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Kindergarten Europa, Teil I

Von Hans-Jürgen Geese 

Am 29. November fand in Moskau eine Veranstaltung zwischen Mitgliedern der amerikanischen Handelskammer und russischen Geschäftsleuten statt. Wie ich von Leuten aus Moskau erfuhr sind die Hotels voll von Amerikanern, die mit Russland Geschäfte machen wollen.

Ein paar Tage später trafen Steve Witkoff und Jared Kushner ein, zwei hochrangige amerikanische Immobiliengiganten, die im Auftrag von Donald Trump den Ukrainekonflikt für Amerika zu einem Ende bringen und gleichzeitig dafür sorgen sollen, dass der Trump Clan von der geplanten gemeinsamen Zukunft langfristig profitieren wird. Kushner ist Trumps Schwiegersohn.

Wenn Sie derlei Treiben verfolgen und dem gegenüber stellen, was da letzte Woche im Bundestag bei der Haushaltsdebatte ablief, dann verstehen Sie die Welt nicht mehr. Da hat doch die Alice Weidel geglaubt, sich verteidigen zu müssen, weil ein paar Abgeordnete von der AfD in Russland waren.

Diese seltsame Regierung in Berlin, darüber ganz aufgebracht, glaubt noch immer an den Endsieg gegen Russland und hält sich daher streng an die von Amerika vorgegebene Linie, dass Russland unser Feind und Krieg unausweichlich sei. Was haben sie da geschimpft im Bundestag! Stimmt es wirklich, dass wir alle noch mehr Krieg wollen? Gegen Russland? Und der darf vor allem nicht aufhören? Und alle müssen mitmachen? Ist das wirklich der Wille des Volkes?

Wie können erwachsene Menschen, bei Betrachtung der Fakten aus einer Welt mit Namen Realität, zu solch total absurden Schlussfolgerungen gelangen?

Die Bundesregierung wird trotzdem gehorchen. Trotz Realität. Die Bundesregierung wird sich daher brav und unterwürfig, wie bisher, an die Sanktionsvereinbarungen halten. Die Amerikaner derweil scheren sich einen Schmutz um all die Sanktionen. Warum? Weil es ihnen um ihre eigenen Interessen geht. Und weil all die Sanktionen eben nicht primär gegen Russland, sondern vor allem gegen Europa geplant waren. Das haben diese Armleuchter im Bundestag, diese Vertreter der sogenannte Bundeselite, bis heute nicht kapiert. Sie sind doch so stolz darauf, von fast ganz allein den Russen als Feind identifiziert und behandelt zu haben. Den armen Russen, der uns nichts getan hat. Dennoch die Zwangsvorgabe an das Volk: „Russen böse. Putin böse“. Und die werden davon auch nicht ablassen. Denn dann würde doch alle Welt ihre Erbärmlichkeit erkennen.

Geschäftsmodell Ukraine

Ja, die Amerikaner haben festgestellt, dass ihr Geschäftsmodell Ukrainekrieg langsam zum Ende kommt und haben daher beschlossen, sich aus dem zu erwartenden Desaster zurückzuziehen und das von ihnen angerichtete Chaos den Europäern zu überlassen. Natürlich wussten sie seit langer Zeit von den finanziellen Machenschaften der Ukrainer und haben lediglich auf den richtigen Zeitpunkt gewartet, um den ganzen Laden auffliegen zu lassen. Und die Europäer? Die Europäer werden weiterhin Milliarden der Ukraine Mafia schenken.

Alldieweil sie, die Amerikaner, sich dem widmen, worum es hier eigentlich geht: Geschäftsmöglichkeiten zu arrangieren und Verträge abzuschließen. Deals.

Aus kaufmännischer Perspektive war der Ukrainekonflikt ein großer Erfolg für die Amerikaner: Sie haben endgültig Russland und Deutschland auseinanderdividiert. Sie haben prächtig am Waffenhandel verdient. Und sie haben Europa, den Konkurrenten Europa, in die Bedeutungslosigkeit gestürzt.

Die in Europa scheinen noch gar nicht kapiert zu haben, was da mit ihnen geschehen ist. Wohingegen der Rest der Welt das schon vor einiger Zeit mitbekommen hat und sich ein Loch in den Bauch lacht.

Die Welt fragt sich vor allem: Wie konnte es je dazu kommen, dass solche Witzfiguren von Politikern in all diesen Ländern in Europa in politische Spitzenpositionen gelangen konnten, mit der offensichtlichen Aufgabe, all diese Länder zu ruinieren: Wirtschaftlich, demographisch, politisch, moralisch. Warum können die in Europa nicht sehen, was wir im Rest der Welt doch alle glasklar erkennen?

