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G‘schichtn aus‘m Nachbargartn – Folge 33

                                                Abwegiges – Schwurbeleien - Unsinn 

Eine Satire von Werner Roth  

Kennt noch jemand die Uralt-Folge der alten Enterprise mit Kirk, Spock und Pille, als die auf einem Planeten waren, der wie Chicago in den 30ern war? Der ganze Planet beherrscht von Mafia-Clans. Die Mentalität, die Handlungs- und Denkmuster aller Leute strikt ausgerichtet an der Vorstellungswelt des Mobs. Das ist jetzt auch unsere Realität. 

Nehmen wir zuerst mal das grundlegende Geschäftsmodell der Cosa Nostra und ihren Brüdern, das mit dem „Schutzgeld“. Das ist eigentlich ganz leicht zu verstehen und ein mitschwingendes „Erpressen“ kann dann noch gesondert betrachtet werden. 

Zum einen kriegen „wir“, d.h. Deutschland, Schutz vom großen Bruder, äähh…, unserem Beschützer USA. Wir geben dafür über die unterschiedlichsten Wege Geld an die USA. Das ist ja wohl unbestritten. Allerdings wird Gefahr und Schaden üblicherweise von den „Schützern“ selbst verursacht. Ob das nun auch erpresserisch genannt werden kann, kommt auf die Perspektive an. 

Aus dem richtigen Blickwinkel betrachtet, ist somit das alt-bewährte Tun und Handeln der „ehrenwerten Gesellschaft“ nahezu perfekt umgesetzt. Also das mit dem Vorschlag, den man nicht ablehnen kann. Sie verstehen? Capisci? 

Komplizenschaft mit Völkermördern, in einer Emulsion mit empirisch bestens belegtem Marketing, ist die Garnierung auf der Torte, aus der heraus dann der Maschinengewehrballerer alle Unziemlichen in zuckende Fleischbällchen verwandelt. Doch diese Phantasie war schon in den 30er-Jahre-Gangsterfilmen so abgedreht, dass es keiner für wahr hielt. 

Allerdings hatte die Mafia dieser Zeit, im Gegensatz zu den heute Mächtigen, zumindest einen Ehrenkodex. 

Gegenwärtig wäre die erwartbare Reaktion vielleicht ein infantiles, falsches und überspannt gegiggeltes Kichern, das verwechselbar nah am Schaaaafsblöken ist. Das mag weniger daran liegen, dass das mafiöse Verhalten inzwischen Allgemeingut geworden ist, als daran, dass die Gehirnamputierten flächeneckend den Ton angeben. 

„Wenn man die Regierung durch die Mafia ersetzen würde, hätten wir vermutlich halb so viel Korruption und doppelt so viel Spaß.“ Das sagte mal Klaus Kinski, ein weithin unterschätzter, kluger und unverstellter Kopf. Sicher, auch ein Wirrkopf. Aber mit weit mehr Verstand und Gespür, als alle die Schwachköpfe (siehe Habeck und seine Reaktion auf gelungene Satire!), die auf sämtlichen "Qualitätsmedien" die Gehirne ihrer Opfer mit unendlichem Blödsinn zersetzen. 

Der Wahnsinn hat sich breitflächig ausgebreitet und festgebissen. Wahnsinnige werden von Wahnsinnigen regiert bzw. Wahnsinnige machen die noch nicht so ganz Wahnsinnigen wahnsinnig, so dass das wahnsinnige System bis zum unweigerlichen Ende weitermacht. Einfach Wahnsinn. 

Es ist kein Zeichen von Gesundheit, an eine von Grund auf kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein.“ (Jiddu Krishnamurti) 

Was wir gerade „genießen“ dürfen, ist in der Geschichte prinzipiell nichts Neues. Nur auf uns, die wir live dabei sind, wirkt das entsprechend ungewohnt und Besorgnis erregend. Das „Imperium der Lügen“ ist am Ende eines großen Zyklus. „Wenns voabai is, is hoid rum ums Eck.“ 

Solche Zeiten sind immer gesäumt von Dekadenz, Inkompetenz und Fehleinschätzungen auf allen Ebenen, von der Führung bis zum Habenichts, die letztlich zum Zusammenbruch eines jeden Imperiums führen. Dieser Prozess kann sich auch Jahrzehnte hinziehen. 

