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Die Rückkehr zum menschlichen Maß (Teil I)

Von Hans-Jürgen Geese 

Im Jahre 1930 schrieb der für mich größte Ökonom, der je auf Erden wandelte, der Brite John Maynard Keynes, einen kleinen Aufsatz mit dem Titel: “Economic Possibilities for our Grandchildren” (wirtschaftliche Möglichkeiten für unsere Enkel). In dem Text sagte er voraus, dass in 100 Jahren die Menschen lediglich drei Stunden am Tag arbeiten würden.

Der technische Fortschritt, so der Ökonom, werde es den Menschen erlauben, sich mehr der Muße denn der Mühe der Arbeit zu widmen. Zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit werde nicht mehr der materielle Mangel das Leben der Menschen bestimmen. Jetzt, knapp 92 Jahre später, muss man schlicht und einfach feststellen, dass der gute Mr. Keynes Recht hatte. Seine in Zahlen ausgedrückte Vorhersage hinsichtlich des Produktivitätsfortschritts liegt nur gering unter den aktuellen Daten. Keynes hatte den technischen Fortschritt also sogar unterschätzt. Wir stellen tatsächlich nicht nur genug, sondern sogar mehr her als wir eigentlich brauchen. Viel mehr. Und dennoch arbeiten wir noch immer acht oder neun Stunden am Tag. Und in vielen Ländern, selbst in einem technisch so hochstehenden Land wie Großbritannien, herrscht nach wie vor bittere Armut. Können Sie mir erklären, was da schief gelaufen ist?

Keynes stellte ganz einfache Fragen: Worin liegt der Sinn in allem was wir tun? Wozu Reichtum? Wie viel ist genug? Denn in seinem Denken müsste der Mensch doch irgendwann einmal an dem Punkt angelangen wo er sagt: “Es reicht”. “Jetzt will ich weniger arbeiten und mich mehr der Muße, dem guten Leben widmen.” Und auch da hatte er Recht. Die meisten Menschen wären sicherlich bereit, sich auf so einen Kompromiss einzulassen. Und, wie gesagt, leisten könnten wir uns das als Gemeinschaft bei unserem technischen Fortschritt allemal. Ich muss Sie noch einmal fragen: Was um alles in der Welt ist da schief gelaufen?

Die Moral hat in unserer Zeit abgedankt

John Maynard Keynes konnte sich vor fast 100 Jahren einfach nicht vorstellen, dass wir heute sogenannte Unternehmer haben, die über einen Reichtum von Hunderten von Milliarden Dollar verfügen. Und die augenscheinlich nicht die Absicht hegen, jemals mit dem Raffen von weiterem Reichtum aufzuhören. Und er konnte sich nicht vorstellen, dass diese reichen Menschen ihren Reichtum nicht zur Beseitigung von Elend auf der Welt einsetzen, sondern ihr Geld in Instrumente der Macht investieren, und zwar in so einem wahnwitzigen Ausmaße, dass sie heute die eigentlichen Herrscher der Welt sind. Er konnte sich nicht vorstellen, dass eine Art von moderner Telefongesellschaft, mit Namen Twitter, es dem Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika untersagt, ihre “Telefonleitungen” zu benutzen. Weil Twitter mit den Aussagen des Präsidenten nicht übereinstimmte. Wenn Sie dem Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika vorschreiben dürfen, was er sagen darf und was nicht, dann sind Sie der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Daher war es dann nicht mehr verwunderlich, dass selbst die Militärs dieses Landes die Befehle des gewählten Präsidenten unterliefen oder schlicht und einfach nicht mehr ausführten. Denn der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika war nicht wirklich der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Das gilt auch für die Gegenwart.

Die Konzentration von Geld hat über die letzten 100 Jahre ein solch gigantisches Machtnetzwerk gebildet, dass das Geld sich jede Art von Einfluss, global, leisten kann. Die gutmütige Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula Gertrud von der Leyen, bestätigte einem US-Unternehmer in aller Öffentlichkeit seinen Herrschaftsstatus indem sie sagte: “Thank you Bill for your leadership!” Also: “Danke, Bill, dass Du uns sagst wo es lang geht”. Und dieser Mann, Mr. Gates, ist ein ausgewiesener Psychopath, ein Geisteskranker, der einfach alles und alle aufkauft, die er für die Durchführung seiner Pläne braucht.