Was ist Realität?

Allgemein gesprochen: Es ist ein erstaunliches menschliches Phänomen, dass zwei Menschen sich die gleiche Faktenlage anschauen und zu unterschiedlichen Schlussfolgerungen gelangen. Zugegeben: Dieses Phänomen gab es schon immer.

Über die letzten 20/30 Jahre haben sich jedoch diese Interpretationsunterschiede dramatisch verschärft. Während der Coronazeit wurde das zum ersten Mal aller Welt auf großer Bühne öffentlich vorgeführt. Nicht einmal anerkannte Ikonen der Wissenschaft, sogenannte Experten, konnten sich mehr aufeinander verlassen. Einige von ihnen, zuvor noch von den Medien gefeiert, wurden sogar mit dem Makel der „Verschwörung“ belegt. Was war da in die Welt gefahren? Warum stürzten viele dieser hoch studierten Leute, ohne Logik und Verstand, ein ganzes Land ins Unglück? Wer hatte den entscheidenden Befehl dazu gegeben?

Ideologien herrschen

Fast die Hälfte der Anhänger der Republikanischen Partei in den U.S.A. würden keinen Partner heiraten, der sich als Anhänger der Demokratischen Partei ausweist. Und umgekehrt. Was ist da passiert?

Die Menschen wurden über die letzten 20/30 Jahre mehr und mehr emotional aufgeladen. Mit Ideologien. Der unbewusste Befehl gilt: Unbedingt diesen Emotionen zu gehorchen, Vernunft weitgehend zu ignorieren. Die Vernunft, der gesunde Menschenverstand, spielen immer weniger eine entscheidende Rolle.

Das fängt bei den Politikern an: Diese Politiker heute produzieren doch fast nur noch emotionale Aussagen. Es geht längst nicht mehr um das Lösen von Problemen. Probleme werden kaum noch gelöst Es geht um irgendwelche ideologischen Konstrukte, mit denen anders Denkende als Feinde ausgemacht werden und auf die man einschlägt. Mit Emotionen. Debatten, die diesen Namen verdienen, sind abgeschafft. Rechthaberei, emotional aufgeladen, ist die gepflegte Art der Umgangsform. Vorgemacht von den Politikern. Kopiert millionenfach.

Hören und schauen Sie sich mal diese Debatten im Parlament an. Das ist höchst peinlich. Das ist ein Niveau der intellektuellen Auseinandersetzung, das man in einem Kindergarten erwartet. Und die machen alle mit. Die einen mehr, die anderen weniger. Auch die AfD.

Die AfD hat feige gekniffen

Ja, bei all der künstlich aufgeplusterten Aufgeregtheit haben die europäischen Politiker gar nicht mitbekommen, dass der Rest der Welt sich inzwischen weiterentwickelt und nur noch Hohn und Spott für diese drittklassigen Politiker in Europa übrig hat. Schauen Sie sich doch diese Frau von der Leyen an, die Busenfreundin von dem durch und durch korrupten Herrn Zelensky, die Krieg fordert und Milliarden für die Mafia mobilisiert, assistiert von der Frau Kallas aus Estland oder Litauen, dem Land der Russenhasser. Übrigens: Man kommt nicht umhin sich zu wundern, wo all diese Weiber auf einmal herkommen?

Frage: Tragen all diese Weiber in der Politik eine Mitschuld an der Verblödung der Politik und des Volkes? Diese „Verdamlichung“ der Parlamente ist womöglich bewusst herbeigeführt? Weil es um Emotionen geht? Denn Frauen lieben doch Emotionen.

Wie kann die Frau Weidel sich da von den Regierungsvertretern vorführen lassen? Denn sie versuchte im Parlament doch tatsächlich, den Besuch der AfD Abgeordneten in Russland zu rechtfertigen. Ja, natürlich machte sie einen Fehler, für den sie sich hätte entschuldigen müssen. Aber nicht für die Reise der Abgeordneten. Ihr Fehler lag darin, nicht die gesamte Fraktion der AfD nach Russland geschickt zu haben. Anstatt diese dümmlichen Spiele mitzuspielen im Kindergarten der Republik. Nein, die AfD ist keine richtige Opposition. Richtige Opposition sieht anders aus.

Richtige Opposition beginnt vor allem auch bei einer oppositionellen Betrachtung der konstruierten Geschichtsschreibung, die uns von den Siegermächten aufgenötigt wurde. Immer nur Zweiter Weltkrieg. Immer und immer wieder. Dabei bringt uns die Beschäftigung mit dem Zweiten Weltkrieg allein nicht weiter.

