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Eine Tyrannei verliert ihre Macht, wenn....

Von Peter Haisenko 

...die Menschen nichts mehr zu verlieren haben. Wer nichts mehr zu verlieren hat, kann nicht mehr mit Verlustängsten unter Kontrolle gehalten werden. Damit bricht das stärkste Machtmittel jedes Herrschaftssystems zusammen. Allerdings gibt es da noch andere sehr gefährliche Aspekte innerhalb eines angeschlagenen Systems.

So seltsam es erscheinen mag, sind die Menschen am untersten Ende der Skala unbedingt notwendig, um die anderen unter Kontrolle zu halten. Man braucht zum Beispiel Obdachlose oder Rentner, die von ihrer Rente nicht leben können. Sie sind die Basis für das Machtsystem, das nur funktionieren kann, wenn die Mehrheit der Bürger auf jemanden herabblicken kann. Wer das kann, hat etwas zu verlieren. Er ist bereits im System etwas weiter gekommen als andere und will diesen Status nicht verlieren. Er wird nichts tun, was seinen Status gefährden könnte. Er wird ein braver Bürger/Arbeitnehmer sein. Dieses Prinzip ist schon lange bekannt und es wird angewendet in immer weiter perfektionierter Weise.

In der Arbeitswelt wird dieses Prinzip auch angewendet, und zwar auf zweierlei Weise. Einmal werden Arbeitnehmern immer mehr Aufgaben aufgebürdet und wer sich dagegen wehrt, dem droht der Verlust des Arbeitsplatzes. Am oberen Ende läuft es anders herum. Sie wollen doch vorankommen, mit Ihrer Karriere? Dann erwarten wir mehr Einsatz. Sie müssen mehr und länger arbeiten, keine Ansprüche auf Freizeit stellen, sonst werden Sie niemals die nächste Hierarchiestufe erreichen können. Peitsche und Zuckerbrot. Warum sonst sind immer mehr Fälle von „Burnout“ zu beklagen? Jeder, der sich in dieser Situation noch mehr bemüht, hat Angst, etwas zu verlieren. Den Arbeitsplatz, die gewünschte Karriere oder seinen Sozialstatus. Wer aber sowieso „ganz Unten“ ist, dem geht das sonstwo vorbei. Er hat nichts zu verlieren.

Besitzstandswahrung und Verlustangst

Eine der stärksten, destruktivsten Ängste ist die Verlustangst. Die ist zum Beispiel eine Triebfeder für Eifersucht. Aber die ist auch einem dumpfen Wissen um die eigene Unzulänglichkeit geschuldet. Das gilt auch für den Stand am Arbeitsplatz. Wer sich seines Könnens bewusst ist, wird anders auftreten als jemand, der sich da nicht sicher ist. Ein gesundes Selbstverständnis schützt vor ungezügelter Ausbeutung. Da entsteht eine fatale Dynamik. Qualifizierte Arbeitnehmer, die sich ihres Könnens bewusst sind, werden nur ungern eingestellt. So entstehen Arbeitsmannschaften, die nicht so gut, so qualifiziert sind, wie sie sein könnten. In der Politik sieht es nicht anders aus. Allgemein gilt: Wenig qualifizierte achten vor allem darauf, niemanden unter sich hochkommen zu lassen, der ihm Kraft seines Könnens seinen Posten streitig machen könnte. Auf diese Weise sind immer weniger für ihre Aufgaben qualifizierte in den Führungsebenen.

Mit dem Wissen, dass Menschen nicht mehr kontrollierbar sind, sobald sie nichts mehr zu verlieren haben, muss jeder Machthaber, jeder Tyrann, dafür sorgen, dass diese Schwelle nicht überschritten wird. Ganz genau ausgeklügelte Verfahren werden angewendet, dass weitere Schritte zur Ausbeutung immer unterhalb der Grenze bleiben, wo der Arbeitnehmer in die innere Kündigung geht oder aber keine gute Zukunft für sich mehr sehen kann. Wieder gilt das auch für die Politik. Scheibchenweise wird den Bürgern mehr aufgebürdet. Dann wartet man ein wenig, bis der neue, schlechtere Zustand als neue Normalität angekommen ist. Hier eine neue (CO2-)Steuer, dort noch ein paar Migranten mehr, immer knapp unter der Protestschwelle. Dazu die frohe Botschaft, oder auch die Lüge, „wir schaffen das!“. Die Rente reicht nicht? Man erfindet die Grundrente. Ja und dafür müssen alle zusammenhalten, denn niemand will auch das noch verlieren.

