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Klimapropaganda mit Millimeterbruchteilen

Von Peter Haisenko 

Am 20.10.2025 wurde eine Pressekampagne gestartet, die den Menschen aufzeigen soll, wie ernst der Klimawandel unser Leben bedroht. Die überall gleichlautenden Überschriften lauten: „Meeresspiegel steigt so schnell wie seit 4000 Jahren nicht mehr“. Das soll Angst machen und den Klimawahnsinn vorantreiben.

Ich zitiere direkt aus ntv: „Der weltweite Meeresspiegel ist von 1900 bis 2020 deutlich schneller gestiegen als zu irgendeiner anderen Zeit in den vergangenen 4000 Jahren. Das geht aus einer Untersuchung hervor, die die Veränderungen des globalen Meeresspiegels während der vergangenen fast 12.000 Jahre betrachtet hat.
Der derzeitige Anstieg des weltweiten Meeresspiegels geht hauptsächlich auf zwei Effekte zurück, wie die Gruppe um Yucheng Lin von der Rutgers University in Piscataway (US-Bundesstaat New Jersey) in der Fachzeitschrift "Nature" schreibt: Zum einen wird das Wasser in den Ozeanen wärmer - und dehnt sich dabei aus. Zum anderen fließt durch das Abschmelzen von Gebirgsgletschern und der Eisschilde in Grönland und der Antarktis mehr Wasser in die Ozeane.“ Ja, da kann einem als Küstenbewohner schon Angst und Bange werden. Die nächste Zwischenüberschrift lautet: 

"Anstieg beschleunigt sich zuletzt zunehmend" 

ntv: „Nach dem Ende der letzten Eiszeit stieg der Meeresspiegel im Zeitraum vor 11.700 Jahren bis vor 8200 Jahren der Studie zufolge besonders stark - durchschnittlich um 10,7 Millimeter pro Jahr. Vor rund 6000 Jahren lag der jährliche Anstieg dann noch bei etwa 2,8 Millimeter. Vor rund 3000 Jahren betrug er nur noch 0,4 Millimeter pro Jahr und ging danach weiter zurück.“ Das widerspricht der Zwischenüberschrift aber ntv führt weiter an: „Über die vergangenen 4000 Jahre schwankte der Meeresspiegel demnach in geringem Maße. Erst im 19. Jahrhundert vollzog sich dann ein Wandel: In der ersten Hälfte erhöhte sich der Meeresspiegel demnach nur verhältnismäßig wenig um durchschnittlich 0,1 Millimeter pro Jahr, in der zweiten Hälfte waren es demnach 0,76 Millimeter.“

Und weiter: „Den durchschnittlichen Anstieg im Zeitraum von 1990 bis 2020 beziffern die Wissenschaftler auf 1,51 Millimeter. Aus anderen Studien geht hervor, dass sich der Anstieg in diesem Zeitraum zunehmend beschleunigt hat.“ Zu diesem Geschwurbel habe ich eine Menge an Fragen. Warum wird der konkrete Wert von 1,51 mm erst so weit unten im Text genannt? Eine weniger schreierische Überschrift hätte lauten können: „Meeresspiegel steigt pro Jahr 1,51 mm an“. Aber das hätte nur ein Achselzucken auslösen können. Dann: Wie lässt sich eine millimetergenaue Veränderung des Meeresspiegels vor tausenden von Jahren feststellen? Auf den hundertsten Millimeter genau oder überhaupt? Ach ja, ntv liefert eine Erklärung:

Wie alt ist uralt?

„Für die Studie untersuchte das Team Tausende Daten aus verschiedenen Quellen, darunter uralte Korallenriffe und Mangroven, die als natürliche Archive vergangener Meeresspiegelhöhen dienen. Diese Daten gingen in eine Modellierungssoftware ein, die Lin selbst entwickelt hat. Damit sei es möglich, verschiedene Ursachen für ein Ansteigen oder Absinken des Meeresspiegels auseinanderzuhalten, heißt es.“ Aha! Der Forscher Lin selbst hat eine Modellierungssoftware entwickelt. Jeder, der ein wenig Ahnung von Computermodellen hat weiß es: Es kommt immer das Ergebnis dabei heraus, das der Programmierer wünscht. Und wie alt können „uralte Mangroven“ sein? Jedenfalls keine tausend Jahre. Aber wie sieht es mit Korallen aus? Die belegen nämlich, wie sehr es auf das Absinken und Aufsteigen der Erdkruste ankommt.

