Kurz und Bündig

Die kleinen Kommentare #1/2020

Grüne wollen Kinder an die Wahlurne bringen – Ein durchsichtiges Manöver

Bei der nächsten Bundesregierung wollen die Grünen unbedingt mitregieren. Das haben die Gallionsfiguren Habeck/Baerbock ja inzwischen überdeutlich zum Ausdruck gebracht. Bei ihrem gerade zu Ende gegangenen Parteitag haben sie denn auch deutlich gemacht, mit welchen Themen sie auf Stimmenfanggehen wollen: Mehr Klimaschutz (klar), ökologisches Wirtschaften (klar) mehr soziale Gerechtigkeit (auch klar) – und in dem Kontext ein modifiziertes bedingungsloses Grundeinkommen (völlig undurchdacht). Das war alles zu erwarten. Aber dann war da noch die Nummer mit dem herabgesenkten Wahlalter, auch im Bund.

Auf die Altersgrenze 16, die aus der Ecke schon öfter mal ins Spiel gebracht worden ist, hat man sich jedoch nicht festgelegt, vermutlich weil die progressiven Kräfte in der Partei noch weiter drunter gehen wolle. So wie die Berliner Grünen-Chefin Nina Stahr, die 16 für „willkürlich gewählt“, hält und meint „14 wäre viel deutlicher“. Ein ganz und gar durchsichtiges Manöver. Gelänge es, auf diese Weise die Fridays-for-Future-Kids einzufangen, hätte man ein Klientel, das einerseits keinen Gedanken an realpolitische Notwendigkeiten verschwendet, andererseits mit großem Engagement in den eigenen Reihen dafür trommeln würde, unbedingt grün zu wählen. Das wäre doch eine tolle Sache: Damit könnte man sich endgültig das Etikett „Partei der Zukunft“ ans Revers heften und jede Menge brach liegende Stimmen einfangen. Eine Kleinigkeit habe die Öko-Strategen dabei allerdings außer Acht gelassen. Die bürgerlichen Grüne-Wähler – inzwischen das stärkste Kontingent – werden dann einen Einwand vorbringen, der den Weltverbesserern überhaupt nicht passen wird.

Sie werden sagen: Wenn ihr das Wahlalter so weit heruntersetzt, dann müsst ihr logischerweise auch die Altersgrenze für das Jugendstrafrecht heruntersetzen. Es kann doch nicht sein, dass 14-Jährige das volle Wahlrecht ausüben dürfen, aber nur eingeschränkt strafmündig sind, in jedem Falle bei gleichen Vergehen nach Jugendstrafrecht wesentlich milder bestraft werden als Erwachsene. Wenn man einem jungen Menschen zubilligt, reif zu sein, für die Politik im Lande mitzubestimmen, dann muss er auch reif dafür sein, die Erwachsenenstrafe bei möglichen Straftaten zu akzeptieren. Wenn schon ein 11-Jähriger – wie kürzlich in Berlin geschehen – einer Lehrerin androht, ihr den Kopf abzuschneiden, weil sie sich anders verhält als er es will, dann wird es ohnehin höchste Zeit, das Jugendstrafrecht zu überdenken. – Das werden die Gutmenschen aber garantiert nicht befürworten und deshalb werden die Grünen mit ihrer Kinder-Fangpolitik scheitern. Das macht mich dann doch froh. HVB, 25. 11. 2020

Willkür des Ordnungsamtes: Lasst euch nicht alles gefallen!

Deutschland – Land der Spitzel, Denunzianten und Blockwarte. Übelste Charaktere, die ohne Rücksicht auf Verluste anderen Menschen Schaden zufügt, getragen von widerlicher Selbstgefälligkeit, doch nur für Recht und Ordnung zu sorgen und letztlich doch nur Befehlen zu gehorchen. Das hat es nur bei den Nazis und in der DDR gegeben, meinen Sie. Falsch! Durch Corona kriegen die Ratten wieder Oberwasser und die Rückendeckung für ihre abscheulichen Vorgehensweisen liefert das Ordnungsamt. Alles was sie tun, ist rechtens – und sei es noch so widersinnig.