Grenzenlose Gier herrscht auf dieser Welt

Nun, geisteskrank oder nicht, spielt heutzutage keine Rolle mehr. Es gilt: “Haste was, dann biste was.” Die Gier, die grenzenlose Begierde herrscht auf dieser Welt. Diesen Faktor hatte der Herr Keynes schlicht und einfach übersehen oder als überwindbar betrachtet. Denn wenn doch alle zumindest “genug” haben, dann würden die paar Reichen keinen Unterschied ausmachen. Leider ist das graue Theorie: Gier in ihrer verruchtesten Form ist so programmiert, dass sie wirklich alles, alles für sich haben will. Jeden letzten Heller. Und diese Verrückten, mit ihrer materiellen Besessenheit, diese kranken Menschen, infizieren mit ihrem lebensgefährlichen Bazillus die gesamte Gesellschaft.

Der moralische Kodex, wie er zum Beispiel in der Bergpredigt im Neuen Testament steht, der gilt heute nicht mehr. Eine winzig kleine, sogenannte Elite von psychisch stark beschädigten Menschen, hat die Politik und damit die Macht gekapert. Und die Bürgerinenn und Bürger lassen das mit sich machen. Ein Großteil unter ihnen profitiert von diesem Arrangement. Aber die anderen, die bei weitem größte Mehrheit, wird schlicht und einfach gnadenlos ausgebeutet, um den Reichtum dieser sogenannten Eliten weiterhin zu mehren. Nein, die Bürger wehren sich nicht nur nicht, sie weigern sich sogar, die Realität zu erkennen. Das Volk heute ist weitestgehend eine tumbe, eingeschläferte, durch billige Unterhaltung verblödete Masse von Menschen. Eigentlich sind sie Bestandteil einer modernen Form von Sklaventum. Die Ketten befinden sich allerdings nicht mehr an den Füßen, sondern im Kopf. Diese Menschen könnten in der Tat morgen früh zu Millionen aufstehen und diese durchgeknallten Herrscher in die Wüste schicken. Aber sie tun es nicht. Sie gehen stattdessen zu sogenannten Wahlen und reden sich ein, dass sie den Weltengang bestimmen. Haben Sie je etwas Absurderes gehört als dieses Märchen von der Demokratie?

Das Kleine und das Große

Es gibt ein ganz simples Naturgesetz, das Sie wahrscheinlich entweder noch nie gehört haben oder dessen Inhalt sich nicht in Ihrem Bewusstsein festgesetzt hat. Es lautet folgendermaßen: Die Herrscher können leicht das wenige Große beherrschen, aber das viele Kleine nicht. Was unmittelbar einleuchtet, denn die Herrscher sind wenige, sie fürchten sich daher vor der Übermacht der Armen, es sei denn, sie haben diese Armen in großen Einheiten unter Kontrolle. Und dieser simple Trick funktioniert. Es ist ja mittlerweile sogar so, dass die Arbeiter sich zwar noch immer in Gewerkschaften organisiert haben, aber selbst die unterwerfen sich der neuen Macht, sie sind nicht mehr bereit, für die Belange ihrer Mitglieder zu kämpfen. Auch die Kirchen haben völlig vergessen, welchen Auftrag sie von ihrem Gründervater, dem Herrn Jesus Christus, mit auf den Weg bekommen haben. Die Kirchen haben sich ebenfalls mit der Macht arrangiert und sorgen sich heuer mehr um ihre Pfründe als um ihre Schäfchen.

Den Beweis für die Richtigkeit der Regel vom Großen und vom Kleinen können Sie auch bei Betrachtung des Wohlstandes in den einzelnen Ländern in Europa anstellen. Wenn Sie die Liste der Länder Im Westen aufzählen, in denen die Menschen mit dem höchsten Wohlstand leben, dann werden Ihnen da fast nur kleine Länder in Europa einfallen, die eine relativ hohe Autonomie besitzen: Dänemark, die Schweiz, Liechtenstein, Schweden, Norwegen, Finnland. Die Niederlande.