Jeder kennt die Bilder von den Atollen in der Südsee, im Pazifik. Die sind entstanden, weil der Meeresgrund langsam abgesunken ist und die Korallen gleichzeitig gewachsen sind, bis sie 4.000 Meter über den Meeresgrund an die Oberfläche ragen. Das heißt, der Boden des Pazifik hat sich um 4.000 Meter gesenkt. Auf der anderen Seite gibt es die Inseln, die aus Vulkanen auf dem Meeresgrund entstanden sind. Zum Beispiel die Liparischen Inseln Italiens oder die Hawaii-Gruppe. Da sind Kubikkilometer an Lava ins Meer geströmt und haben Wasser verdrängt. Das wirkt sich aus auf den weltweiten Meeresspiegel. Auch der nahezu stetige Lavafluss auf Hawaii verdrängt andauernd Wasser. So kann man feststellen, dass tektonische Plattenverschiebungen der wesentliche Faktor für Veränderungen des Meeresspiegels sind. Auch der ntv-Bericht liefert dazu einen Anhaltspunkt. Der wird aber mit der „Modellierungssoftware“ ausgeschlossen. Für das millimeterweise Ansteigen des Meeresspiegels darf ja nur der menschengemachte Klimawandel verantwortlich sein.

Propaganda tötet Wissenschaft

Es hat nichts mehr zu tun mit Wissenschaft, wenn ein bekannter Faktor aus ideologischen Motiven als Ursache ausgeschlossen wird. Mit dem Ziel, ein vorab festgelegtes Ergebnis präsentieren zu können. Je nach gerade verfolgter politischer Agenda und die ist in aller Regel „grün“ angestrichen. Grün im Sinn der Absenz von naturwissenschaftlichen Fakten und bestimmt von gerade „brauchbaren“ Narrativen, um politische Ziele durchzusetzen, die eigentlich niemand will, der bei Verstand ist. Erinnern Sie sich noch an die 1970er Jahre? Da war das „Waldsterben“ en vogue und die nächste Eiszeit stand vor der Tür. Und können Sie sich auch noch daran erinnern, dass für die prophezeite Eiszeit das menschengemachte CO2 als Ursache herhalten musste? Nun, der Wald ist immer noch da, die Eiszeit kam nicht, aber es ist angenehm wärmer und trotzdem sind die Pole immer noch eisbedeckt. Zumindest der Nordpol sollte ja nach John Kerry angeblich bis 2013 eisfrei sein.

Irgendwie muss doch die Menschheit in Angst gehalten werden, um sie für jeden Irrsinn gefügig zu halten. Da darf gelogen und geschwurbelt werden, was das Zeug hält. Und wehe, jemand stellt sich gegen die gewünschte Agenda. Bis 1990 war es die UdSSR, die als Dauerbrenner die Aufrüstung ermöglichte. „Die Russen kommen“ funktionierte seit 1945 und konnte gegen Putin revitalisiert werden. Das war einfach und wird standardmäßig wiederholt mit dem Zwangsadjektiv „aggressiv“ vor Russland. Jedem Präsident eines Landes, das sich dem Westen nicht bedingungslos unterordnet, wird der rechtmäßige Titel Präsident aberkannt. Er wird als Machthaber bezeichnet, insbesondere dann, wenn eine echte Mehrheit hinter ihm steht.

U.v.d. Leyen hingegen wird „EU-Kommissionspräsidentin“ genannt, obwohl sie nicht demokratisch als solche gewählt worden ist. Bei all dem darf man sich nicht wundern, wenn Klimapropaganda im Hunderstelmillimeterbereich gemacht wird. Wer den ganzen Quatsch über Jahrzehnte akzeptiert hat, der wird auch dabei nicht nachdenklich werden. Wie soll er auch, wenn selbst der Gebrauch des einfachen Dreisatzes nicht mehr zu den Tugenden eines Erwachsenen zählt. Aber zum Glück haben wir ja im besten Deutschland aller Zeiten noch „unsere Demokratie“. Da kann ja nichts schiefgehen. Auch, weil die Ukraine ebendiese für uns verteidigt. 

Hier die Meldung von ntv: 
https://www.n-tv.de/wissen/Meeresspiegel-steigt-so-schnell-wie-seit-4000-Jahren-nicht-mehr-article26106819.html

 

 

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