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Die Inflationslunte brennt: Geplänkel vor der Silber-Preisexplosion 2020!

Hans-Jörg Müllenmeister

Silber steht vor seinem größten Comeback aller Zeiten. Die Alarmzeichen mehren sich: Selbst bei führenden hochgradigen Primär-Silberminen ging zuletzt die durchschnittliche Ausbeute um mehr als 50% zurück. Heutzutage ist Silber mit seinen weit über tausend industriellen Applikationen das nützlichste aller Edelmetalle der Menschheit. Es ist unverzichtbar.

Mehr und extensiver rückt jetzt auch seine vergessene, monetäre Eigenschaft ins Blickfeld der wachen Anleger. Den Auslöser dazu liefern die weltweite Schuldenlast und Geldvermehrungssucht. Kurzum: Silber hat einen substantiellen Wert, dagegen verkommt Papiergeld über die Zeit zu seinem inneren Wert „Null“. Das galt und gilt für alle Papierwährungen. Nachdem das weiße Edelmetall lange Zeit wie zerknittert am Boden lag, entfaltet Silber jetzt zügig seine explosive Kaufkraft. Betrachten wir einmal zum Verständnis die Auslöser der Mutter aller Corona-infizierten Krisen:

Harsche Kritik an den Corona-Lockdowns

Staatliche Maßnahmen verursachen vor allem in den Ländern der Dritten Welt viel Elend, Leid und Tod von biblischem Ausmaß. Die Auftragseingänge der Industrie sind im ersten Quartal um 38% gesunken. Für den Arbeitsmarkt ein schlechtes Omen. Zudem: Hunderttausende wichtige Operationen fielen aus, hunderttausende Arztbesuche unterblieben. Geschätzte „Kollateral-Schäden“: weitere 125.000 Tote. All dies wegen der weltweit angstauslösenden Corona-Maßnahmen.

Es kommt zu gravierenden gesundheitlichen Folgeschäden, dies allein zum Wohle der Pharmakraken. Je mehr nämlich die Angst um sich greift, umso sicherer gibt es später weltweit das milliardenfach „staatlich betreute Impfen“. Das ist rein zufällig auch der Herzenswunsch eines Philanthropen – Bill Gates mit seiner obskuren Stiftung. Da winken zweistellige Milliardengewinne. Nicht nur für die Impfindustrie ist das vorteilhaft, auch andere Großkonzerne und Multimilliardäre genießen ihre riesigen Lockdown-Gewinne. Besagte Herrschaften saßen schon vor der Krise auf unvorstellbar hohen Liquiditätsbergen.

Welch ein Irrsinn: Bis Ende Mai erzielte die US-Milliardär-Clique durch die Krise einen Vermögenszuwachs von fast 500 Milliarden US-D. Gleichzeitig lebten Ende Mai in den USA 38 Millionen Menschen unter der Armutsgrenze. Jeden Lockdown-belasteten Tag begrüßen bestimmte Großkonzerne. Es bedeutet das Ausschalten von weiteren zigtausend kleinen und mittelständischen Konkurrenten, deren Marktanteile man hinterher spottbillig übernehmen kann. Je größer die geschürte Angst in der Bevölkerung, desto leichter kann man strenge und lange Lockdown-Maßnahmen politisch rechtfertigen – auch in Zukunft. Die Macht der Mächtigen wird ungemein vergrößert: Zu Lasten des Mittelstandes, der Arbeitnehmer, der Armen, der Dritten Welt. Kurz, die Bündelung von Macht in den geldbesessenen Händen weniger Menschen nimmt durch gezielte Angstverbreitung dramatisch zu.

Alarmzeichen: Die Silber-Ausbeute geht zurück, und zwar weltweit

Die global grassierende Pandemie beeinträchtigt den Silberabbau: Mexiko, der größte Silberproduzent der Welt, ist davon am stärksten betroffen: Die Produktion schrumpft in diesem Jahr um 17%. Das minderte das globale Silberangebot erheblich.

Selbst wenn die Bergbaubranche wieder eröffnet, bleibt das globale BIP in der zweiten Jahreshälfte beeinträchtigt. Dadurch ist der Abbau von Basismetallen reduziert, der über 50% des Silbers als „Zubrot“ aus der Kupfer-, Blei- und Zinkproduktion gewinnt.

Während die globale Silberproduktion 2015 mit fast 900 Millionen Unzen ihren Höhepunkt erreichte und seitdem zurück ging, stieg die Goldproduktion 2019 auf ein neues Rekordhoch, nämlich von 104 auf 111 Millionen Unzen. Das Angebot aus Silberminen ist seit 2015 um 6% gesunken, während die weltweite Goldproduktion um 7% zunahm. Es ist wahrscheinlich, dass hochgradige Silberminen in Bälde aussterben. Das ist absehbar an den steigenden Kosten der Erzverarbeitung hochgradiger, leicht zugänglicher Silberlagerstätten. So fiel die durchschnittliche Ausbeute der größten Silberbergbauunternehmen von 13 Unzen je Tonne im Jahr 2005 auf 6 Unzen je Tonne Erz; die Kosten sind im selben Zeitrahmen von 4 auf 15 US-D je Unze gestiegen.

Die viel zitierte Gold-Silber-Korrelation (das Ratio Au/Ag)

Der Goldpreis allein genommen, spiegelt seine inverse Korrelation zum anhaltenden Kaufkraftverlust des US-Dollar wider, der Silberpreis dagegen die primäre Verwendung als industrieller Rohstoff. Der höchste je gesehene Verhältniswert Au/Ag lag im März bei einem Rekordhoch von 125. Silber bildete da am 18. März ein Tief unter 12 US-D aus. Seitdem ist das Ratio auf unter 100 gefallen, dies zugunsten eines relativ stärkeren Silberpreisanstiegs. Ein sinkendes Gold/Silber-Verhältnis hat große Bedeutung, denn es ist ein sicheres Zeichen für steigende Edelmetallpreise!

