ein Heer von Arbeitslosen.

Das Sichtbare unsichtbar machen

Ein wesentlicher Trick der Macht liegt darin, diese Macht und die Mechanismen der Macht unsichtbar werden zu lassen. Sie als unbedarfte Bürgerin, als unbedarfter Bürger, Sie sehen, Sie erkennen die Strukturen der Macht nicht. Die Medien wagen sich an dieses Tabuthema nicht heran. Die haben sich schließlich mit der Macht arrangiert, hängen ebenfalls von ihr ab und befolgen dementsprechend brav die verlautbarten Anweisungen. Sonst werden sie von den Futtertrögen der Macht ausgeschlossen. Die Futtertröge der Macht nähren Millionen. Und die Zahl steigt stetig.

Sichtbar für uns alle ist lediglich das Politiktheater in Berlin, in Washington, in Paris. Man nennt diese armen Würstchen der angeblichen Macht nicht umsonst „Politikdarsteller“. Das Wort trifft den Nagel auf den Kopf. Man könnte sie auch „Ablenker“ nennen. Es ist noch wichtig anzumerken, dass das intellektuelle und moralische Niveau dieser Politiker dem intellektuellen und moralischen Niveau des größten Teils der Bevölkerung entsprechen muss. Daher finden die verdummbeutelten Bürgerinnen und Bürger das alles ganz toll. Wie sonst kann man sich erklären, dass nach wie vor über 40 % der US-Bevölkerung den Biden unterstützen. Obwohl der den lieben langen Tag Blech redet, Nickerchen einlegt und lügt, dass sich die berühmten Balken biegen. Alles gefilmt und damit unwiderruflich belegt. Aber es stimmt nun leider einmal: Das Volk ist doof. Da noch einen draufzusetzen ist unter anderem die Aufgabe von Corona. Das Volk muss letztendlich so verblödet sein, dass es nicht mehr selbständig bestimmen kann, wo unten und oben ist. Erste Anzeichen deuten darauf hin, es wird nicht mehr lange dauern. Dann wird sich die Sache mit der Empörung von selbst erledigt haben. Frieden wird im Lande herrschen. Eine Friedhofsruhe wird sich ausbreiten.

Wir sind nicht organisiert – die andere Seite schon

Wie bereits erwähnt: Die Machtstrukturen in unserer Welt bleiben weitgehend unsichtbar. Große Frage: Wie wollen Sie sich richtig empören, sich auflehnen, kämpfen, wenn Sie den Gegner nicht kennen und sehen? Sie können lediglich teilweise die Strukturen dieser Macht erkennen. Warum nicht das ganze System? Weil es so gigantisch ist. Weil es so komplex ist. Weil es so kompliziert ist. Weil es ein Selbstläufer ist. Wir haben es hier mit dem ausgefeiltesten und intelligentesten Netzwerk der Macht in der Geschichte der Menschheit zu tun. Denn die intelligentesten Menschen sind nicht die Figuren in unserer Regierung. Die intelligentesten Menschen auf Erden arbeiten für die wahren Herrscher auf Erden. Viele von ihnen bereiten bei den Bankenmolochs und den digitalen Giganten den großen „Reset“ vor: Die endgültige, die totale Machtübernahme.

Wir Bürgerinnen und Bürger müssen eines knallhart erkennen: Die Menschen, die die Macht bilden, sind hervorragend organisiert. Die hatten über 100 Jahre, um ihr System zu perfektionieren. Wir Bürgerinnen und Bürger auf der anderen Seite sind nicht organisiert. Und daher funktioniert der Machtmechanismus wie geölt: Die Mächtigen agieren, wir reagieren. Um aus dieser Falle herauszukommen, müssten wir in die Position der Stärke gelangen: Wir agieren, die Mächtigen reagieren oder resignieren, geben auf. Das ist die Herausforderung. Früher gab es mal Gewerkschaften, die Kirchen spielten eine starke Rolle in der Gesellschaft und die politischen Parteien boten tatsächlich Alternativen. Das ist inzwischen alles eingeebnet. Das ist alles platt gemacht. Uns Bürgern bleibt nichts mehr. Wir sind nicht organisiert. Es sei denn, wir machen das demnächst selbst.

