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Zum Tode von Charlie Kirk
Von Hans-Jürgen Geese
Politisch motivierte Morde werden so gut wie nie aufgeklärt. Politisch motivierte Morde sind stets in ein komplexes Verwirrspiel eingebettet, die ein Erkennen der Wahrheit so gut wie unmöglich machen. Der präsentierte Täter ist natürlich nicht der wahre Täter. Er kann gar nicht der Täter sein. Weitere Anzeichen: Der Tatort wird sofort kontaminiert. Beweise verschwinden. Zeugen verschwinden.
Die vorbereitete Propaganda erzählt dann das politisch gewünschte Narrativ, um die Bürgerinnen und Bürger auf eine offizielle Lüge einzuschwören. Jeder, der davon abweicht, wird verfemt. Er wird der Lächerlichkeit, der Anklage der Dummheit oder gar der Unzurechnungsfähigkeit preisgegeben.
Daher ist bis heute nicht bekannt, wer den amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy am 22. November 1963 in Dallas ermordete. Daher ist bis heute nicht bekannt, wer hinter den Sprengungen der Gebäude in New York am 11. September 2001 in New York steckte. Und daher werden wir nie erfahren, wer Charlie Kirk am 10. September 2025 in Orem, Utah ermordete.
U.S. Präsident Donald Trump hatte versprochen, alle Akten des FBI zu dem Mord an Kennedy zu veröffentlichen. Das ist natürlich nicht geschehen. Was meinen Sie, welche ungeheure Brisanz könnte in den Akten stecken, die solch ein Verhalten rechtfertigen? Die mutmaßlichen Täter sind doch längst alle tot.
Vor zwei Wochen erschien die erste Episode einer Serie zu 9/11 in Amerika, die noch einmal versucht, neues Licht in das Dunkel der Vertuschungen zu bringen. Ehemalige FBI Agenten erklären, dass sie natürlich damals frühzeitig erkannten, dass da ein Verbrechen vorbereitet wurde. War das Verbrechen also erwünscht?
Noch einmal wird präsentiert, dass bestimmte Leute durch dieses Verbrechen sehr reich wurden. Und dass in Folge des Verbrechens eine Reihe von Kriegen ausbrachen. Und ein Gesetz wurde eingeführt (Patriot Act), das angeblich für die Zukunft solch ein Verbrechen wie 9/11 verhindern sollte. Aber das Gesetz war eine Art trojanisches Pferd. Der identifizierte Feind waren nicht Terroristen, sondern die Bürgerinnen und Bürger der Vereinigten Staaten von Amerika.
Der Name, der immer auftaucht
Die vermeintliche Brisanz, die hinter allen drei Verbrechen stecken könnte, ist der Name Israel, vielmehr der israelische Geheimdienst Mossad. Es gibt allerdings bis heute keinen Beweis, dass der Mossad in diese Taten involviert war.
Es ist jedoch wohl höchst erstaunlich, dass sofort nach Bekanntwerden des Mordes an Charlie Kirk der israelische Premierminister Netanjahu vor die Kameras trat und eine offizielle Erklärung abgab, in der er behauptete, dass Israel mit diesem Verbrechen nichts zu tun habe. Warum würde der Premierminister eines Landes so etwas tun? Nun, der Mossad hat so viele Verbrechen auf Erden auf dem Kerbholz, dass er heutzutage stets einer der Hauptverdächtigen ist. Dem israelischen Premierminister Netanjahu ist bewusst, dass Israel ein Imageproblem hat und es daher für notwendig hält, die Unschuld zu beweisen.
Wer war Charlie Kirk?