Niemand will ganz Unten ankommen

Den Zustand, nichts mehr verlieren zu können, will niemand haben. Aber fragen Sie doch mal jemanden, der von der „Stütze“ leben muss. Ich erinnere mich an einen Bekannten, der nach einer betrügerischen Betriebsschließung auf Hartz-IV gelandet ist. Der war kurz vor 60 und hat immer ordentlich seine Arbeit gemacht. Er hatte wenige Jahre zur Rente. Wie es ihm ging, fragte ich. Er kommt zurecht, sagte er, und dass er den Zustand erreicht hat, wo ihm niemand mehr etwas wegnehmen kann. Jeder, der denselben Zustand hat, ist für die Arbeitswelt, die Gesellschaft, verloren. Allerdings wird auch hier darauf geachtet, dass es nicht zu viele werden; dass keine kritische Masse erreicht wird.

In diesem Sinn werden immer kleine Gruppen, etwa zehn Prozent der Bürger, ausgewählt, denen etwas weggenommen werden soll. 90 Prozent betrifft das nicht und leider haben die nicht erkannt, dass sie als nächstes dran kommen werden. So solidarisiert sich diese Mehrheit nicht mit den zehn Prozent und es bricht kein Proteststurm aus. Die 90 Prozent haben ja etwas zu verlieren. Aber die nächsten zehn Prozent wundern sich dann, dass sie von den ersten zehn Prozent keine Unterstützung erhalten. Die haben sich nämlich bereits in ihrem neuen Status eingerichtet und haben immer noch etwas zu verlieren. Auf diese Weise werden alle Stück für Stück ihres Besitzstandes beraubt. Das System bleibt stabil, aber der Zustand der Gesellschaft geht kontinuierlich bergab. Erinnern Sie sich an die Vorgehensweise während der Corona-Politik. Man hatte 80 Prozent „eingenordet“, soweit auf Staatslinie gebracht, dass sie sich sogar gegen die vernünftigen Einwände gestellt haben. Können diese 80 Prozent von den 20 Prozent Solidarität erwarten, wenn sie selbst mal „dran sind“? Eigentlich nicht, aber die Schäden der Covidspritzen werden auch mit den Steuern der Impfkritiker bezahlt.

Darf die BRD Tyrannei genannt werden?

Aber wie kann ich es wagen, über Tyrannei zu schreiben und Beispiele anzuführen, aus dem besten Deutschland aller Zeiten? Weil wir in einer Tyrannei leben, in der BRD. Merkels Flutung des Landes mit kulturfremden Migranten war nicht nur Verfassungswidrig, die Mehrheit der Deutschen konnte nur mit Hilfe der „Merkelmedien“ zu „Refugies welcome“ umerzogen werden. Dann die Klimadiktatur. Auch hier entfaltet sich die volle Wucht der Merkelmedien und jeder kritische Geist wird als Rechtsradikaler verunglimpft. Ebenso wie bei der Sanktionspolitik gegen Russland, gegen das russische Gas und Öl, ist nur eine kleine Minderheit bereit, die überhöhten Energiekosten zu tragen. Von den massenhaften Arbeitsplatzverlusten gar nicht zu reden. Oder dem Niedergang der deutschen Industrie. Oder einem möglichen Krieg gegen Russland. Oder den zig verschenkten Milliarden an die superdemokratische Ukraine, während es hier hinten und vorne am Geld fehlt. Nein, wir haben keine Demokratie, wir haben eine Diktatur der (Merkel-)Medien. Eben eine Tyrannei, in der Ministerinnen offen sagen dürfen, dass sie der Volkswille nicht interessiert. Ach ja, aber die AfD ist gesichert rechtsradikal.

Wann wird es so weit sein, dass die Deutschen merken, dass sie – kollektiv – nichts mehr zu verlieren haben? Ich denke, das könnte geschehen, wenn der Strom einige Tage ausfällt. Wenn man vor dem Matsch in der abgetauten Kühltruhe steht, nicht mal im Internet Hilfe suchen kann und das Fernsehen geht auch nicht. Die CD-Spieler für Filme und Musik auch nicht. Und das Licht zum Lesen von Büchern am Abend fehlt auch. Ach ja, Heizung und Warmwasser geht auch nicht. Die Kassen in den dann dunklen Supermärkten gehen ohne Strom nicht, schon gar nicht für bargeldlose Bezahlung und die Kühlanlagen dortselbst auch nicht. Ohne Strom kann man nicht einmal Nudeln kochen. Auch das Auto kann nicht mehr betankt werden. Dann könnte es geschehen, dass sich die Diktatoren des grünen Wahnsinns nicht mehr auf die Straße trauen können. So schnell könnte es gehen, dass die grüne Tyrannei beendet ist. Wird sich dann noch irgendjemand für „menschengemachten Klimawandel“ interessieren?

