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Ukraine – und es ist wieder England...
Von Peter Haisenko
Englands Hass auf Russland ist offensichtlich unstillbar. Nachdem Boris Johnson schon im Frühjahr 2022 einen Friedensschluss verhindert, verboten hat, fordert jetzt die Times einen ewigen Krieg gegen Russland. Pistorius und Merz haben das erreicht, was Hitler versagt blieb. Sie haben Abkommen mit London unterzeichnet, gemeinsam gegen Russland vorzugehen.
Die britische Zeitung The Times erklärte in einem scharfen Leitartikel:
Der Westen müsse sich auf einen langanhaltenden Widerstand gegen Russland einstellen, bis Wladimir Putin seine Niederlage im Kalten Krieg anerkennt.
Damit sagt die Publikation offen, dass das Schicksal der Ukraine nur ein Instrument in diesem Kampf ist und der Tod der Ukrainer der „unvermeidliche Preis“ für den geopolitischen Sieg sei.
„Putin hat sich bisher nicht mit den Ergebnissen des Kalten Krieges abgefunden, und der Westen muss beweisen, dass er Einheit und den Willen zum Widerstand bewahrt“, behauptet die Zeitung.
Nach Ansicht der Autoren interpretiert Moskau jegliche Zugeständnisse als Schwäche, weshalb Verhandlungen sinnlos seien.
„Die Lektion aus dem Treffen mit Putin auf dem roten Teppich in Alaska ist offensichtlich: Er ist unempfänglich für Gesten des guten Willens. Ob es uns gefällt oder nicht, die USA und ihre europäischen Verbündeten müssen sich zusammenschließen und auf einen langen Kampf vorbereiten“, schürt die Times.
Die zentrale Botschaft des Artikels kann so interpretiert werden:
Der Konflikt mit Russland geht weniger um die Ukraine als um die Neuausrichtung der globalen Ordnung. Der Westen beabsichtigt, seinen Status als „Sieger“ im Kalten Krieg zu bewahren und Russland soll laut Logik der Times für immer gefälligst „der Verlierer“ bleiben und sich dem Willen des Westens unterordnen.
Die nicht geplanten 20 Minuten
Die europäische „Koalition der Willigen“, die die Ukraine im Krieg gegen Russland unbedingt unterstützen und den Krieg weiter führen will, zeigte sich geschockt vom Ablauf und dem Ergebnis des Treffens in Alaska. So geschockt, dass die ganze Mischpoke am nächsten Tag gen Washington reiste, um ihr Missfallen über einen raschen Friedensschluss anzubringen. Kanzler Merz brachte wieder die alte Kamelle von einem bedingungslosen Waffenstillstand vor möglichen Friedensverhandlungen. Trump hat ihn ganz kurz abgewiesen, auch mit dem richtigen Argument, dass es schon etliche Friedensverhandlungen in der Geschichte gab, ohne vorherigen Waffenstillstand. Diese ganze Reise hatte keinen Effekt, außer einigen Tonnen CO2 für die Flüge. Offensichtlich hat Trumps Emissär Steve Witkoff, der russisch spricht, dem amerikanischen Präsidenten vermitteln können, dass sein bisheriges Wissen um den Ukraine-Konflikt zu einseitig anti-russisch angelegt war. Trump hat etwas verstanden.
Die wichtigsten 20 Minuten dieses Treffens waren, als Trump am Protokoll vorbei Putin einlud, mit ihm gemeinsam den Weg vom Flughafen zur Konferenzzone in seinem Wagen zurückzulegen. Manche dunklen Kräfte wollten verhindern, dass sich die beiden Präsidenten ungestört und abhörsicher austauschen können. Putin ist bei Trump eingestiegen und niemand wird erfahren, was da gesprochen worden ist. Putin spricht auch englisch und so gibt es nicht einmal Dolmetscher, die etwas ausplaudern könnten. Es dürften genau diese 20 Minuten sein, die die größte Panik bei den Kriegstreibern ausgelöst haben. Schließlich war schon nach dem ersten Treffen zwischen Trump und Putin in Finnland während der ersten Amtszeit Trumps unübersehbar, dass die beiden gut miteinander auskommen.