Sie werden wahrscheinlich vor dem Mord nicht mit dem Namen vertraut gewesen sein. Charlie Kirk war ein unglaublich einflussreicher politischer Aktivist, ohne dessen Arbeit Donald Trump vermutlich nicht Präsident geworden wäre. Charlie Kirk vertrat konservative, christliche Werte und Anschauungen, die sich notwendigerweise mit der „woke“ Welt auseinandersetzten. Er war ein Meister der Debatte. Ein wahrer Überzeugungskünstler, der kraft seiner Argumente und Werte Einfluss nahm, wobei er dem Gegenüber stets den gebührenden Respekt zukommen ließ. Ratio, gesunder Menschenverstand und Würde gegen aufgewühlte Emotionen der Propaganda. Unter den jungen Menschen war Charlie Kirk ein Held. Von einem Teil seiner Gegner wurde er aber geradezu gehasst, dermaßen, dass sie über seinen Tod in aller Öffentlichkeit frohlockten.
Die Organisation die Charlie Kirk über die Jahre aufgebaut hatte, „Turning Point USA“, konzentrierte sich auf die Einflussnahme in Schulen und auf den Universitäten. Tausende kamen zu seinen Veranstaltungen. Millionen zählten zu seinen Anhängern. Dieser Mann konnte aufgrund seiner Persönlichkeit und seiner Argumente eine große Anzahl von Amerikanern der jüngeren Generation beeinflussen. Es war abzusehen, dass Charlie Kirk eines Tages Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika werden könnte. Sein Netzwerk umfasste einige der einflussreichsten und vermögendsten und mächtigsten Männer in Amerika.
Es existieren natürlich viele Videos seiner Veranstaltungen im Internet, so dass es ein Leichtes für Sie ist, sich einen Eindruck von dem Mann und seinem Wirken zu verschaffen.
Für wen war Charlie Kirk eine Gefahr?
Die offensichtliche Frage in einem Mordfall lautet stets: „Cui bono?“. Wer profitiert von dem Mord? Jeder, der drei Gramm Hirn sein eigen nennt, wird inzwischen erkannt haben, dass die offizielle Version des Mordes, die die Tat auf den jungen Mann, Tyler Robinson, als Täter abschieben will, unmöglich stimmen kann.
Wenn Sie ein älterer Zeitgenosse sein sollten, dann wird Ihnen bei diesem Mord sofort das Muster des Ablaufes aufgefallen sein, das Sie in Ihrem Leben bereits so viele Male erfahren haben. Die lügen und lügen und lügen. Wer wird heute noch dem FBI vertrauen? Frisch in Erinnerung sind die Umstände des angeblichen Selbstmordes von Epstein. Zu dem Fall Epstein hört man übrigens nichts mehr. Auch hier hatte Trump die Offenlegung aller Dokumente versprochen.
Epstein war ein Jude, dem Verbindungen zum israelischen Geheimdienst Mossad angehängt wurden. Ist das korrekt? Und woher stammten all seine Milliarden?
Sie können sich bei Betrachtung der oben genannten Verbrechen drehen und wenden wie Sie wollen, Sie werden immer auf den Namen „Israel“ stoßen.
Charlie Kirk stellte zu viele unerwünschte Fragen
Und hier genau liegt eben die Brisanz in dem Fall Charlie Kirk. Charlie Kirk war ein glühender Unterstützer von Israel, ein Zionist, und er wurde mit Millionenbeträgen von Juden finanziert. Das Budget seiner Organisation beträgt etwa 80 Millionen Dollar. Ein Großteil oder der größte Teil gar davon stammt aus jüdischen Quellen. Charlie Kirk hatte mehrmals Israel besucht, war ein angeblicher Freund (laut Aussage von Netanjahu selbst) des israelischen Premierministers.
Doch dann, vor ein paar Monaten, hatte Charlie Kirk eine moralische Krise. Er begann, sich gegen das Verhalten von Israel in Gaza auszusprechen. Und er stellte kritische Fragen zu den Ereignissen vom 7. Oktober 2023 überhaupt. Er kannte die Grenze zu Gaza aus persönlichen Erfahrungen und bemerkte hinsichtlich der offiziellen Behauptungen zu dem Ablauf des Angriffs von Hamas eine Reihe von Ungereimtheiten. Und erklärte das in aller Öffentlichkeit.