Ein eklatantes Beispiel lieferte jetzt der „Länderspiegel“ im ZDF mit seinem „Hammer der Woche“. Der Vorfall ereignete sich bereits Anfang April in Herne (NRW). Ein Mann geht mit seinem Hund im Park spazieren, eine Frau mit dem ihren ebenfalls. Die beiden Hunde begegnen sich, verstehen sich, tollen miteinander herum, die Hundebesitzer unterhalten sich – in gehörigem Abstand. Ein Pärchen kommt auf seinem Abendspaziergang zufällig vorbei, kommt mit den Hundehaltern ins Gespräch. Alle Personen haben mindestens zehn Meter Abstand voneinander. Dann tauchen plötzlich vier (!) Herren des Ordnungsamtes auf und erheben schwere Vorwürfe. An eine zufällige Begegnung der vier Menschen (mit Hunden) wollen sie nicht glauben, sondern bestehen darauf, dass es sich hier um eine „illegale Ansammlung nach § 12 Corona-Schutzverordnung“ handelt. Das ist verboten: Kostenpunkt: 230 € Strafe pro Person! Ist das von einem gesunden Hirn noch fassbar?

Die zuständige Behörde der Stadt Herne lehnt natürlich jegliche Stellungnahme ab und einer der Beteiligten hat jetzt einen Anwalt eingeschaltet. Der soll klären, ob sein Mandant fürs Gassigehen mit seinem Hund und einer zufälligen Begegnung Strafe zahlen muss. Was ich den Vieren vorwerfe, ist, dass sie den Schmalspur-Djangos vom Ordnungsamt ihre Personalien gegeben haben. Ich hätte das niemals getan. Ich hätte sie umgekehrt nach ihren Personalien gefragt und ihnen meinen Presseausweis gezeigt. Wären sie dabei geblieben, dass ich eine strafbare Handlung begangen habe, hätten sie, um mich zu verhaften, die Polizei rufen müssen. Das hätte einen ganz schönen Auflauf bedeutet. An der Stelle rufe ich offen zu zivilem Ungehorsam auf. Leute, lasst euch nichts alles gefallen. Noch leben wir in einer Demokratie und staatlich verordnete Vorgehensweisen jenseits jeglicher Verhältnismäßigkeit müssen wir uns nicht gefallen lassen.

Bemerkenswert ist schon allein, dass die Ordnungsämtler gleich als Viererpack im Park auftreten. Haben die sonst nichts zu tun? Oder wollten sie kurz vor Feierabend noch schnell eine fette Beute machen? Die wirklich spannende und entscheidende Frage aber ist: Wer sind denn diese Figuren, die sich in der Uniform des Ordnungsamtes verstecken? Ordentlich geschulte Beamte, denen man beigebracht hat, im Bürger nicht den Feind zu sehen, sondern wohlwollend und kommunikativ zu agieren? Wohl kaum. Umso schlimmer, wenn doch. Ich vermute vielmehr, dass in diesen Uniformen irgendwelche „Quereinsteiger“ steckten, die in einem Crashkurs auf ihre Arbeit vorbereitet und dann auf die Menschheit losgelassen wurden. Leute, die es in einem ordentlichen Beruf zu nichts gebracht haben, die von richtiger Arbeit nichts halten und ihr Leben lang als arme Würstchen verlacht wurden. Jetzt, auf einmal, jetzt haben sie ein kleines bisschen Macht – und diese Macht spielen sie gnadenlos aus. Jetzt sind sie auf einmal wer, der anderen befehlen kann, was sie zu tun haben. Armselige Loser, die besser beim Psychiater aufgehoben wären, als beim Ordnungsamt. Womöglich hat man bei ihrer Einstellung auch gedacht, damit gleichzeitig eine Art Therapie anzuschieben. Das wäre dann grob fahrlässig.