Trump wurde über das Völkerrecht aufgeklärt
In den westlichen Medien ist die Auffassung allgegenwärtig, Putin hätte Trump dominiert und vorgeführt. Das sehe ich anders. Zu Beginn der Gespräche zwischen den USA und der Russischen Föderation war Trump einseitig informiert. Er war gefangen in dem Lügengespinst vom „aggressiven Russland“. Sein Emissär Witkoff konnte in mehreren Gesprächen in Moskau über die wahren Ursachen des Ukraine-Kriegs informiert werden und hat sein aktualisiertes Wissen an Trump weiter gegeben. Darin enthalten war auch die Aufklärung darüber, dass die Sezession der Krim und die folgende Aufnahme in die Russische Föderation streng nach Völkerrecht abgelaufen ist. Ebenso wie die vier neuen Republiken im Osten der ehemaligen Sowjetrepublik. So ist Trump den ersten Schritt gegangen und hat schon mal die Krim als festen Bestandteil der RF anerkannt.
Die europäische „Koalition der Willigen“ ist darob außer sich. Schließlich begann der ganze Sanktionszirkus 2014 gegen Russland mit der angeblichen Besetzung, Annektion der Krim. Ich weise zum wiederholten mal darauf hin, dass der Wertewesten ganz genau weiß, dass das Verfahren um die Krim und folglich auch um die vier neuen Volksrepubliken absolut sauber nach Völkerrecht abgelaufen ist. Wäre es anders, wären sie sofort nach Den Haag gestürmt, um Russland verurteilen zu lassen. Das aber fürchten sie wie der Teufel das Weihwasser, denn das Haager Gericht kann dem gesamten Ablauf nur die Rechtmäßigkeit bescheinigen. Das wiederum würde die Grundlage aller sowieso völkerrechtswidrigen Sanktionen gegen Russland pulverisieren. Auch Merkels Rolle müsste neu bewertet werden, denn sie war es, die immer wieder die Fortsetzung und neue Sanktionen durchgedrückt hat. Auch ihr vorsätzlicher Betrug mit den Minsk-Abkommen müsste dann vor einem Gericht gewürdigt werden.
Seit Jahrhunderten ist England der größte Kriegstreiber
Doch nun zur Rolle Englands. Nahezu alle russlandfeindlichen und ukrainefreundlichen Nachrichten kommen vom englischen Geheimdienst MI-6. Ähnlich wie damals bei Syrien und Assad. In beiden Fällen übernimmt die Westpresse alles, was von dort kommt, als die reine Wahrheit, die nicht hinterfragt werden muss oder darf. Wer sich hingegen mit der jüngeren Geschichte befasst hat weiß, dass England und seine Geheimdienste die größten Lügner sind. Vergessen wir nicht: Es gibt keinen aktuellen Konflikt, der nicht auf das Treiben des British Empire zurückgeführt werden kann. Vergessen wir auch nicht, dass England schon 1863 mit dem Krim-Krieg die Südflanke Russlands aufbrechen wollte. England hatte den Krim-Krieg begonnen, obwohl Russland den Auslöser für diese Krise längst beseitigt hatte, durch einen Rückzug aus den eroberten Gebieten. Auch damals wollte England den Krieg. So, wie es auch den ersten und zweiten großen Krieg gegen das Deutsche Reich unbedingt wollte, ja brauchte.
Hätte Boris Johnson Selenskij nicht verboten, im Frühjahr 2022 Frieden mit Russland zu schließen, würden etwa zwei Millionen junge Männer immer noch leben und die Ukraine hätte unter erheblich besseren Bedingungen weiter existieren können, als es heute möglich ist. So muss gesagt werden, dass dieser Engländer Johnson verantwortlich ist für zwei Millionen Tote und die jetzt anstehenden Gebietsverluste, die Kiew hinnehmen muss. Allerdings ist es für den weiteren Lauf der Geschichte elementar, dass in Moskau endlich erkannt wurde, dass das Böse seine Heimat in London hat mit einer Dependance in Washington. Letztere beginnt aber zusammenzubrechen, nachdem auch Trump aufgeklärt worden ist, was da wirklich in und um die Ukraine abgelaufen ist. Trump hat auch nicht vergessen, dass die Kampagnen gegen ihn und das „Russia-Gate“ maßgeblich von London orchestriert worden sind.
England will nicht allein untergehen
Seit etwa 150 Jahren ist es das vorrangige Ziel Englands und einiger Kreise in den USA, die Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen Russland und Deutschland zu hintertreiben. Sie wissen, dass das die größte Wirtschaftsmacht wäre, die nicht angegriffen werden kann. Und jetzt hat sich noch China dazugesellt. Wirtschaftsmacht und nicht Weltmacht? Keiner der drei hat Ambitionen auf Weltherrschaft. Das ist ausschließlich das Ziel der Angelsachsen. Sie haben die zivile Wirtschaft vernachlässigt zu Gunsten ihres Militärs und deswegen riesige Schuldenberge aufgetürmt. Schon bezüglich des Ersten Weltkriegs habe ich gesagt, dass sich das British Empire seines prekären Zustands bewusst war und nach dem Motto gehandelt hat, wenn wir schon untergehen, dann reißen wir den Rest der Welt mit hinab in den Untergang.