Und dann lud er Kritiker Israels als Referenten zu seinen Veranstaltungen ein, noch dazu den wohl einflussreichsten U.S. Journalisten unserer Zeit, Tucker Carlson, der offen anprangerte, dass die israelische Regierung die U.S. Regierung unter ihrer Kontrolle habe und dass das ihm, als amerikanischem Bürger, stinkt.
Freunde von Charlie Kirk haben inzwischen, ebenfalls in aller Öffentlichkeit, von dem Dilemma berichtet, in dem Charlie Kirk steckte. Ohne die israelischen Sponsoren konnte er seine Organisation nicht aufrecht erhalten.
Netanjahu lud Charlie Kirk nach Israel ein. Charlie Kirk lehnte ab. Angeblich wurde ihm eine finanzielle Zuwendung seitens der Juden von 100 Millionen Dollar versprochen. Aber er müsste natürlich wieder auf den rechten Pfad zurückkehren, und Israel in jeder Hinsicht unterstützen. Was sollte er tun?
In einer Reihe von Interviews, die Sie auf youtube finden, benutzte Charlie Kirk während der letzten Monate seines Lebens eine Sprache, die eigentlich ganz klar zum Ausdruck brachte, dass er eine rote Linie überschritten hatte. Er wusste das. Er sagte Freunden, dass er Angst hatte. Angst vor Israel. Angst vor Netanjahu.
Das Image Israels in den U.S.A.
Vor ein paar Wochen reisten etwa 250 amerikanische Politiker auf einer good will Tour nach Israel. Netanjahu war dieses Jahr bereits viermal in Washington. Manche Beobachter bezeichnen Israel als den quasi 51. Bundesstaat der U.S.A. So eng ist die Verbindung, wobei allerdings die Frage offen ist, ob die U.S.A. Israel kontrollieren oder ob Israel zumindest die Außenpolitik der U.S.A. kontrolliert.
Die mächtige israelische Militärmaschine verdankt ihre Macht fast ausschließlich den Waffen aus Amerika. Und den Spenden aus Amerika. Und der politischen Unterstützung aus Amerika. Ohne Amerika könnte Israel überhaupt nicht existieren.
In der Vergangenheit stand die überwältigende Mehrheit der Amerikaner hinter Israel. Das ist vorbei. Die Amerikaner in der Altersgruppe unter 35 Jahren sind in ihrer weit überwiegenden Mehrheit jetzt gegen Israel eingestellt.
Zum ersten Mal, seit der Gründung des Staates Israel im Jahr 1948, findet derzeit eine Diskussion in den U.S.A. über den israelischen Einfluss statt. Vor allem die jungen Amerikaner fragen sich: Ist dieses Amerika wirklich noch unser Amerika? Und sollten wir vielleicht doch endlich diese doppelte Staatsangehörigkeit abschaffen? Entweder du bist Amerikaner. Oder du bist ein Bürger Israels. Aber du kannst nicht beides sein. Wo liegt also deine Loyalität?
All das sind Fragen, die in Israel Panik auslösen. Und obwohl es keinen Beweis gibt, dass Israel oder der Mossad irgend etwas mit dem Mord an Charlie Kirk zu tun haben, verbleibt unter den Amerikanern ein irgendwie ungutes Gefühl, dass das vielleicht doch der Fall sein könnte. Denn das Kerbholz vom Mossad ist lang.
Die Kriege im Nahen Osten
Vor fast leerem Hause sprach Netanjahu in der UNO vor kurzem und schimpfte und drohte und prahlte, dass Israel an sieben Fronten Krieg führe. Und er schwor geradezu, dass es nie einen Staat für die Palästinenser geben werde. Der Mann ist eine Katastrophe für die Welt. Er ist eine Katastrophe für Israel. Netanjahu steht für Krieg und immer wieder Krieg, den er nie gewinnen kann, denn er ist von Feinden umgeben. Wie viele hunderttausende von Menschen will er noch töten? Der Mann ist ein verurteilter Verbrecher, von dem sich die Welt abwendet.
Aber Präsident Trump kann es sich nicht leisten, Israel im Stich zu lassen. Er hat sich an Israel verkauft oder er wird von Israel erpresst und wird daher mit Israel siegen oder mit Israel untergehen.