Der Erste Weltkrieg ist der Schlüssel zur Wahrheit

Wir haben einen großen Fehler gemacht, abgesehen vom Zweiten Weltkrieg. Wir haben uns darin verbissen, die deutsche Geschichte der letzten 120 Jahre mit Hilfe des Zweiten Weltkrieges erklären zu wollen. Das ist gescheitert, denn wir sind, mit Hilfe der Sieger, zu den völlig falschen Analysen und den völlig falschen Schlussfolgerungen gelangt: Amerikaner gut, Russen böse. Wirklich?

Wer hat uns im Zweiten Weltkrieg besiegt? Die Amerikaner. Wer hat uns im Ersten Weltkrieg besiegt? Die Amerikaner. Wer besetzt unser Land noch heute und kontrolliert unsere sogenannte Regierung? Die Amerikaner.

Trotzdem sind die Amerikaner unsere Freunde. Nicht unsere Feinde. Angeblich. Die Russen aber sind unsere Feinde. Warum? Weil die Amerikaner das so wollen.

Darf ich vorschlagen, dass Sie sich das mal in Ruhe, bei einem Gläschen Wein, durch den Kopf gehen lassen. Mal ehrlich, verstehen Sie das?

Wie die Deutschen zu Freunden Amerikas wurden

Hunderttausende von deutschen Studenten haben seit dem Zweiten Weltkrieg in den U.S.A. studiert. Dieser Autor eingeschlossen. Man kann davon ausgehen, dass fast alle diese Studenten als Freunde der Amerikaner nach Hause zurück kamen. Dieser Autor eingeschlossen.

Es ist also für die Amerikaner ein Leichtes gewesen, diese Deutschen in ihre Netzwerke der sogenannten deutsch/amerikanischen Verständigung einzuspannen und für ihre Zwecke zu benutzen. In der deutschen Politik wimmelt es doch nur so von diesen amerikafreundlichen Menschen. Obwohl die Amerikaner im Zweiten Weltkrieg die deutschen Städte sinnlos platt bombten und hunderttausende von Zivilisten töteten. Ohne sich je zu entschuldigen. Das waren Kriegsverbrechen. Kriegsverbrechen. Das alles ist vergeben? Und die dürfen nach wie vor in deutschen Landen treiben wie es ihnen beliebt? Diese Verbrecher?

Aber niemand studiert in Russland. Sonst würden wir doch auch die Russen lieben. Garantiert. 100 %. Im wirklich positiven Sinn hat das doch sogar mit unserem Erzfeind Frankreich funktioniert. Ich hatte in meiner Jugend zwei französische Freundinnen, die mir halfen, perfekt französisch zu lernen. Es ist wirklich so einfach. Schicken Sie die Deutschen nach Russland und die Russen nach Deutschland, und das „Problem“ löst sich von ganz allein. Ohne auch nur einen Politiker!

Die AfD ist das Problem

Also liebe AfD, nicht herumdrucksen und sich rechtfertigen und diese dämlichen Spiele mitspielen. Noch einmal: Alle AfD Abgeordneten sollten regelmäßig nach Russland reisen. Dass die da nicht von selbst drauf gekommen sind. So simpel.

Da sprach die Frau Weidel im Bundestag davon, dass man das Öl und Gas aus Russland brauche und kam sich ganz mutig dabei vor. Das ist doch alles Kinderkram. Jeder AfD-Abgeordnete sollte bei jeder Rede im Bundestags gebetsmühlenartig immer wieder wiederholen: „Ewiger Frieden mit Russland. Ewige Freundschaft mit Russland. Ewige Zusammenarbeit mit Russland.“ Entweder man ist Opposition oder nicht. Wenn schon, dann aber richtig!

Liebe AfD Abgeordnete

Liebe AfD Abgeordnete, lassen Sie diese Armleuchter im Bundestag ruhig brüllen und Sie beschimpfen. Antworten Sie stets: „Russland ist unser Freund, Amerika ist bis zu einem Friedensvertrag und dem Abzug aller amerikanischen Truppen unser Feind. Außerdem: Raus aus der NATO. Raus aus der EU. Deutschland den Deutschen.“

Ich wiederhole: Wenn schon Opposition, dann aber richtig!

Und wenn ich den oben erwähnten Faden noch einmal aufgreifen darf: Das entscheidende Ereignis im 20. Jahrhundert war eben nicht der Zweite Weltkrieg. Das entscheidende Ereignis des 20. Jahrhunderts war der Erste Weltkrieg.