Um den Wohlstand der Menschen unter Einfluss und Kontrolle zu halten, wird heutzutage in der Welt der Macht alles in großen Einheiten zusammengefasst. Sonst kann die Macht nicht die Welt regieren. Es wäre schier unmöglich. Beispiele für diese Kontrollvereine sind die EU, die NATO, die sogenannten Freihandelsabkommen, die Monopole, die gigantischen internationalen Industrie- und Finanzkonzerne, die Bundesrepublik Deutschland. Ja, die Bundesrepublik Deutschland ist sogar ein Vorzeigeprojekt, auf das die Mächtigen dieser Welt besonders stolz sind. Denn sie schafften es tatsächlich, das Volk der Dichter und Denker in kleine Idioten zu verwandeln. Ein Meisterstück. Da Sie in Deutschland leben, will ich Ihnen die Logik von dem ganzen globalen Sklavensystem an dem Beispiel Bundesrepublik Deutschland demonstrieren. Die Bundesrepublik Deutschland (nicht mit Deutschland zu verwechseln!) wurde als Todesfalle für die Deutschen gegründet. Es sei denn, Sie glauben diesen Schwachsinn von Einigkeit und Recht und Freiheit. Von wegen.

In Gottes Namen drauf”

Vom 1. Februar 1864 bis zum 30. Oktober 1864 herrschte Krieg zwischen Preußen (unterstützt von Österreich) und Dänemark, nachdem am Abend des 31. Januar die Order des Generalfeldmarschalls Friedrich von Wrangel lautete: “In Gottes Namen drauf.” Die Preußen gewannen und vereinnahmten Schleswig und Holstein (ich lasse mit Verlaub die Österreicher außen vor). Hans Christian Andersen befürchtete, dass ganz Dänemark unter “deutsche” Herrschaft fallen würde. Und das hätte in der Tat passieren können. Was meinen Sie, wäre Dänemark als ein Teil von Deutschland auch so reich und glücklich wie es heute ist? Ich glaube, wir können uns die Antwort ersparen. Und, angenommen, Dänemark wäre tatsächlich ein Teil von Deutschland geworden und wollte heute seinen eigenen Weg gehen, dann würde es heißen: “So ein kleines Land wäre doch gar nicht überlebensfähig. Das ist doch alles Träumerei.”

Ganz große Frage: Meinen Sie etwa, dass es Bayern heute schlechter ginge, wenn es seine Unabhängigkeit bewahrt hätte? Dänemark hat 5,8 Millionen Einwohner. Bayern hat 13,1 Millionen Einwohner. Wir können uns wohl auch diese Antwort ersparen. Und Sachsen? Sachsen hätte heute einen der höchsten Lebensstandards auf Erden. Und Ähnliches gilt für andere Teile Deutschlands. Allerdings wäre Berlin wahrscheinlich zu einem Armenhaus verkommen. Denn was hat Berlin schon zu bieten? Eine Stadt von größtenteils Schmarotzern, die von anderer Leute Arbeit leben, subventioniert von eben Ländern wie Bayern oder Baden-Württemberg oder Sachsen. Haben Sie das kapiert? Das müssen Sie kapieren. Unbedingt. Denn hiermit, meine Damen und Herren, hiermit haben wir, ein für allemal und für alle Zeiten, die deutsche Frage beantwortet.

Ein Deutscher wieder einmal als Emigrant in England

Nein, ich will hier bei Gott nicht von Marx reden, der viele Jahre in London lebte und dort auch begraben liegt. Es gibt, Sie werden es nicht wissen, es gibt einen deutschen Ökonomen, der viel bedeutender ist als Marx, obwohl ihn kaum jemand kennt. Wie das halt so ist. Ich rede hier von Ernst Friedrich Schumacher, geboren am 16. August 1911 in Bonn. Schumacher war kein Dummschwätzer wie Marx, sondern ein richtiger Mensch aus dem richtigen Leben, der in der richtigen Welt arbeitete und richtigen Menschen im richtigen Leben in hohem Maße half. In Deutschland, in Afrika, in vielen anderen Teilen der Welt. Wenn Sie mich um den Gefallen bitten würden, Ihnen eine Liste der meines Erachtens zehn wichtigsten Bücher zu geben, die je geschrieben wurden, dann würde auf der Liste auf jeden Fall das Buch “Small is beautiful” mit dem Untertitel “Economics as if People Mattered” (deutscher Titel: “Die Rückkehr zum menschlichen Maß”) stehen, das 1973 in London herauskam. Ich werde mich im Folgenden zum großen Teil auf dieses Buch beziehen.

Im Zentrum allen Denkens und Handelns steht der Mensch

Wenn Sie in der Stunde der Schöpfung der Welt eine Wirtschaftsform organisieren wollen, dann könnten Sie die Wirtschaft an sich in den Mittelpunkt ihres Denkens und Schaffens stellen und bestimmen: “Wir wollen so viel wie möglich produzieren.” Oder Sie können den Menschen in den Mittelpunkt ihres Denkens und Schaffens stellen und sich fragen: “Wie viel brauchen wir von welchen Dingen für alle Menschen?” Und sich dann daran machen, die Wirtschaft zu benutzen, um den festgelegten Bedarf für die Menschen herzustellen. Denn wie der John Maynard Keynes bereits vor 100 Jahren korrekt berechnete, wir haben Ressourcen über alle Maßen, um dieses Ziel zu erreichen. Was also tun?