Der iranische Präsident Masoud Pezeshkian war ebenfalls in New York bei der UNO und erklärte, dass der Iran davon ausgehe, dass Israel demnächst noch einmal den Iran angreifen werde. Das liege in der Logik der Verhaltensweise Israels. Und die Vorbereitungen zu dem Angriff laufen angeblich bereits auf Hochtouren.
Charlie Kirk war gegen Krieg
Charlie Kirk hatte vor dem letzten Angriff gegen den Iran auf Trump eingeredet, hatte versucht, ihn von diesem Krieg abzubringen. Schließlich hatte doch Trump versprochen, all diese Kriege nicht weiterzuführen. Ein Zeuge bei dem Streitgespräch sagte, dass Trump wütend reagierte und Charlie Kirk herausfordernd zur Rede stellte.
Trump, angeblich ein Mann des Friedens, ist momentan ein Feind des Friedens. Die Zeiten stehen auf noch mehr Krieg. Charlie Kirk wollte Frieden. Ergo: Charlie Kirk war ein Problem für Israel. Charlie Kirk war aber auch ein Problem für Donald Trump und für das politische Establishment in den U.S.A.
Jetzt ist er tot. Die Frage ist, ob mit ihm auch all die Fragen gestorben sind, die er über die letzten Monate so vehement vertrat und auf die er Antworten forderte?
Nein, es stimmt nicht, dass jeder Mensch ersetzbar sei. Charisma ist nicht zu ersetzen. Charisma kann Millionen anziehen. In Kombination mit den richtigen Fragen, im Sinne des Zeitgeistes, ergibt sich eine kraftvolle Herausforderung an die Machthaber. Millionen in der Anhängerschaft von Charlie Kirk wollen endlich ein Loslösung Amerikas von Israel. Sie fordern wahre Freiheit. Warum zum Teufel sollten 8 Millionen Juden über 350 Amerikaner herrschen? Das ist doch völlig absurd.
Hinweis an die Möchtegernherrscher in Berlin: Vielleicht ist es auch an der Zeit, dass man sich in der Bundesrepublik ähnliche Fragen stellt. Israel ist kein Verbündeter und wird nie ein Verbündeter sein. Denn Israel ist ein selbstbesessener Pariastaat, ein Verbrecherstaat, ausgestoßen aus der Völkergemeinschaft.
Gleich und gleich gesellt sich gern. Das gilt im privaten Bereich. Das gilt im internationalen Zusammenleben der Völker. Wer will ein Mörderregime seinen Freund nennen?
Die Israeliten sind bekannt für ihren ausgeklügelten Geschäftssinn und für ihren Reichtum und den damit verbundenen Einfluss in den Ländern des Westens. Die Frage, nicht nur in Amerika, lautet letztendlich im Zusammenhang mit dem Regime in Israel: Sind alle Menschen wirklich käuflich? Sind alle Menschen wirklich erpressbar? Durch Israel? Wenn ja, sollte solch ein verruchtes System die Welt beherrschen? Sind denn Ethik und der Geist und die Botschaft von Jesus Christus nichts mehr wert?
Wir Christen haben schließlich gelernt: „Der Mensch lebt nicht von Brot allein.“ Charlie Kirk, wer immer er auch sonst noch war, er war vor allem ein Christ. Er vertrat die Botschaft von Jesus Christus. Kompromisslos.
Wenn der Westen endlich aufwachte und sich seiner Wurzeln erinnerte, dann würde der Westen eine Chance haben, diese Krise, diese Identitätskrise, diese Manipulation, in der wir uns befinden, zu überleben und zu überwinden.
Das zu erreichen war die große Mission dieses Mannes, dessen Tod im nachhinein dazu beitragen wird, dass zumindest die Amerikaner endlich aufwachen könnten, um sich von der Geißel Israel zu befreien.
Und sobald das passiert ist wird man sich in deutschen Landen hinsichtlich unserer Geschichte ein paar ganz, ganz große Fragen stellen.
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