Vor ein paar Wochen hatten wir die Sache mit dem eisschleckenden Paar in Würselen, das je 250 € zahlen mussten, weil es sich auf einer Bank niedergelassen hatte, die angeblich weniger als 50 Meter von der Eisdiele entfernt gestanden hat. Willkürakte dieser Art sind nicht akzeptabel und ich kann mich nur wiederholen: Leute, lasst euch das nicht gefallen! Wenn der Staat Ordnungskräfte einstellt, denen er hoheitliche Aufgaben überträgt, dann muss er dafür sorgen, dass diese Individuen ihrer Aufgabe auch charakterlich gewachsen sind. Man kann nicht irgendwelche Idioten auf die Menschheit loslassen, die im Schutz von Uniform und vermeintlichem Recht ihre Mitbürger drangsalieren. Abgesehen davon sind hirnrissige Aktionen wie in Herne oder Würselen (und die unzähligen, die nicht bekannt wurden) ganz und gar nicht geeignet, die Akzeptanz der Bevölkerung für die Corona-Politik der Regierenden zu fördern. HVB, 09. 05. 2020

Parteigängerin der Linken will die Revolution und Reiche erschießen

„Das Land verändern für einen Sozial-ökologischen Systemwechsel“ war das Motto eines Strategiekongresses der Linkspartei in Kassel. Die Genossin Sandra L. hat in einem Wortbeitrag dann auch deutlich gemacht, wohin die Reise für die Nachfolgepartei der SED gehen soll: "Energiewende ist auch nötig nach 'ner Revolution. Und auch wenn wir das ein(e) Prozent der Reichen erschossen haben, ist es immer noch so, dass wir heizen wollen, wir wollen uns fortbewegen...".

Na das ist doch mal eine klare Aussage, wie sich der postkommunistische Nachwuchs die Zukunft unseres Landes vorstellt: „Revolution“ – OK, das gehört zum Vokabular der Kommunisten; „Reiche erschießen“ ist neu. In den urkommunistischen Gesellschaften wurde erschossen, wer anderer Meinung war oder das Land verlassen wollte. „Reiche“ gab es nur unter den Parteibonzen – und die haben sich gegenseitig nicht erschossen. Jetzt hat die junge Genossin dem „Klassenkampf mit anderen Mitteln“ eine wahrhaft neue Dimension gegeben. Und wenn der anwesende Parteichef Bernd Riexinger nach dem Redebeitrag zum Mikrofon greift und süffisant grinsend vermerkt: "Wir erschießen sie nicht, wir setzen sie schon für nützliche Arbeit ein" – dann haben wir ein klares Bild vom Demokratieverständnis dieser Partei, die doch so gerne mitregieren will.

Wie der soeben wiedergewählte Ministerpräsident von Thüringen, Bodo Ramelow. Er hat den Vorgang scharf kritisiert: „Wer Menschen erschießen will und von einer Revolution mit oder durch Gewalt schwadroniert, hat mit meinem Wertekanon nichts gemein. So eine Aussage auf einer Konferenz meiner Partei ist inakzeptabel und hätte nie lächelnd übergangen werden dürfen!“. Auch unwidersprochene Ironie mit der Aussage, man wolle „das eine Prozent“ erschießen, sei für ihn nicht akzeptabel. Natürlich hat sich auch Riexinger im Nachhinein von der „erkennbar ironisch gemeinten“ Äußerung der Genossin, ebenso wie von seiner Reaktion darauf distanziert. Und natürlich hat inzwischen auch Sandra L. aus dem Berliner Landesverband der Linken ihr Bedauern über ihre Äußerung ausgedrückt, die sie „in der Aufregung und Gedankenlosigkeit gemacht habe“.