Nun, es ist mit der Wirtschaft wie mit der Politik. Unsere Wirtschaft wie unsere allseits geliebte Demokratie können beide nur funktionieren, wenn der Mensch stets im Mittelpunkt allen Denkens und Handelns steht. Nur wenn Demokratie in allen Bereichen der Gesellschaft herrscht. Denn entweder wir haben Demokratie oder eben nicht. Das bedeutet für die Wirtschaft, dass die Menschen eine Mitsprache an der Organisation von Produktionsmitteln haben. Konkret ausgedrückt: Die vorherrschende Organisationsform wäre die Genossenschaft oder eine Variation von Genossenschaft. Weil das Prinzip der Genossenschaft den Menschen automatisch in den Mittelpunkt stellt. Und daraus ergibt sich dann wie von selbst, dass die Demokratie sich unabwendbar auch in der Politik etabliert.

Diesen Mechanismus müssen Sie unbedingt verstehen. Wir haben heute keine Demokratie. Wir können gar keine Demokratie haben. Wenn es aber die Demokratie weder im politischen noch im wirtschaftlichen Bereich gibt, dann können die in Berlin und in den Medien sich den Mund wund faseln. Das hat alles mit Demokratie nichts zu tun. Das System ist ein gigantisches System der Ausbeutung. Noch einmal: Entweder wir haben Demokratie oder wir haben keine Demokratie. Die wirtschaftliche Realität allein schon belehrt uns über den Stand unserer Welt.

Der Mensch, der Erfinder des Geldes

Der Anspruch von Demokratie war eigentlich in der Neuzeit schon immer, von Anfang an, zum Scheitern verurteilt. Das hat mit der Schöpfung des modernen Geldes zu tun, das vor etwa 330 Jahren von den Reichen und Mächtigen für ihre eigenen Zwecke “erfunden” und eingesetzt wurde. Sie müssen sich eines unbedingt klarmachen: Der Zweck des Geldes, der ursprüngliche Grund, die einzige Berechtigung für die Existenz des Geldes war und ist und wird sein als Hilfsmittel für den Vorgang des Tauschens. Geld erleichtert den Tauschvorgang. Das ist alles. Damit ist alles gesagt. Schluss, aus und vorbei!

Man kann Geld nicht essen. Geld wächst nicht auf Bäumen. Es wächst nirgendwo. Geld ist tote Materie. Mehr Geld bedeutet nicht mehr Wohlstand!!! Heute wird Geld ausschließlich von Menschen geschaffen. Früher wenigstens noch in Form von Gold und Silber. Mittlerweile nicht einmal mehr das. Wie man heute unumwunden zugibt, denn es ist nun einmal nicht mehr zu leugnen: “Geld wird aus Luft hergestellt”. Die Geldschöpfung ist ein Akt des Betruges. Man könnte auch sagen, es ist ein krimineller Akt. Beispiel: Momentan verabschiedet die amerikanische Regierung ein Budget von Billionen, die gar nicht existieren. Die Bürger könnten das Geld nicht aufbringen. Weil es nicht existiert. Daher schafft der Staat das Geld einfach aus dem Nichts. Die schreiben ein paar Zahlen in den Computer und “schwupps” da sind die Billionen. Mit Hilfe von privaten Banken, die infolge dieses von Gesetzen abgesicherten Aktes des Wahnsinns Milliarden verdienen. Nicht durch ehrliche Arbeit, sondern durch Betrug.

Und mit diesem Geld, das aus dem Nichts geschöpft wurde, können sie einkaufen gehen und dem Bauern abkaufen, wofür der Mann hart gearbeitet hat. Durch die Manipulation des Zinssatzes können sie den Bauern in die Schuldenfalle, in den Ruin treiben, können dem Bauern dann großmütig zur Deckung der Schulden Land abkaufen. Besser gesagt: stehlen. Oder den ganzen Bauernhof. Mit Geld aus dem Nichts. Die Banken und Investmenthäuser können mit diesem Falschgeld deutsche Firmen aufkaufen, deutsche Edelprodukte der Ingenieure, alles, was zum Verkauf ansteht. Einschließlich der deutschen Regierung. Ich nehme das zurück. Wir wollen keinen Ärger. Also: Die deutsche Regierung kriegen sie selbstverständlich umsonst. Wer wollte diese Armleuchter auch schon kaufen?

