
„Wehrmachtsmänner“ statt „Weihnachtsmänner“?
G‘schichtn aus‘m Nachbargartn – Folge 35
Abwegiges – Schwurbeleien - Unsinn
Eine Satire von Werner Roth
Zugehen tut‘s, oder? Friedenspläne rauschen hin und rauschen her, der neue US-Strategieplan rumst ins Kontor der Anglo-EU-Eliten, in der Karibik schlagen die Wellen hoch wie nie, wobei hier nicht wenige nur ein weiteres großes Schaumschlagen vermuten. Vorerst jedenfalls besinnen die USA sich auf die alt-bewährte angelsächsische Tradition der Piraterie.
Nur im Heiligen Land bleibt alles, wie es immer war: Die Israelis ermorden die Araber. Wenigsten auf die hippen und bunten Völkermörder ist Verlass. Schon Israels erster Premierminister Ben-Gurion sagte einst salopp: „Vertreibt sie!“ Seine Nachfolger bringen das jetzt zu Ende. Die haben offenbar ein früheres Motto der USA inhaltlich voller Überzeugung, nur leicht adaptiert, übernommen: „Nur ein toter Palästinenser ist ein guter Palästinenser!“ Da passt doch „IsraHell“ als Begriff recht gut.
Doch es ist undenkbar, dass ausgerechnet die größten Feinde der Nazis jemals die absolut gleichen Methoden, die identische völkische Überlegenheit, quasi die damalige Denkwelt der Originalnazis praktisch vollständig übernehmen und dann auch noch exakt so handeln. Oder doch? „Nana, des ko goaned sei, wais ned sei deaf, oda wos?“
„Der westdeutsche geistige Holocaust fährt das Letzte auf, um den eigenen Wert weiter zu senken, bis hin zur Intelligenz einer Amöbe.“ Internetz
Den in „informierten Kreisen“ wohlbekannten Spruch, „es geschieht in der Politik nichts aus Zufall“, müsste konkretisierter werden zu: „In der Welt geschieht keine Sauerei, bei der nicht die Briten ihre Finger im Spiel haben!“
Mit dieser Arbeitsthese liegt man so falsch nicht. Das schon vom Kaiser Willhelm II. als das „perfide Albion“ bezeichnete Great Britain wäre ohne die Perfektionierung des „divide et impera“ (teile und herrsche) der alten Römer niemals in der Lage gewesen, das größte Imperium der Geschichte zu erschaffen, noch über so lange Zeit zu kontrollieren. Vor geraumer Zeit wurde mit den „Brüdern im Geiste“ aus Nahost und jenseits des Atlantiks ein Club von unvergleichlicher Bösartigkeit geschmiedet. Das „Imperium der Lügen“ wurde zum Faktum, errichtet auf MI6, CIA, Mossad bzw. den entsprechenden Vorgängern. So schwurbeln das die Antisemiten, heißt es …
Sieger in diesem abartigen Spiel ist, wer am bösesten, am verschlagendsten oder satanischsten ist. Ob es im Chatham-House oder den zahlreichen anderen Einrichtungen dieser Art Preise und Auszeichnungen gibt für die mieseste, fieseste, moralisch verkommendste und/oder menschenverachtendste Idee, ist nicht verbürgt.
Viele Romane von John LeCarre oder Graham Greene etc. vermitteln einem entspannt und äußerst unterhaltsam Einblicke in die Denkstrukturen und Psychpathologien der Schlapphütler. Was, wie und warum da im Hirn bei solchen Leuten vorgeht, hat ja durchaus seinen Reiz.
Eins muss man zugeben. Das mit dem „Nie wieder ist jetzt“ stimmt hundertprozentig.
Unsere „Eliten“ sind überzeugt davon, ein bisher überall gültiges Gesetz, das stets von der Geschichte bestätigt wurde, widerlegen zu können. Nämlich, dass sich keine Macht an der Spitze halten kann, die sich ausschließlich auf Propaganda, Unterdrückung, Brutalität und Willkür stützt.
Das jetzt hier die britische Upper Class so oft Erwähnung findet, könnte nun manchen irritieren, aber wie immer, wenn es um bestimmte Machtinstrumente geht, sind die Lords (und Ladies) ganz vorne dabei. Beim gegenwärtig schon existierenden Überwachungsstaat im windigen Engeland hätte die Stasi vor Neid nur noch atonal die Schalmaien getrötet.