Tut mir Leid, Freunde, aber für die stalinistische Dialektik Erschießen oder Arbeitslager habe ich nicht das geringste Verständnis und an der Stelle kann ich auch eure verwässerten Entschuldigungen nicht akzeptieren. Auch wir finden, dass das System des Raubtierkapitalismus dringender Veränderung bedarf – aber nicht mit diesen Methoden. Darüber haben wir oft genug geschrieben und in dem Buch „Die Humane Marktwirtschaft“ nach Haisenko/von Brunn haben wir detailliert dargelegt, wie das friedlich und human funktionieren kann. Das Instrument der Gewalt zur Durchsetzung gesellschaftlicher Veränderung hat im 21. Jahrhundert nichts mehr verloren. Wer keine besseren Argumente hat, disqualifiziert sich selbst und sollte besser den Mund halten. HVB, 04. 03. 2020

Wir müssen endlich lernen, was Demokratie wirklich bedeutet

Zitat: "Das Ergebnis der 2019 veröffentlichten PISA-Studie schockiert die Experten. Deutsche Schüler haben in allen drei Kompetenzfeldern schlecht abgeschnitten..." Wen wundert’s? Wenn man sich fragt, woher die zunehmende Dummheit der Kinder in Deutschland kommt, liegt die Antwort auf der Hand: In erster Linie von den Eltern, die größtenteils einfach nur die Meinung der Öffentlich-Rechtlichen Medien nachplappern. Den Beweis dafür findet man täglich mit vorgefertigten Meinungen in unseren Zeitungen und TV-Nachrichten, gehirngerecht mit vermeintlichen Belegen unterlegt für Gehirnbesitzer – weniger geeignet für Gehirnbenutzer.

Beispiel Syrien:
Syrien ist seit 1946 eine unabhängige Republik, mit einer eigenen Währung und mit einem gewählten Staatsoberhaupt. So weit so gut. Nun müsste sich doch jeder vernunftbegabte Mensch die Frage stellen, was dagegen spricht, dass Syrien mit seinen frei gewählten Verbündeten seine Landesgrenze gegen militärische Eindringlinge – also die Türkei – verteidigt. Das ist das Grundrecht eines jeden Staates, unabhängig davon, ob anderen Staaten dessen politische Einstellung gefällt oder nicht. Warum begreifen die Menschen nicht, dass türkische Truppen völkerrechtswidrig auf syrischem Staatsgebiet gegen Syrien kämpfen? Da findet man wie selbstverständlich Überschriften wie: „Türkei greift Ziele in Idlib an“, sobald aber Syrien sich wehrt, ist es ein kriegerischer Akt?

Was würde denn die Bundesrepublik – ebenfalls ein unabhängiger Staat und eine Republik mit gewähltem Staatsoberhaupt – tun, wenn auf deren Gebiet plötzlich eine feindliche Militärmacht vorrückt? Wäre es dann nicht die Pflicht der Regierung, die Bundeswehr einzusetzen, um ihr Land zu verteidigen? Na logisch, hören man da gleich aus den Reihen der Allwissenden. – Wer also nimmt sich das Recht zu entscheiden, wer ein unabhängiger Staat ist und wer nicht? Die UNO, die NATO, die Presse?

Beispiel Hanau-Morde:
Der psychisch kranke 43-Jährige Tobias Rathjen tötet neun Menschen mit ausländischen Wurzeln – mutmaßlich aus rassistischen Gründen. Das ist ein furchtbares Verbrechen und durch Nichts zu entschuldigen. Ebenfalls aber ist es nicht zu entschuldigen, dass innerhalb von 24 Stunden eine Partei, die AfD, für den Amoklauf eines Psychopaten verantwortlich gemacht wird. Immerhin wurde die AfD in Deutschland von fast 8 Millionen (!) Bürgern gewählt (genau 7.812.000 Stimmen oder 12,6 %). Kann man daraus schlussfolgern, dass von 62 Millionen Wahlberechtigten 7,8 Millionen Menschen in unserem Land heute Nazis sind?