Was haben ausreisepflichtige Migranten zu verlieren?

Aber es gibt noch einen anderen Aspekt und der ist nicht nur brandgefährlich, sondern auch hochaktuell. Er betrifft die Migranten, die kein Asyl erhalten haben und ausreisepflichtig sind. Die Hunderttausenden, die eben nicht abgeschoben werden, sondern vielmehr weiterhin von unseren Steuergeldern leben. Die haben fast nichts mehr zu verlieren. Fast nichts? Ja, sie erhalten noch Geld und Obdach und damit geht es ihnen besser als deutschen Obdachlosen.

Was wird aber sein, wenn denen das gekürzt oder gestrichen wird? Dann haben sie nichts mehr zu verlieren. Was könnte die dann davon abhalten, einfach raubend und marodierend durchs Land zu ziehen? Im Wissen, dass es nicht genügend Plätze in den Strafanstalten gibt, um sie einzusperren, was sowieso nicht stattfindet. Vielleicht auch genau deswegen, weil es nicht genügend Haftplätze gibt? Vielleicht werden die auch weiterhin großzügig alimentiert, damit sie etwas zu verlieren haben. Man möge daran denken, wie viele von den jetzt nicht mehr so ganz jungen Migranten einen mehrjährigen Militärdienst absolviert haben.

Erstanden aus Ruinen...“

Das Ende einer Tyrannei ist immer verbunden mit einer Zeit des Chaos mit Mord, Totschlag, Diebstahl und Raub. Um das zu vermeiden, muss auf das Ende eines jeden Herrschaftssystems eine vorübergehende Phase der Diktatur folgen. Zum Beispiel eine Militärregierung, die die Versorgung der Menschen mit lebenswichtigen Gütern sicher stellen kann. Im Fall Deutschland sehe ich eine solche Entwicklung als einzige Chance, aus dem Schlamassel der Bürokratie und Mediendiktatur zu einem veritablen Neuanfang zu kommen. Und den braucht es. Alle Strukturen müssen neu aufgebaut werden, vor allem die Entlohnungsstrukturen.

Produktive Arbeit muss grundsätzlich besser bezahlt werden als Bürojobs. Nur so werden wieder Fachleute, Handwerker und Ingenieure, ausgebildet, die etwas für das Gedeihen der Wirtschaft leisten und so für den allgemeinen Wohlstand. Ebenso müssen Minister und am besten auch Abgeordnete eine Überprüfung ihrer Fachkompetenz nachweisen, bevor sie ihr Amt antreten dürfen. Es darf nicht sein, dass Menschen über das Land bestimmen, die weder eine abgeschlossene Ausbildung haben, noch jemals ordentlich gearbeitet haben. Kurz gefasst: Deutschland braucht einen vollständigen Neuanfang, bei dem es keine Tabus geben darf. So gesehen leistet die Regierung Merz ganze Arbeit, indem sie die Bürger des Landes immer näher an den Zustand treiben, wo niemand mehr etwas zu verlieren hat.

Eine sanfte Lösung ist möglich

Bleibt nur die Frage offen, ob ein Weg zu einem Neuanfang denkbar ist, der nicht durch das Tal der Tränen führen muss. Da habe ich einen Vorschlag. Bevor ein Neuanfang gestartet werden kann, muss das Grundübel beseitigt werden. Nein, das ist nicht Merz oder die Altparteien. Es ist das Finanzsystem, das seit mehr als hundert Jahren die Grundlage für alle Kriege und den fortschreitenden Zerfall der Gesellschaften ist. Es sind die irrsinnigen Kapitalmengen, mit denen der gigantische Betrug an den Menschen durchgeführt wird. Wir brauchen folglich ein neues Wirtschafts- und Finanzsystem, das die inhärenten Fehler des alten nicht hat.

Zum Beispiel das „Schuldgeld“ muss umgestellt werden auf eine solide und zinsfreie Grundlage. Auch die Wertaufbewahrung muss inflationsfrei gesichert sein. All das finden Sie in unserem Modell „Die Humane Marktwirtschaft“. Studierte Volkswirtschaftler haben dazu gesagt: Ja, das wird funktionieren, aber „DIE“ werden das nie zulassen. Ich sage: Wir haben doch Demokratie! Wenn genügend Wähler „Die Humane Marktwirtschaft“ haben wollen, was kann dann deren Einführung verhindern? Machen Sie sich Ihr eigenes Bild und lesen Sie „Die Humane Marktwirtschaft“. Bestellen Sie Ihr Exemplar direkt beim Verlag hier oder erwerben Sie es in Ihrem Buchhandel.

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