Doch es scheint ein neuer Sheriff in der Stadt zu sein. Mit großer Wahrscheinlichkeit hat der noch über Resthirn verfügende Teil der Deepies erkannt, dass der bisherige Weg der Selbstzerstörung auch ihnen selbst sehr schmerzlich schaden könnte.
Deshalb durfte Gelbhaar mit der neuen Sicherheitsstrategie „den Guten™“ bei uns das antun, was er ihnen angetan hat.
In diesem Papier steht tatsächlich die Binsenweisheit schlechthin, dass die „Wirtschaft … auch das Fundament unserer globalen Position und die notwendige Grundlage für unser Militär“ ist. Die westlichen „Weltenbeherrscherwoller“ wollen „die mächtigste, tödlichste und technologisch fortschrittlichste Armee der Welt.“ Dazu brauchen sie halt auch das entsprechende wirtschaftliche Fundament.
Längstens ab jetzt gehören die ganzen EU-Pinscher aber nicht mehr zum Komplizen- und Günstlingskreis des allmächtigen westlichen Hegemons, sondern zu dessen Zielscheiben. Dabei macht Gelbhaar stets nur das, was seine Chefs ihm auftragen.
Das Upgrade des jetzigen syrischen Statthalters des Dämons zum Kämpfer gegen den Terror passt da gut rein und kann auch plausibel dahin gehend interpretiert werden, dass der Kopfabschneider nun zu seinen Geistesverwandten hinzugezogen wurde. Gleich und Gleich gesellt sich eben gern.
Neues Kommando voraus! Interessen stehen wieder über Werten!
Ob die Autoren auch hier mitlesen, würde durch diese Passage in der Strategie wahrscheinlich: „Wenn Kompetenzen zerstört oder systematisch unterdrückt werden, werden komplexe Systeme, die wir für selbstverständlich halten – von der Infrastruktur über die nationale Sicherheit bis hin zu Bildung und Forschung – nicht mehr funktionieren. […] Der Erfolg radikaler Ideologien, die darauf abzielen, Kompetenz und Leistung durch den Status bevorzugter Gruppen zu ersetzen, würde Amerika unerkennbar machen und unfähig, sich selbst zu verteidigen.“ „Jo, wos is no des?“
Haben sie‘s endlich begriffen?
Irgend so ein Russ hat dazu in der „TASS“ (Uihhuihui…) dieses erschreckend realistische Machwerk der „nationalen Sicherheitsstrategie“ gleichgesetzt mit der Fusion der Dystopien von Orwell, Huxley und Houellebeq.
Das wäre doch dann noch der Witz im Witz, wenn die EU-Eliten das mit dem „güldenem Garten EU“ und dem „Dschungel“ drumherum im Sinne einer „feministischen Außenpolitik“ vollkommen anders verstanden haben. „Dschungel EU“ und drumherum ein „güldener Garten“? Der Russ von der „TASS“ meint lapidar, das „ist keine Beleidigung und keine Verurteilung, sondern eher eine Diagnose.“
Wer heute Woke ist, wäre früher Nazi gewesen.
Wer selbst nur substanzloses Geblubber absondert, der empfindet jedes Argument von anderer Seite als Beleidigung. „Wenn Demokratie eines ist, dann eine Herrschaft durch Emotionslenkung“, wie Felix Feistel treffsicher feststellt.
Wohl deshalb ließ die innerlich wie äußerlich oliv-grüne Franziska Brantner auf so einem grün-bunten „Feel-good-Event“ mal ihren Gefühlen gegen die AfD-Nadsis so richtig freien Lauf: „Das sind vaterlandslose Gesellen, keine Patrioten“.
Weshalb nun „Alles für Deutschland“ Original-Nazi-Sprech ist, das von der Brantner aber nicht, muss man nicht verstehen, oder? Was ist eigentlich, wenn man mal so eine Binsenweisheit a la „bei blauem Himmel scheint die Sonne“ daher plappert, die auch schon ein Himmler oder sonst so ein Kollege öffentlich erzählt hat? Wird man dann auch wegen „Verwendung nazistischen Gedankenguts“ verfolgt oder gar verhaftet?