Schneller ging‘s eventuell durch ein Finale furioso, wie aus den ganzen Katastrophen- und SyFy-Filmen bekannt. Brachial bewaffnete Drohnen überall, die KI-gesteuert, KI-gestützt finale Todesschüsse setzen? Und der Nachbar wird zum „Mad Max“. 

Ob der Aggressor von außen, also den Aliens bzw. den Russen, oder von der eigenen Herrschaft kommt, dürfte für die Betroffenen irrelevant sein. Die US-Polizei- und Sicherheitsbehörden sollen jedenfalls schon von einem Drohnen-Kaufrausch durchdrungen sein. 

Wenn dann mal Barmherzigkeit strafbewehrt verboten und Wahrheit als subversives Kapitalverbrechen Gesetz wird, ist die Dunkelheit nicht mehr metaphorisch – dann ist „mission accomplished“. 

Alexander Jakowenko meint im Feindmedium rt, dass „die eigentliche Ressource der Außenpolitik die innere Verfassung des eigenen Landes ist“. 

Die Meister der Perfidie waren und sind die Angelsachsen mit der britischen „stiff upper lip“ Upper-Class vorweg und das wollen sie auch bleiben. Sie schufen bspw. die psychologischen Profile von ISIS und all den anderen „Terrororganisationen“. Sie drehten die Figuren dann um, wenn es ins Spiel passte. 

„Von Kopfabschneider zu moderatem Politiker in einem Wimpernschlag“ wie es Pepe Escobar mit elegantem Schwung formuliert. Bleibt noch hinzuzufügen, dass der bis neulich steckbrieflich gesuchte Terrorist jetzt schwuppdiwupp ein treuer Verbündeter im Kampf gegen den Terror wurde. Na, wenn das keine gelungene Resozialisierung ist? Läuft das unter dem weltbekannten englischen „Fair Play“? Oder doch als „Brothers in arms“? 

Hach, England, die Pirateninsel! Das kriegen die einfach nicht raus, diese Verbrechermentalität. Seit bald fünf Jahrhunderten ist das Rauben, das Morden, das Ausplündern, die Brutalität, einfach diese Verbrecher-Denke felsenfest verwurzelt bei den Befehlshabern dieser Tötungsmaschine, lange „The Empire“ genannt. 

Wobei der gute alte Paul Craig Roberts den Spot noch auf jemand anderen richtet, denn Israel kontrolliert „… die Vereinigten Staaten, indem es den Finanzsektor, die Unterhaltungsindustrie, das Bildungswesen, den Kongress und die US-Außenpolitik besetzt. Israel ist es gelungen, jede Kritik an Israel als Antisemitismus zu brandmarken, und es gelingt ihm, den Kongress und die Bundesstaaten dazu zu bringen, Gesetze zu verabschieden, die Antisemitismus unter Strafe stellen.“ 

Wer Koch und wer Kellner ist, bleibt dabei trotzdem uneindeutig, denn im Kreis der alles steuernden Deepies sind die Israelis definitiv nicht in der Mehrheit, noch sind sie dort dominant. Letzteres ist allerdings nicht wirklich verbrieft. 

Jetzt heben alle mal die Hand, die noch nie die Hand wie beim Faschistengruss gehoben haben. 

Die Umstellung auf grünen Strom und der explosiv steigende Strombedarf für die als KI bezeichneten Datenansaugstutzen beißen sich gegenseitig in den Schwanz. Sie sind definitiv nicht beide gleichzeitig zu erreichen. Entweder oder. Doch es gibt Hoffnung am untergehenden Horizont. 

Die ganzen sog. Bullshitjobs der Bürohengste sind von der KI flächendeckend bedroht und werden dann dadurch auch „ausgemerzt“ werden. Ob dabei der Output noch irrsinniger wird, ist hier die Frage. 

Mit „Bullshitjobs“ sind jene Tätigkeiten gemeint, die keinen echten Mehrwert schaffen, weder geistig-mental noch materiell, also die allermeisten Jobs in Verwaltung und Bürokratie. Die dergestalt Beschäftigen „sprechpuppen“ (Michael Sailer) ja auch bisher nur sinnfrei vor sich hin und vergewaltigen die Sprache mit offenkundig sadistischer Hingabe. Denken Sie an das Amtsschimmelchinesisch der Behörden. 

Die wertschöpfenden Tätigkeiten, sprich die Handwerks- und Industriejobs und die da dranhängenden notwendigen Schreibtischjobs werden gerade vom „Green New Deal“ inkl. „Net-Zero CO2“ und den daraus abgeleiteten Vorschriften, Gesetzen und Verordnungen erbarmungslos platt gemacht. 