Wenn der Mensch jemals wieder frei werden will, dann muss zuerst dieses Geldsystem verschwinden, denn mit diesem Geldsystem, das von den Banken kontrolliert wird, kann Macht gekauft werden, die Geheimdienste, ganze Armeen schlussendlich, die gegen alle freien Menschen eingesetzt werden können. Geld ist die Wurzel allen Übels. Es ist der Materie gewordene Fluch, der über dieser Welt liegt. Geld könnte natürlich ein Segen für die Menschheit sein. Theoretisch. Es hat sich aber über die Jahrhunderte leider gezeigt, dass die skrupellosesten Menschen sich dieses Geldsystem unter den Nagel gerissen haben und damit den Rest der Menschheit zu versklaven versuchen.

Der Mensch ist wieder einmal das Problem

Mal ganz einfach: Wenn es gerecht zuginge auf dieser Welt, dann wäre der am höchsten angesehene Mann der Bauer. Dahinter kämen der Arzt, der Lehrer, der Feuerwehrmann, die Krankenschwester und natürlich die Handwerker und Arbeiter, die Dinge herstellen, die wir tatsächlich zum Leben brauchen. Und diese Leute würden selbstverständlich exzellent bezahlt. Weil sie wichtig sind für die Gemeinschaft. Brauchen wir Investmentbanker? Nein. Das sind Schmarotzer. Sie leben von anderer Hände Arbeit. Die Geldfritzen haben das ganze Wertesystem unserer Gemeinschaft völlig pervertiert. Und das ist so passiert, weil wir dem Geld die Macht über uns eingeräumt haben. Die Gangster dieser Welt haben sich die Macht über das Geld genommen. Übrigens, da wir schon einmal dabei sind: Wir brauchen natürlich auch keine Börsen. Die Börse in Frankfurt könnte und müsste man morgen schließen. Zum Segen der Menschen.

In der Perversion des Denkens in unserer Zeit verehren wir nicht die Bauern und Arbeiter in den Fabriken, die lebenswichtige Dinge für die Gemeinschaft herstellen, sondern wir verehren Sängerinnen, die Schlager trällern oder Schauspieler oder Fußballspieler, die berühmt sind, weil sie die Menschen unterhalten (unten halten). Ein Symptom einer kranken Gesellschaft. Berühmt sein an sich gilt heute als tolle Sache. Warum? Ich habe keine Ahnung. Aber die meisten Menschen bewundern Menschen, die aus irgendeinem Grunde von vielen Menschen erkannt werden. Die jungen Menschen träumen heutzutage geradezu davon, berühmt zu werden. Mit Unterstützung von Twitter und Co.

Alles ist Business

Sie müssen lernen, in Kategorien der Macht zu denken. Stellen Sie sich diese eine große Frage: Wenn ich der Herrscher dieser Welt werden wollte, wie würde ich das anstellen? Es ist wahrlich nicht schwierig, vorausgesetzt sie haben die Herrschaft über das Geld, will sagen, sie haben unbeschränkten Zugang zu den Geldquellen. Wie wir gesehen haben, wurde das Problem inzwischen gelöst.

Jetzt müssen Sie es nur noch dazu bringen, das Geld auch ungehemmt einsetzen zu dürfen. Das geht nur, wenn die Welt auch wirklich zum Verkauf ansteht. Daher müssen Sie unbedingt die ganze Welt in einen einzigen großen Krämerladen umwandeln. Alles ist Business. Alles steht zum Verkauf an. Wirklich alles. Man nennt das heute im modernen Jargon “privatisieren”. Ich nenne Ihnen ein paar Beispiele: Es gibt heute die Armeen der Staaten selbst, und dann gibt es noch die Privatarmeen. Vor allem die Amerikaner setzen Privatarmeen ein, sogenannte Söldner. Die berühmteste unter ihnen ist die Firma “Blackwater” in den USA. Nach ein paar Massakern, die den Ruf der Firma ruinierten, nennen diese feinen Herren sich seit 2014 “Academi.”