„Wehret den Anfängen!” rufen sie, wohl wissend, dass sie selbst ja eh schon länger übereifrig und beflissentlich mittendrin sind und nicht nur nebenbei dabei.
Es hieß mal großsprecherisch „Am deutschen Wesen soll die Welt genesen“, jetzt wäre passender: „Am deutschen Wesen wird die Welt verwesen.“
Wenn dann doch mal die Lichter ausgehen im Land der Windmühlen?
Die Lach-Nummer von Bullshit-Bas vor den Arbeitgebern beförderte schon alleine deswegen so heftig die Hysterie „der Guten™“, weil das die gnadenlosteste Abwatschung überhaupt darstellt. Denken Sie an Erich, der vor der DDR-Volkskammer leidenschaftlich seine Liebe zu einfach allen bekundete. Seine Liebe wurde nicht wirklich erwidert, sondern er wurde mit Lachsalven niedergemäht.
Natürlich haben das auch schon die Pythons unübertroffen persifliert im Leben des Brian, als Schwanzus Longus, mit seinem süßen Sprachfehler, die Namen der zu begnadigen möglichen verlas. Bald hielten sich alle den Bauch und wälzten sich brüllend vor Lachen am Boden. Stellen Sie sich öffentliche Reden dieser Politkasperln vor, bei denen sich das Publikum verhält, wie in dieser Scene.
Also, lachen Sie jeden dieser Blasen blubbernden „Lippenbekenntnisautomaten“ (Michael Klonovsky) so erbarmungslos aus, dass der – oder die – abgeht wie das HB-Männchen selig.
Weihnachtszeit ist die besinnliche Zeit. Zeit der Besinnung. Auf Märchen.
Wer das Märchen „Hänsel und Gretel“ kennt, weiß eigentlich schon recht gut Bescheid über das grundlegende Schlamassel des Westens. Hänsel und Gretel stehen stellvertretend für die Menschenwesen, die im Westen leben. Die haben sich dermaßen verfranzt, verirrt und tapsen dabei völlig orientierungslos durch die Weltgeschichte.
Sie lassen sich locken vom schönen, süßen Schein (Knusper-Häuschen bzw. Konsum/Wohlstand/Mammon) und gelangen so in die Hände des Bösen, wofür die böse Hexe steht. Obs in der wirklichen Welt hienieden am Ende auch so ein schönes Happy-End gibt, bei dem das Böse, sprich die Hexe durch den Schornstein in Rauch aufgeht, bleibt abzuwarten.
Eine andere, derzeit erzählte Mär, darf hier nicht fehlen. Ab sofort werden die gesamten Erfahrungen aus der Geschichte der Kriege auf den Kopf gestellt, weil nun der Verlierer die Bedingungen des Kriegsendes diktiert. Die Märchenerzähler glauben das wirklich.
Oder sonst: Wehrmachtsmänner statt Weihnachtsmänner?
Besinnliche Tage trotzdem. Wissts as eh…
Kling Glöckchen Klingelingeling, Kling Glöckchen Kling.
Bring’ euch neue G‘schichtn,
sollt’ bloß nicht dran erstickn.
Soll öffnen eure Herzen,
und hell erglüh’n wie Kerzen….
Mehr von Werner Roth finden Sie hier: https://www.anderweltonline.com/satire/
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2010 hat Peter Haisenko sein Werk veröffentlicht „England, die Deutschen, die Juden und das 20. Jahrhundert“. Damit war er der erste, der aufgezeigt hat, welch perfide Rolle England bei den großen Kriegen in Europa gespielt hat. Noch vor Christopher Clark, der die Alleinschuld des Deutschen Reichs am WK I ein wenig relativiert hat. Haisenko ist da genauer. Er belegt, dass es allein England war, das den WK I brauchte und orchestriert hat. Bis heute hat sich nichts daran geändert, dass es London ist, das überall Krieg schürt. Wenn Sie die Geschichte des 20. Jahrhunderts verstehen wollen und auch wie sie sich das im 21. fortsetzt, muss dieses Werk gelesen haben. Bestellen Sie Ihr Exemplar direkt beim Verlag hier oder erwerben Sie es in Ihrem Buchhandel. Anzumerken ist, dass es bis heute keinen Widerspruch gegen die Darstellungen von Peter Haisenko gibt. Einfach, weil´s wahr ist!





