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G‘schichtn aus‘m Nachbargartn – Folge 18
Abwegiges – Schwurbeleien - Unsinn
Eine Satire von Werner Roth
Keine Atempause.
Geschichte wird gemacht.
Es geht voran!
Spacelabs fallen auf Inseln.
Vergessen macht sich breit.
Es geht voran!
Berge explodieren.
Schuld hat der Präsident.
Es geht voran!
Graue B-Film-Helden.
Regieren bald die Welt.
Es geht voran!
Ein Jahr (Es geht voran) ‧ Lied von Fehlfarben ‧ 1980
Tjanu, mehr is nich…! Das nannte sich „Neue Deutsche Welle“ oder kurz „NDW“. Lang lang ist’s her. Und doch so vorausschauend. Damals waren‘s erst die zarten Anfänge des Zerfalls, mit dem Vorläufer der ISS und Ronnie Reagan.
Man darf gespannt sein, wann diese Aussagen, leicht modifiziert, als aktuelle Nachrichten präsentiert werden. Es scheint, lang wird’s nicht mehr dauern.
Inzwischen wird das Intro als Titelmucke für eine deutsche Unterhaltungssendung mit Namen „Comedystreet“ verwurstet. Alleine das sagt mehr über unsere Zeit aus, als die meisten „Anal-lysen“ unserer „Ex-und-hopp-perten“.
„Wer sich noch an die 80er Jahre erinnern kann, der hat sie nicht erlebt.“ Dieser Spruch über die wilden 80-er Jahre trifft wahrscheinlich am besten zu. Ziemlich nah an der Wahrheit und doch knapp daneben.
Spätestens in dieser Zeit wurden die Risse in der Fassade der Glitzerwelt sichtbarer.
„Zu erkennen, dass man ein Ziel in einem Kampf ist, von dem man nicht einmal wusste, dass man ihn in einem „kognitiven Bereich“ führt, von dem man nicht einmal wusste, dass er existiert, muss, gelinde gesagt, äußerst verwirrend sein.“ Da ist auch viel dran. Wenn man mal drüber nachdenkt.
Novalis meinte, das menschliche Denken sei „eine Berührung des irdischen Geistes (…) durch einen himmlischen, außerirdischen Geist“. Hans Jörg Müllenmeister setzt da nachdenkenswert dagegen: „Banal fragt dagegen unser Zeitgeist: Wozu noch denken, wenn die Gedankenlosigkeit kaum noch einem zu denken gibt?“
Und nun noch obendrauf, vom Vater der modernen Gehirnmanipulation, sprich Propaganda, Edward Louis Bernays: „Wenn wir den Mechanismus und die Motive des Gruppendenkens verstehen, wird es möglich sein, die Massen, ohne deren Wissen, nach unserem Willen zu kontrollieren und zu steuern.“ Das Pentagon nennt das auf seiner homepage „mindwar“.
Und? Wie weit von Bernays sind wir noch weg? Gar nicht? Wir sind mitten drin? Sauber! „Jo mei, wos wuist do macha?“
Unsere heutigen „Deepies“ kopieren eigentlich nur das, was die Spanier erfolgreich schon vor 500 Jahren machten.
Sie „ersetzten“ die sog. „Eliten“ einfach mit den eigenen Leuten. Damals waren das die Könige der Maya und der Inka samt deren Hofschranzen. Die subalterne Bürokratie kann Großteils bleiben, denn die ist überall gleich und macht das, was von oben befohlen wird.
Denken Sie an den WEF-Klausi, der das mit Stolz geschwelter Brust der ganzen Welt offen verkündete. Er parlierte doch unverhohlen über den Erfolg des Young Global Leader Programms, aus dem der WEF praktisch alle Parlamente und Regierungen im „Wertewesten“ mit „geeignetem“ Personal versorgte.
Das hatten die alten Spanier in dieser Form noch nicht. Trotzdem hat‘s funktioniert, wie man weiß.
Auch die heutzutage inbrünstig vorgetragene Erzählung mit dem Massensterben durch eingeschleppte Krankheiten ist nichts weiter als eine nachträglich hinzu erfundene Horrorgeschichte a la Corona. Statt einer „Fake News“ eine „Fake Past“, wie das Gerd Reuther unnachahmlich eingängig bezeichnet.
Dieser Schmonzes kann schon deshalb nicht wahr sein, weil ein solches Phänomen einer Übertragung von bisher unbekannten Krankheiten nie und nimmer nur in eine Richtung gehen würde.