Saisonaler Langzeit-Chart: Auf die Plätze, fertig, los

Betrachten wir den Silberpreisverlauf über einen Jahreszeitraum, fällt uns auf, dass Silber einem saisonalen Muster folgt. Das bestätigt sich über eine längere Zeitperiode, z.B. über 30 Jahre. In nahezu allen zeitlichen Vergleichen sehen wir ein Tief im Juni oder Juli, aber dann folgt eine hübsche Aufwärtsbewegung bis in den Herbst hinein.

Mit anderen Worten, geschätzter Leser: Allein wegen der Saisonalität wäre Anfang Juli der geeignete Einstiegszeitpunkt für ein Silber-Engagement. Gewiss, es gibt viele Zauderer: Der hohe Spread (Aufpreis) zwischen An- und Verkauf physischen Silbers schreckt vielfach den Anleger.

Bedenken Sie, ein zwar volatiles Silberinvestment ist keine Eintagsfliege des Vermögenswertes, sondern eine langfristige Vermögenssicherung. Sie erwerben ja auch nicht eine Immobilie, um sie gleich am nächsten Tag zu verkaufen. Je länger der Anlagehorizont ausfällt, desto geringer fällt tendenziell ins Gewicht, ob Sie billig gekauft haben.

Silberstreif am Horizont über der globalen Geldmisswirtschaft

Die kommende Hyperinflation scharrt schon vernehmlich mit den Hufen. Sie fällt global wie ein Tsunami über fast alle Länder her – spektakulär wie verheerend. Schon jetzt sehen wir eklatante hyperinflationäre Symptome im exponentiellen Anstieg des Geldangebots. Schulden und Geldschöpfung treiben die Aktienmärkte in immer schwindelerregendere Höhen. In diesem Gebräu der Geldorgien allerorten kann die Geldpolitik die Kaufkraft des Silbers nicht herabsetzen wie etwa Bankguthaben und sie mit einem negativen Realzins belegen.

Silberne Ultima ratio gegen die Unbilden der Weltfinanz

Halten/erwerben Sie mit Gewinn physisches Silber für den Ernstfall. In der Vergangenheit hat sich das immer ausgezahlt, jetzt erst recht. Ergänzend zum Erwerb von Silbermünzen können kleine Positionen in kanadische Silberminenaktien für einen saftigen Hebel sorgen, denn der Reihe nach defilieren bald vorbei: Die große Katastrophe an den Anleihemärkten, die weltweit implodierenden Aktienmärkte, schließlich der Beginn der großen Depression mit nachgeschalteter Hyperinflation.

Glauben Sie nicht – nach der Vorgeschichte der Weltkrise – an diese, wie es dünkt, nachhaltige V-förmige Scheinerholung der Wirtschaft (s. Dow und Dax): Das ist m.E. ein künstlich erzeugtes Muster, ein vergifteter Köder der Finanz-Oligarchen. Vielmehr könnten sich bis zum Herbst 2020 Doppeltops in den Charts ausbilden und uns pünktlich mit dem eigentlichen Crash sintflutartig kalt überfluten. Genau das ist die Stunde der Edelmetalle, ja die Sternstunde des unterschätzten Silbers. Persönlich favorisiere ich in Zukunft zwei Elemente im Rohstoff-Universum: Zum einen das Leichteste, den Wasserstoff (Brennstoffzellen-Technologie) und zum anderen das Element mit der Ordnungszahl 47 im Periodischen System der Elemente: Ag

Viele Anleger ahnen nicht, wie extrem unterbewertet heute Silber als Vermögenswert ist. Bei einem Gold-Silber-Verhältnis zwischen 60:1 und 40:1 in den nächsten Jahren könnte Silber zwischen 160 und 250 US-D je Unze kosten: Das wäre eine zehnfache Preissteigerung zum heutigen Silber-Unzen-Wert in US-D; das kraftlose Währungs-Grünfutter Dollar wird es dann nicht mehr geben, auch nicht das Konstrukt Euro.

Der Silbermarkt ist ein Gnom, nur ein Zehntel so groß wie der Goldmarkt. Heute können Sie Silber noch zu annehmbaren Preisen kaufen. Wenn allerdings der Kurs in Richtung Milchstraße abhebt, wird Silber ziemlich sicher zur neuen Element-Varietät Barium aufsteigen – etwa zu Unbekomm-Barium oder Unbezahlt-Barium. Angesichts des noch relativ geringen Einstiegspreises, des sinkenden Angebots und der in Zukunft steigenden Nachfrage nach neuen Applikationen, stehen dem Privatanleger noch ganz verrückte Silberpreissteigerungen ins Haus. Typisch, aber gerade in industrieller Anwendung glänzt Silber im Sparmodus, denn wo der Silber-Löffel ausreicht, da bedarf es der Kelle nicht. Viel Wenig machen ein Viel – und das in geringsten Dosen aber in milliardenfacher Stückzahl, etwa bei Handys und RFID-Chips. Beispiel: Jeweils 10 Milligramm Ag x 10 Milliarden Stück ergeben 100 Tonnen Silber.

Seien wir „Silberschmiede der Zukunft“ also ruhig ein wenig verrückt und antizipieren dieselbige.

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