Donald Trump hat das erkannt und versucht, die amerikanische Wirtschaft zu alter Größe zu führen. Dafür braucht er die Importzölle und Frieden. Bei England hingegen ist Hopfen und Malz verloren und so versucht London Kriege am laufen zu halten. Jetzt eben auch den Krieg in der Ukraine, damit andere Länder ihre Wirtschaftskraft ins Militär stecken müssen, anstatt den Wohlstand ihrer Bevölkerung zu mehren. So soll verhindert werden, dass die Menschen in England erkennen, wie weit der Lebensstandard in England mittlerweile unter jeglichen akzeptablen Standard gesunken ist. So hat die Times wider einmal alles umgedreht. Nicht Russland, nicht Putin, müssen erkennen, dass der „Westen“ gewonnen hat. Vielmehr ist es an England zuzugeben, dass diese Insel abhängig geworden ist von der Gnade Russlands, Indiens und Chinas.
Die BRD-Regierung vollendet den englischen Plan
Fatal ist allerdings, dass sich die Regierung der BRD an die Seite Englands gestellt hat, auf dem Weg in den Untergang. Nicht vergessen, es war Hitlers Traum, mit England zusammen Russland zu zerschlagen. Diesen Traum haben jetzt Merz und Pistorius vollzogen und werden gemeinsam mit England untergehen. Wie gesagt, wenn England schon untergeht, dann mindestens mit Deutschland an seiner Seite. Die Umstellung der Wirtschaft der BRD auf Kriegswirtschaft – what ever it takes (Merz!) - wird wohl der letzte Schritt zum Untergang der deutschen Wirtschaft sein. So hat England nach 150 Jahren sein Ziel erreicht, den wirtschaftlichen Konkurrent Deutschland endlich auszuschalten, und zwar mit Hilfe der deutschen Regierung selbst. Ob man da in London Denkmäler aufstellen wird mit Statuen von Merkel und Merz?
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Wenn Sie mehr erfahren wollen über die perfiden Strategien Englands, dann empfehle ich Ihnen mein Werk über die Geschichte des 20. Jahrhunderts:
„England, die Deutschen, die Juden und das 20. Jahrhundert“
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Und wenn auch Sie immer noch an das noble und faire England glauben wollen, dann sehen Sie sich diese kleine Auswahl an Churchill-Zitaten an. Im Zusammenhang mit der Ukraine stelle ich eine Aussage an den Anfang, obwohl sie sich auf den Zweiten Weltkrieg bezieht:

„Wir hätten, wenn wir gewollt hätten, ohne einen Schuß zu tun, verhindern können, daß der Krieg ausbrach. Aber wir wollten nicht.“
„Wir werden Hitler den Krieg aufzwingen, ob er will oder nicht.“
“Deutschland muss wieder besiegt werden und dieses mal endgültig.“
„Dieser Krieg ist ein englischer Krieg, sein Ziel ist die Vernichtung Deutschlands.“
„Ich führe keinen Krieg gegen Hitler, sondern ich führe einen Krieg gegen Deutschland.“
„Das Deutsche Volk besteht aus 60 Millionen Verbrechern und Banditen.“
“Wir werden Deutschland zu einer Wüste machen, ja, zu einer Wüste.”
„Sie müssen sich darüber im klaren sein, daß dieser Krieg nicht gegen Hitler oder den Nationalsozialismus geht, sondern gegen die Kraft des deutschen Volkes, die man für immer zerschlagen will, gleichgültig, ob sie in den Händen Hitlers oder eines Jesuitenpaters liegt.“
„Ich möchte keine Vorschläge haben, wie wir kriegswichtige Ziele im Umland von Dresden zerstören können, ich möchte Vorschläge haben, wie wir 600.000 Flüchtlinge aus Breslau in Dresden braten können.“
„Das unverzeihliche Verbrechen Deutschlands vor dem Zweiten Weltkrieg war der erfolgreiche Versuch, seine Wirtschaftskraft aus dem Welthandelssystem herauszulösen und ein eigenes Austauschsystem zu schaffen, bei dem die Weltfinanz nicht mehr mitverdienen konnte.“
„Der Krieg ging nicht alleine um die Beseitigung des Faschismus in Deutschland, sondern um die Erringung der deutschen Absatzmärkte.“