Die Mär lautet ja, dass Abermillionen Indianer an Krankheiten starben, für die ihr Immunsystem keine Abwehr gehabt haben soll, weil diese erst von den Europäern eingeschleppt wurden. Nach dieser Argumentation hätten aber auch Massensterben bei den Europäern stattfinden müssen, durch Krankheiten von den Indianern, für die das europäische Immunsystem nicht ausgerüstet war.
Es ist eben eine elegante Totschlagerklärung, um möglichst unbeanstandet aus dem bis dato größtem Völkermord der Geschichte rauszukommen.
Die Israelis machen das hingegen wieder ganz ungeschminkt direkt. Allerdings ziehen die sich ein alttestamentarisch biblisches Mäntelchen an, um die Mensch gewordenen Teufel der Hammas in die Verdammnis zu bomben.
Man könnte glatt zum gleichen Schluss kommen, wie die ewige Klugscheißerin Caitlin Johnstone:
„Es braucht eine Menge Bildung, um uns so dumm zu machen.“
Die berüchtigte Aussage des Klaus Schwab, früher Ober-Guru des WEF, „Du wirst nichts besitzen und glücklich sein“ ist, bezogen auf das Geistige, den Intellekt, den Verstand und die Vernunft kurz vor ihrer Vollendung. Auch im finanziellen Sektor ist das auf gutem Weg und kaum noch aufzuhalten. „Ois okay, oiso!“
Wenn man nicht liest, kann man nicht verstehen, was los ist. Laut der LEO-Studie 2018 lesen und schreiben etwa 17 Millionen Menschen in Deutschland zwischen 18 und 64 Jahren auf Vierte-Klasse-Niveau oder schlechter.
Gelesen wird kaum noch. Damit geht die Erkenntnis verloren, was etwas „Erlesenes“ überhaupt ist. Nämlich etwas Besonderes, etwas Herausragendes. Durch den Schwund der Sprache verschwindet auch die Erkenntnisfähigkeit gegenüber der Welt. Wir werden dann irgendwann einfach gar nichts mehr begreifen oder gar verstehen.
Was wir in unseren glorreichen Zeiten im Namen von „Freiheit“, „Gleichstellung“, „Vielfalt“ und „Offenheit“ wieder erleben dürfen, wird permanent bemerkenswerter. In der Sprache ist dies worthülsenreich am deutlichsten zu erkennen.
„Die Sprache ist längst zur geistigen Giftmülldeponie verkommen, in ihr lagert das kulturelle Elend unserer Zeit. Eine Liste mit den hundert gebräuchlichsten Wörtern würde den Zerfall der Welt besser dokumentieren als jede Doktorarbeit zum Thema.“ merkt Dirk C. Fleck da richtigerweise an.
Der bekannte Spruch „Herr, laß Hirn vom Himmel regnen“ wird in seiner Sinnhaftigkeit immer zweifelhafter, weil der Hirnboden inzwischen zu vertrocknet sein dürfte, um da noch was sprießen zu lassen.
Als Abraham Lincoln sagte: “Man kann ein ganzes Volk eine Zeit lang belügen, Teile eines Volkes dauernd betrügen, aber nicht das ganze Volk dauernd belügen und betrügen”, hatte er sicher nicht die jetzigen Deutschen im Auge.
Im Land der Deutschen sind Absurdität, Unlogik und auch Lächerlichkeit heute Staatsräson. Denn wer nur die Welt der Lügen glaubt, der versteht auch seine eigene Lächerlichkeit nicht. Für den stellen Absurdität und Unlogik letztendlich den unbemerkten Normalzustand dar. „Des is ja des…“.
Die Splatter-News über die wahre Wehr(-lose)-(Ohn-)Macht. Neues vom Krieg. NICHT totlachen!
Wenn das Sondervermögen verwendet wird wie schon mal vor 90 Jahren, für Autobahnen (Brücken) und Wehrmacht (Aufrüstung), dann kann ja nichts mehr schief gehen. Damals haben doch alle durch und mit und unter ihm, dem Führer, gewonnen. Nicht? Ging furchtbar in die Hosen? Echt jetzt? Na, diesmal klappt‘s sicher!
Dazu müsste man in Deutschland aber aufhören, immer noch von Reihen deutscher Panzer zu phantasieren, die unerbittlich durch die russische Steppe pflügen. Das ist ungefähr so wie die polnische Kavallerie, die vor 86 Jahren zu Pferd und mit gezückten Säbeln versuchte, die deutschen Stahlkolosse aufzuhalten.