Und zum Ersten Weltkrieg, da haben wir Deutschen eine ganze Reihe von äußerst wichtigen Fragen, ja, von wirklich, wirklich wichtigen Fragen.

Ich als AfD würde mich auf den Ersten Weltkrieg konzentrieren. Dann würden sich viele Fragen in Verbindung mit dem Zweiten Weltkrieg, auf wundersame Weise, von fast ganz allein beantworten lassen. Und den Emotionen ginge die Luft aus.

Warum erklärten die U.S.A. uns den Krieg?

Warum genau erklärten die U.S.A. Deutschland im Jahre 1917 den Krieg? Warum? Was ging die Amis Europa an? Übrigens: Sind alle U.S. Archive zum Ersten Weltkrieg frei zugängig? Vor allem: Wer genau hatte ein Interesse daran, Amerika in diesen europäischen Krieg hineinzuziehen? Wer war das doch?

So kommen wir mit Ratio und gesundem Menschenverstand und mit Neugierde und Freiheit der Forschung schnell zum Anfang der Geschichte vor 120 Jahren, die heute in diesem Kindergarten Europa endet. Stellen Sie sich vor: Wenn die das alle (alle!) in Europa im Jahre 1914 gewusst hätten, wie das enden wird, die wären nie aufeinander losgegangen. Merke: Der technische Fachausdruck fur die Beschreibung des Ablaufes des Geschehens in Europa über die letzten 120 Jahre lautet: Verarschung. Totale Verarschung. Durch wen?

Zu guter letzt

In dem Armenhaus Europa werden die Jugendlichen nur noch schwer aus dem Elternhaus verschwinden können. Wie sollen sie Miete etc. für eine eigene Wohnung aufbringen? Oder sich gar ein eigenes Haus leisten können?

Der Mensch, der nicht vom Leben gefordert wird, wird ein Kind bleiben. Das gleiche gilt für ein Land. Weder Kind noch Land in Europa dürfen heute erwachsen, frei, unabhängig werden. Und damit schließt sich der Kreis im Kindergarten Europa. 

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2010 hat Peter Haisenko sein wegweisendes Werk veröffentlicht, in dem er nachweist, dass es England war, das den Ersten Weltkrieg brauchte, herstellte und die Amerikaner hineinzog: „England, die Deutschen, die Juden und das 20. Jahrhundert“. Wenn Sie jetzt meinen, dieses Werk würde „die Juden“ als Übeltäter für alles brandmarken, dann irren Sie. Haisenko weist nach, dass es England war und „Die Juden“ von England als Täter vorgeschoben worden sind. Denken Sie daran, dass es weniger als 20 Länder sind, die von England noch nie angegriffen worden sind. Und denen und ihrem Königshaus huldigen die Deutschen immer noch. Und es war England, das Stalin dazu drängte, das Deutsche Reich anzugreifen, weil sie selbst es nicht konnten. Und dann die USA mit hineinholten, die jedoch gern mitmachten, denn es gab etwas daran zu verdienen. Bestellen Sie Ihr Exemplar „England, die Deutschen, die Juden und das 20. Jahrhundert“ direkt beim Verlag hier oder erwerben Sie es in Ihrem Buchhandel. 

Hat Ihnen dieser Artikel gefallen? Ist es nicht beeindruckend, wie Hans-Jürgen Geese vom anderen Ende der Welt die Lage auch in Deutschland treffend analysiert? Da können wir Ihnen nur empfehlen, das Werk desselben Autors zu genießen. Mit dem Titel „Ausverkauf vom Traum Neuseeland“ spannt Geese den Bogen von Neuseeland zu Deutschland. Seine messerscharfen Analysen zeigen auf, wie die Bürger weltweit von den immer gleichen Akteuren mit den immer gleichen Methoden unterdrückt und ausgebeutet, ja zu Sklaven gemacht werden. Täuschen Sie sich nicht. Was Geese in Neuseeland wie unter dem Brennglas aufzeigt, findet auch in Deutschland statt. Es ist nur nicht so leicht zu erkennen. „Ausverkauf vom Traum Neuseeland“ ist erhältlich im Buchhandel oder bestellen Sie Ihr Exemplar direkt beim Verlag hier. 

Hier können Sie eine Rezension zu diesem Werk ansehen: 
https://www.anderweltonline.com/kultur/kultur-2020/ausverkauf-vom-traum-neuseeland-wie-ein-bluehendes-land-verramscht-wurde/ 

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