Nein, man kann daraus nur schlussfolgern, dass die BRD samt ihrer Regierung keine Demokratie ist! Falls es jemandem nicht bewusst sein sollte: Das Wort „Demokratie“ leitet sich aus dem Altgriechischen ab und bedeutet „Herrschaft des Staatsvolkes“. Wenn sich also fast 8 Millionen Menschen für die „falsche“ Partei entscheiden, gehören sie also nicht mehr dem Staatsvolk an? Wenn wir Menschen nicht schnellstens lernen, Demokratie als solche zu akzeptieren – sei es in Deutschland oder in Syrien ­– dann werden wir bald niemanden mehr haben, der eine PISA-Studie wird auswerten können... Michael Mattke, 01. März 2020

Auch für Friedrich Merz gilt: Erst denken, dann reden

Nachdem AKK ihre Unfähigkeit eingesehen und vom Amt der Parteivorsitzenden zurückgetreten ist, hat Friedrich Merz als möglicher Bewerber für ihre Nachfolge den Hut in den Ring geworfen. Das ist durchaus begrüßenswert, denn es wird Zeit, dass nach Jahrzehnten der „Frauenpower“ endlich wieder ein Mann das Ruder in die Hand nimmt. Nachdem nun auch noch Norbert Röttgen sein Fingerchen gehoben und kundgetan hat, dass er bei dieser „Reise nach Jerusalem“ auch mitspielen will, muss sich Merz, der von vielen Bürgern – nicht nur CDU-Anhängern – als der Richtige angesehen wird, nunmehr gegen drei Mitbewerbern durchsetzen. Das dürfte angesichts der herausragenden Qualitäten der Kontrahenten nicht allzu schwer sein.

Gleichwohl sollte Friedrich Merz schon jetzt, in der Frühphase des Ringens um die Wählergunst, tunlichst auf sein Wording achten. Wenn er auf einer Wirtschaftsveranstaltung in Berlin vollmundig verkündet, die Hälfte der zur AfD abgewanderten Wähler zurückzugewinnen, dann mag das womöglich etwas zu optimistisch sein, aber als Drohgebärde gegenüber dem politischen Gegner ist das OK. Überhaupt nicht OK ist dagegen eine Äußerung, die in diesem Zusammenhang fiel: „Wenn ich dazu beitragen kann, dass dieses Gesindel wieder verschwindet, dann leiste ich diesen Beitrag dazu, dass wir das hinkriegen.“ – Abgesehen von der sprachlichen Dürftigkeit dieser Aussage, ist der Begriff „Gesindel“ absolut inakzeptabel. Das ist nicht weit entfernt vom „Pack“ des Sigmar Gabriel und hat im politischen Diskurs nichts zu suchen.

Man kann sich nicht aufregen über die sprachlichen Auswüchse im Netz, über Hasstiraden, persönliche Verunglimpfungen und Beleidigungen und dann selbst in dieses unterirdische Sprachniveau abgleiten. Die Sprache ist ein außerordentlich wirkungsvolles Instrument: Sie kann versöhnen, aber auch trennen, sie kann Hoffnung sein, aber auch Verderben. Deshalb ist es höchstes Gebot für alle, die in der Öffentlichkeit stehen und auf deren Worte besonders geachtet wird: Erst denken, dann reden. Friedrich Merz ist gewiss kein Dummer und er ist sich der Wirkung seiner Worte bewusst. Auch wenn er im Nachhinein das „Gesindel“ relativiert, und sagt, er habe damit „keineswegs gewählte Abgeordnete oder Wählerinnen und Wähler irgendeiner Partei“ gemeint, hat er sich eingelassen auf populistische Verunglimpfungen und sich damit eingereiht in die Phalanx der Sprachmissbraucher. Das hat er m.E. nicht nötig und er sollte sehr vorsichtig sein im Umgang mit der Sprache. Wer die Sprache missachtet und missbraucht – verliert! HVB, 19. 02. 2020

Wegen „kultursensiblen Umgangs“ dürfen Faschingskostüme in der Kita nicht sein

Kaum etwas, das Kinder mehr begeistert, als sich zu verkleiden, in eine andere Rolle zu schlüpfen, sich zu fühlen wie Batman, Cinderella, Winnetou oder Micky Mouse. Hierzulande bieten die Tage an Fasching/Karneval den Kindern traditionellerweise die geeignete Bühne. Nicht so in einer Erfurter Kita. Wegen „kultursensiblen Umgangs“ wurde dort für Rosenmontag und Faschingsdienstag ein Kostümierungsverbot ausgesprochen.