Wie Sie aus dem Wahlergebnis ersehen, erhielt die Partei „Die Basis“ etwa 735.000 Erststimmen (1,6 %). Nach all den Demonstrationen hatte ich fest damit gerechnet, dass mindestens 2 oder 3 Millionen Wähler für diese Partei stimmen würden. Dieses Ergebnis ist eine tiefe Enttäuschung. Es drückt wieder einmal aus, dass die Deutschen ein sehr konservatives Volk sind, dass sie sich lieber für den Teufel entscheiden, weil sie ihn kennen, als sich auf eine ungewisse Zukunft einzulassen. Sie sind von einem geradezu fanatischen Sicherheitsbedürfnis umfangen, das durch eine Vielzahl von Versicherungen und den geliebten Schutz des Staates doppelt und dreifach abgesichert ist. In keinem Land der Welt gibt es proportional mehr Versicherungen als in Deutschland. Die Mehrzahl der Deutschen hat schlicht und einfach Angst vor dem Leben. Man kann Leute wie Professor Bhakdi, Ernst Wolff, Wolfgang Wodarg, Reiner Fuellmich nur bedauern. Sie haben soviel geopfert und müssen jetzt so enttäuscht sein. Es wäre zumindest ein Anfang gewesen, wenn sie es in den Bundestag geschafft hätten.

Empörung ganz leise

Hier in Neuseeland stehen wir ähnlichen Herausforderungen gegenüber wie bei Ihnen in Deutschland. Wir, die wir politische Alternativen fördern und fordern, wir werden in der Öffentlichkeit verunglimpft oder bestenfalls ignoriert. Eine Diskussion ist nicht erwünscht. Wir sind die Schmuddelkinder in einer ansonsten angeblich anständigen Gesellschaft.

Unsere Organisation „Voices For Freedom“ (www.voicesforfreedom.co.nz) ist eine nicht politische Vereinigung von Menschen verschiedener Denk- und Glaubensrichtungen, die für ihre Freiheit einzustehen bereit sind. Wir veranstalten keine Demonstrationen, sondern leben sozusagen im Untergrund in kleinen Gruppen über das ganze Land verteilt. Innerhalb der Gruppe treffen wir uns einmal pro Woche, allein schon, um uns gegenseitig zu stärken in diesen schwierigen Zeiten, in denen man leicht verzweifeln kann. Es geht uns momentan darum, in den Gemeinden zu wachsen. Wie in Deutschland, sind bei uns Anwälte, Ärzte und viele andere Berufe vertreten, die zudem praktische Hilfe für Einzelne und die Organisation leisten. Mindestens einmal pro Woche haben wir einen Referenten, der momentan per Videokonferenz zu einem aktuellen Thema spricht. Vor kurzem hatten wir sogar Reiner Fuellmich und Ernst Wolff als Gast.

Die langfristige Idee ist, das wir ein sehr enges Netzwerk aufbauen, in dem wir im praktischen Leben sozusagen eine Art Parallelgesellschaft betreiben. Viele haben einen eigenen, großen Garten. Viele sind Handwerker oder haben andere wichtige Berufe, so dass wir selbst im Falle eines Boykotts der Regierung gegenüber Ungeimpften im Leben zurechtkommen. Da es in Neuseeland wenige Städte gibt, ist solch ein Ansatz hier bei uns vielleicht einfacher durchzuziehen als in Deutschland. Meine Empfehlung ist, auf jeden Fall die Stadt zu verlassen und sich da draußen einem Netzwerk von Gleichgesinnten anzuschließen.

Es ist wohl mittlerweile dem letzten Träumer aufgegangen, dass es hier wahrlich nicht um die Bekämpfung von einem Virus geht, sondern um die Zerstörung der Gesellschaft, der Kultur, der Wirtschaft und vor allem der Würde und der Gemeinschaft von Menschen. Allein werden Sie da nicht zurechtkommen. Entweder Sie gehorchen einfach den Anweisungen der Regierung, Sie passen sich an die neuen Gegebenheiten an oder Sie werden sich ein alternatives Leben aufbauen müssen, in dem Sie sich soviel Freiheit wie möglich bewahren können. Gott helfe uns!

 


Hans-Jürgen Geese zeigt uns mit seinen Analysen vom anderen Ende der Welt, wie in kleineren, überschaubaren Ländern Probleme und Entwicklungen wie unter dem Brennglas sichtbar werden. Man kann dort schon jetzt sehen, wohin der Weg auch bei uns führen soll. In diesem Sinn kann ich Ihnen nur empfehlen, sich mit dem Werk des Herrn Geese zu beschäftigen: „Ausverkauf vom Traum Neuseeland“ Er beginnt damit, wie in Neuseeland bereits 1984 das Modell gefahren worden ist, nach dem dann nach 1990 Deutschland und Europa in den Turbokapitalismus getrieben worden ist. Mich jedenfalls hat dieses Werk so beeindruckt, dass ich es ohne Zögern in den AnderweltVerlag aufgenommen habe. Bestellen Sie Ihr Exemplar direkt beim Verlag hier oder erwerben Sie es in Ihrer Buchhandlung. 

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