Für die erbärmliche Marionetten und Sprechpuppen der Deepies, wie Merz & Co., gibt es nun keinerlei Beschränkungen mehr bei der Reichweite der an Graf Cock oder Koks gelieferten Fluggeräte. Das läuft bei den untergehakten Protagonisten im zackigen Gleichschritt mit einer Unbeschränktheit bei Verlogenheit, Niedertracht und Menschenverachtung ab, wie Ewig-Gestrige behaupten.
Das so lange erfolgreiche Geschäftsmodell des „Imperiums der Lügen“, das seit jeher auf Krieg, Betrug, Raub und Mord beruht, muss ohne Gnade aufrechterhalten werden. Irgendwie muss es doch zu schaffen sein, dass (wieder) ganz Europa in den Krieg eintritt und damit der Russe endlich plattgemacht wird. Und der Rest der Welt? Folgt dann im Abgang?
Die EU-Armee, die sicher kommt, ganz sicher, wird größer, wuchtiger, gefährlicher als paneuropäische New Model Woke Army jetzt endlich durchmarschieren. Stalingrad? Niemand kennt Stalingrad! Es gibt und gab nie ein Stalingrad! Genauso wenig wie es je ein Alesia gab. Punkt.
Sobald unsere gratismutigen Kämpfer, voll gedröhnt mit doppelter Moral, Regenbogenflaggen schwenkend, mit der schrecklichen Aussicht konfrontiert werden, sich in einen Haufen Holzkohle-gegrillter Burger zu verwandeln, wäre ihre Kapitulation in weniger als fünf Minuten besiegelt.
„Mit unserem sagenhaften Rüstungsprogramm werden wir bald so weit sein, auch den Dritten Weltkrieg zu verlieren.“ ätzt der Broeckers da wieder rum.
Aufrüstung ist die neue A-H-A-Regel und darf nicht hinterfragt werden.
Es gibt tatsächliche Leute, die vorbringen, die westliche „Zivilisation“ präsentiert sich heute als ein Widerspruch in sich selbst. Am brutalsten und menschenfeindlichsten im Nahen Osten. Aber auch auf allen anderen Feldern, die eine Gesellschaft bestimmen.
Völkermord sei integraler Bestandteil des westlichen „Imperium der Lügen“. Gaza ist nur das aktuelle Symptom.
Das erst jetzt, kurz vor dem Ende der Endlösung durch Israel, stärkere Rumwedeln mit dem erhobenen Zeigefinger (Dududu!) der empörten Europäer, ist ein an Scheinheiligkeit nicht zu überbietender Versuch, sich nach 19 Monaten Komplizenschaft feige davonzustehlen. „Ja, so sans hoid, de Sauhund, de misrablign…“
„Als Ideal ist der Westen mit den entsetzlichen Schreien und den sterbenden Atemzügen zehntausender Kinder in Gaza durch seine eigene Hand gestorben“, murmelt Alex Lo da düster dazu. Es scheint tatsächlich so, dass Zivilisationen eher durch Selbstmord als durch Mord zugrunde gehen.
Es ist wirklich zum Totlachen, in welchem Tempo „die Guten™“ vor dem Begreifen wegrennen.
Da muss die Angst vor dem eigenen - wahren - Abbild der Seele unüberwindbar sein. Ein Blick in den Spiegel der Erkenntnis und schon ist der Drang da, sich zu übergeben. Lauter Dorian Grays?
Die Bevölkerung in diesem Land besteht inzwischen fast vollständig aus Flüchtlingen. Die einen sind vor Elend und Krieg geflohen, die anderen vor der Realität. Immer mehr vor beidem.
Obwohl die Herrschenden den Leuten doch ununterbrochen zu allen Themen erzählen, dass wir bald über den Berg sind. Aber wenn man das zu Ende denkt, merkt man, dass es dann nur noch abwärts geht.
„Wir sind nicht weit gekommen, aber wir haben es weit gebracht. Oder andersrum gesagt: Wir haben’s zwar nicht weit gebracht, aber wir sind oft gekommen.“ Andreas Rebers
Wie überall, soll auch hier unser herzallerliebster Verfassungsschutz das Allerletzte zum Besten geben dürfen. Denn der VS will jetzt jünger werden und haut da via X, über sich selbst als Institution, ober-cool checkermäßig so raus:
„Ich checke einfach nicht, dass es Leute geben kann, die mich nicht abfeiern."
Na dann…
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