Ein Internetzer witzelt über die KI: „Ihr fällt alles auf, aber nichts ein.“ 

Jens Berger lästert: „Das gesamte KI-Ökonomie-Modell ist also eine Totgeburt.“ Er schlussfolgert dann noch verschmitzt: „Gehen - was eher unwahrscheinlich ist - die Prognosen der KI-Branche auf, drohen Massenarbeitslosigkeit, Kaufkraftverlust und Krise. Gehen – was wahrscheinlicher ist – die Prognosen nicht auf, droht ein Platzen der Blase, die Erosion der privaten Altersvorsorge, Kaufkraftverlust und Krise.“ 

Wer sich also auf die KI verlässt, wird sich verlassen fühlen. Wenn Erinnerung auf KI trifft, wer obsiegt? Solange unsere Herrschaft den Output der KI so liebevoll kuratiert, wird sich immer nur das „Herrschaftswissen“, das Wissen, das unsere Herrschaft propagiert, durchsetzen. Logisch, oder? „Wia oiwei scho so gwen…“ 

Die wirksamste Herrschaft gibt sich als Freiheit aus und verdeckt die Sklavenketten unter Bling-Bling. Die Herrschenden haben das bestens verstanden, die Beherrschten kein bisschen. 

Das richtige Maß kann Freiheit schaffen, nicht die Maßlosigkeit. Deswegen zum Hundertsten Mal: Die Dosis macht das Gift! 

Ein früher sehr beliebter TV-Mensch, Hanns Joachim "Hajo" Friedrichs haute doch zum Mauerfall in den Tagesthemen am 9. November 1989 die Worte raus: "Im Umgang mit Superlativen ist Vorsicht geboten, sie nutzen sich leicht ab. Aber heute darf man einen riskieren.“ 

Da dieses Mauerfällchen ja im Gegensatz zu unserer Regierung kaum was bewirkt hat, sind Mega-, Hyper-, Super-lative für die Protagonisten in „UnsererDemokratie“ für deren weltveränderndes Schaffen und Tun nun geradezu zwingend. Also, haun Sie rein! Oder drauf. Oder… Na, Sie wissen schon… 

Auf der anderen Seite schwächelt (nicht nur) der Nachwuchs zunehmend. Forscher und Pädagogen stellen kontinuierlich besser belegt fest, dass ein stetig größerer Teil der Leute so gerade noch die Aufmerksamkeitsspanne aufbringt, um noch zwei, drei Sätze am Stück lesen können. Selbstständig Schlussfolgerungen zu ziehen oder Antworten abzuleiten sind bereits weit außerhalb des Denkvermögens. 

Bald kann die Zivilisation, die die Welt erobert hat, weder lesen, rechnen noch schreiben und nicht einmal mehr klar denken. 

Da trifft es sich gut, wenn die Disharmonie zwischen Kopf und Herz, Wissen und Intuition, Vernunft und Realität weiter zunimmt. Dies könnte auf eine rückwärts laufende Evolution hinweisen. 

Dieser evolutionäre Rückgang oder der Verlust einer Funktion, Eigenschaft oder Struktur in einem Organismus oder einer Art, wird dann mit dem Begriff Devolution beschrieben. Ein berühmt gewordenes Beispiel dafür ist der Bosetti-Blinddarm. 

Deshalb empfiehlt sich, wie Lucky Luke in den Sonnenuntergang zu reiten und einzustimmen: "I'm a poor lonesome cowboy, and a long way from home". 

Bleiben Sie sauber und aufrecht! Venceremos! „Wir schaffen das!“ Upps, streiche Letzteres. Ist zu sehr kontaminiert. 

Mehr von Werner Roth finden Sie hier: https://www.anderweltonline.com/satire/ 

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Gar kein Geschwurbel ist, dass die Verblödung schon von der Grundschule an betrieben wird. Lesen Sie dazu das kleine Werk von Hauke Arach „Mensch, lern das und frag nicht!“. Da wird an Beispielen aus der Praxis aufgezeigt, dass an unseren Schulen nicht mehr selbstständiges Denken gelehrt, geschweige denn gefördert wird. Eben „Mensch, lern das (auswendig) und frag nicht“. Bestellen Sie Ihr Exemplar direkt beim Verlag hier oder erwerben Sie es in Ihrem Buchhandel. 

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