Wie Sie wissen, sind private Krankenhäuser ganz groß im Kommen. Wie Sie wissen, sind private Universitäten ganz groß im Kommen. Wie Sie wissen, sind die Medien weitgehend unter privater Kontrolle ganz weniger, die dann wieder mit anderen kommerziellen Interessen verbunden sind. Wichtig sind natürlich die privaten Beraterstäbe der Regierungen. Früher hatte die Regierung die Experten im eigenen Hause, heute holt man sich die Berater und Experten zunehmend von außen. Vor allem die Rechtsverdreher haben einen enormen Einfluss, da sie alles in legal oder illegal verwandeln können. Sie sind die Magier unserer Zeit. Die schreiben Ihnen Verträge und Gesetzesvorlagen, die Sie schwindelig machen, die Hunderte, Tausende von Seiten umfassen, in denen keiner durchblickt, zumindest keiner, der nicht durchblicken soll.

In unserem schönen Neuseeland hat die Premierministerin vor laufender Kamera hoch und heilig geschworen, dass es niemals einen Impfzwang geben werde. Eine Lüge. Denn sie hat diese Aufgabe lediglich delegiert. An die privaten Firmen. Die nämlich verlangen von ihren Arbeitern und Angestellten – motiviert durch Geldspritzen der Regierung – dass sie nur bei ihnen arbeiten können, wenn sie geimpft sind. Ist das nicht eine wunderbare Zusammenarbeit? Alles Beispiele dafür, wie heute die privaten Firmen die Regierung benutzen, um ihre Interessen durchzusetzen. Und wie die Regierung die privaten Firmen benutzt.

Es ist letztendlich alles ein großes Geschäft. Und, wie gesagt, wenn alles Business ist, dann kann alles letztendlich auch vom Geld, vom Business kontrolliert werden. Und darum geht es schließlich. Corona und auch Global Warming sind dann lediglich Tricks, um das Endspiel auf die Spitze zu treiben. Bis zu dem berühmten großen “Reset”, einer radikalen Umgestaltung der Welt, in der pure 100 % des Lebens auf Erden Business sein wird. Herrliche Zeiten werden auf uns zukommen. Sie werden dann Teil des Anlagevermögens von Billy Gates und Konsorten sein. Sozusagen Tiere in dem Zirkus dieser Verrückten. Sie werden Pirouetten tanzen und Akrobatik vorführen dürfen. Solange Sie nicht beißen. 

Hier geht´s weiter zu Teil II: 
https://www.anderweltonline.com/klartext/klartext-20212/die-ruckkehr-zum-menschlichen-mass-teil-ii/ 

 

Kann man sich ein Finanzsystem vorstellen, das dem Großkapital jegliche Macht verweigert? Muss das eine Utopie bleiben? Wir haben mit unserer Humanen Marktwirtschaft genau so ein System entworfen und vorgestellt. Es hat seine Prüfung auf Funktionsfähigkeit bestanden, denn einige Volkswirtschaftler haben sich damit befasst und keinen Fehler finden können. Ob Sie einen finden? Lesen Sie „Die Humane Marktwirtschaft“ nach Haisenko/von Brunn und wenn sie einen elementaren Fehler finden, dann teilen Sie uns diesen mit. Sie werden der Erste sein! „Die Humane Marktwirtschaft“ ist erhältlich im Buchhandel oder direkt zu bestellen beim Verlag hier.

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Hat Ihnen dieser Artikel gefallen? Ist es nicht beeindruckend, wie Hans-Jürgen Geese vom anderen Ende der Welt die Lage auch in Deutschland treffend analysiert? Da können wir Ihnen nur empfehlen, das Werk desselben Autors zu genießen. Mit dem Titel „Ausverkauf vom Traum Neuseeland“ spannt Geese den Bogen von Neuseeland zu Deutschland. Seine messerscharfen Analysen zeigen auf, wie die Bürger weltweit von den immer gleichen Akteuren mit den immer gleichen Methoden unterdrückt und ausgebeutet, ja zu Sklaven gemacht werden. Täuschen Sie sich nicht. Was Geese in Neuseeland wie unter dem Brennglas aufzeigt, findet auch in Deutschland statt. Es ist nur nicht so leicht zu erkennen. „Ausverkauf vom Traum Neuseeland“ ist erhältlich im Buchhandel oder bestellen Sie Ihr Exemplar direkt beim Verlag hier. 

Hier können Sie eine Rezension zu diesem Werk ansehen: 
https://www.anderweltonline.com/kultur/kultur-2020/ausverkauf-vom-traum-neuseeland-wie-ein-bluehendes-land-verramscht-wurde/ 

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