In einer schriftlichen Mitteilung an die Eltern heißt es: „Mitgebrachte Faschingskostüme bleiben an beiden Tagen im Fach des Kindes.“ Ein Sprecher des Kita-Betreibers (Studierendenwerk Thüringen) hat das Kostümverbot begründet: „Fasching findet in der Einrichtung am Rosenmontag nicht statt, weil wir im Rahmen eines kultursensiblen Umgangs die Feierlichkeiten nicht maximal ausreizen wollen.“ Unter den 80 Kindern in der Kita gibt es natürlich auch einige mit Migrationshintergrund. Um die geht es. Was unter „kultursensiblem Umgang“ zu verstehen ist, wurde zwar nicht konkretisiert, stattdessen gab es eine wie bei Anlässen wie diesen üblichen verquase „Erklärung“: Man wolle die Kinder „sensibilisieren für Stereotype, die für die Betroffenen schmerzhalft, z.T. sogar entwürdigend sein könnten.“ – Was für ein Schwachsinn!

Anstatt in einem bunten Kostüm seine kindliche Phantasie ausleben zu dürfen, kreative Rollenspiele zu veranstalten, unbekümmert in die Haut eines Anderen zu schlüpfen, bekommen die Kinder dann wohl einen pädagogisch wertvollen Vortrag über „Stereotype“ und dass es dem Ali womöglich weh tut, wenn sich Lars im Ritterkostüm wohlfühlt und mit seinem Plastikschwert herumwedelt. – Was da an „Pädagogen“ auf unsere Kinder losgelassen wird, ist unsäglich. Diese verblödeten Multikulti-Jünger, die mit ihrer Speichelproduktion zur Befriedung islamischer Migranten gar nicht mehr hinterher kommen, sollten sofort aus dem Staatsdienst entfernt werden. Denn es geht – wieder einmal – um Muslime, wie die gebürtige Russin Olga I., deren beiden Kinder auch in die Kita „Campus Kinderland“ in Erfurt gehen, belegt: „Wir leben in Deutschland“, sagt sie, „Integration ist uns wichtig. Daher feiern wir gern die besonderen deutschen Feste mit. Mein Sohn wäre gerne als Pirat gegangen.“

Man kann es nicht mehr hören, wie manche Politiker, Richter, Pädagogen, Kulturschaffende und Andere in öffentlichkeitswirksamen Positionen ihren Kotau vor dem Islam auf die Spitze treiben. Alles Deutsche machen sie mies: Die Sprache, die Kultur, die Tradition… An der Stelle muss ich Thilo Sarrazin wirklich Recht geben: „Deutschland schafft sich ab“. Die Berliner SPD hat ihn wegen seiner Islam-kritischen Haltung jetzt zwar aus der Partei ausgeschlossen, aber damit ist dieses Hickhack noch längst nicht beendet. Der Mann ist hartnäckig und hat schon angekündigt, dass er alle Rechtsmittel (Bundesschiedsgericht, ggf. Bundesverfassungsgericht) ausschöpfen werde, um gegen den Rauswurf vorzugehen. Auch wenn er mit der SPD unter der Führung von Saskia Esken und – wie heißt noch mal der andere? – nichts am Hut hat, wird er aus Prinzip um seine Mitgliedschaft in der Partei kämpfen – und er wird gewinnen. Auch in seinem neuesten Buch „Feindliche Übernahme: Wie der Islam den Fortschritt behindert und die Gesellschaft bedroht“ mag er u.a. „Pädagogen“ wie die in Erfurt vor Augen gehabt haben. Zu Recht: Idioten wie diese killen selbst bei dem Gutwilligsten jedes Verständnis und sorgen für Unfrieden. HVB, 26. 01. 2020 

  1. Die Deutschen – Das klügste Volk auf Erden verabschiedet sich von der Geschichte

Thilo Sarrazin steht mit seinem Kulturpessimismus keineswegs allein. Auch unser Autor H.J. Geese kommt in seinem Buch zu vergleichbaren Ergebnissen:

​„Deutschland als Kulturnation ist am Ende. Ein besetztes Land – sein Schicksal in fremden Händen, eine Marionettenregierung in einer Parteiendiktatur, eine machtlose Bevölkerung. Ein Grundgesetz, das keine Verfassung ist, und das zwar einen Widerstandsartikel kennt, aber dabei nicht konkret wird. Arbeit kann immer mehr Menschen nicht mehr ernähren. Riesige soziale und wirtschaftliche Umwälzungen ohne Antworten. Flüchtlinge, die nicht gebraucht werden, ohne Perspektiven. Die Medien sind den Mächtigen hörig, anstatt Alternativen aufzuzeigen oder zumindest die harten Fragen zu stellen. Die Analyse der aktuellen Situation drängt sich förmlich auf.“ Buch bestellen direkt beim AnderweltVerlag hier 

Einigkeit! Recht! Freiheit! – Kein geeignetes Motto für CSD

Da hatten die Kölner Schwulen und Lesben wirklich mal eine gute Idee. Im 30. Jahr der Deutschen Einheit sollte „Einigkeit! Recht! Freiheit“ das Motto des Kölner Christopher Street Day (CSD) sein. Geht gar nicht, befanden linke Deutschlandhasser und stänkerten so lange dagegen, bis die CSD-Veranstalter einknickten und ihre Veranstaltung am 5. Juli nun unter das Motto: „Für Menschenrechte“ laufen lassen.

Das Motto „Einigkeit! Recht! Freiheit“ sollte Denkanstoß, Mahnung, Ausdruck von Wertschätzung und Forderung zugleich sein. Man wollte zu den gemeinsamen Werten ALLER Menschen in Deutschland aufrufen und „die Deutungshoheit dieser Worte nicht den Nationalisten und Populisten überlassen“. Diese Begründung für den gewählten Slogan müsste doch eigentlich ganz im Sinne der linken multikulti Weltverbesserer sein. Sollte man meinen. Da diese drei Begriffe aber nun mal Bestandteil unserer Nationalhymne sind, können sie nach deren Verständnis nichts Gutes bedeuten. Vielmehr haben Kölner Grüne, Jusos, Linksjugend und „Fridays-for-Future-Aktivisten befunden, dass dieses Motto zu nationalistisch, populistisch, patriotisch und damit untragbar ist. Das Zitat aus der deutschen Nationalhymne verursacht bei den Linken offensichtlich so einen Art kollektiven Nervenzusammenbruch oder Phobien wie bei dem Thüringischen Ministerpräsidenten Bodo Ramelow (Linke), der nach eigenem Bekunden reflexartig das Bild der Naziaufmärsche von 1933 bis 1945 vor Augen hat, wenn er die Hymne hört. Wie krank muss man sein!

Aber nicht nur die SED-Nachfolgepartei hat Probleme mit unserer Nationalhymne. Auch im linken Flügel der SPD mag man das Lied der Deutschen nicht hören. So hat sich die Gleichstellungsbeauftragte Kristin Rose-Möhring (SPD) den Kopf darüber zerbrochen, wie der – ihrer Meinung nach – latent frauenfeindliche Text unserer Nationalhymne zu entmännlichen ist. Sie hat gefordert, aus „Vaterland“ solle „Heimatland“ werden und statt „brüderlich mit Herz und Hand“ sollen wir künftig „couragiert mit Herz und Hand“ singen. – Ich kann gar nicht sagen, wie sehr mich dieses links-grüne antideutsche Gehetze anwidert. Diese Menschen haben es nicht verdient, in Frieden und Freiheit in einem Land zu leben, das ihnen potenziell ein Leben in Prosperität und sozialer Sicherheit gewährt. Geht nach Bangladesch, geht in den Kongo, geht nach Nordkorea – Ihr werdet euch wundern. HVB, 22. 01. 2020 

Zu den kleinen Kommentaren 2019