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Deutschland vor etwa 222 Jahren
Von Hans-Jürgen Geese
Im Jahre 1803 war Weimar ein kleines Städtchen von etwa 6.000 Einwohnern. Trotzdem war Weimar das geistige Zentrum Deutschlands. Goethe, Schiller, Herder und Wieland herrschten hier. Kein Wunder daher, dass eminente Besucher aus dem Ausland sich auf den Weg nach dem verträumten Weimar machten. Oftmals noch bevor sie in Berlin ihre Aufwartungen absolvierten.
Es war eine Zeit in der die geistige Ausrüstung eines Menschen sehr hohen Wert besaß und gefeiert wurde, und in der selbst so ein Revoluzzer wie Schiller am Hofe von Fürsten Gehör fand. Er forderte: „Sire, geben Sie Gedankenfreiheit.“ (Don Carlos).
Vielleicht sollten die in der Bundesrepublik den Schiller wieder hervorkramen.
Am 13. Dezember im Jahre 1803 traf in Weimar eine Person ein, die zu der Zeit überall in Europa bekannt war. Sie werden wahrscheinlich mit dem Namen nicht vertraut sein. Damals war die Dame ein Superstar. Die Chronik berichtet daher ganz genau, um welche Zeit sie in Weimar eintraf: „Am 13. Dezember, abends, bei Licht, um halb fünf Uhr.“ Die Aufregung muss ungeheuerlich gewesen sein.
Es handelte sich um Anne Louise Germaine de Stael-Holstein, Tochter des berühmten Finanziers Necker, Ehefrau des schwedischen Botschafters in Paris, vor allem aber eine europäische Institution als die Herrscherin über den berühmtesten Salon in Europa. Es hieß damals, dass Napoleon drei Feinde hatte: Großbritannien, Russland und Madame de Stael.
Dabei besuchten selbst Napoleons Brüder den Salon der Madame de Stael in Paris. Die besten Salons in Paris oder London oder Berlin oder Wien oder Moskau oder Sankt Petersburg wiesen nicht nur Vertreter oder Befürworter der Regierung auf, sondern Vertreter aller politischen und geistigen Richtungen. Der Geist der Aufklärung stand über den Interessen und den Machtverhältnissen. Es galt den Geist zu entwickeln und diesen Geist oder die Geistigkeit zu bereichern.
Man kann sich das heute gar nicht mehr vorstellen, dass die Elite Europas einst eine wirklich geistige Elite darstellte. Wenn Sie arm des Geistes waren wurden Sie nicht in einen der Salons eingeladen. Sie hätten sich und ihre Gastgeber nur blamiert. Madame de Stael hätte doch nicht ihren Ruf durch eine Einladung an Annalena Baerbock oder Friedrich Merz zerstört, durch Primitivlinge, die durch irgendwelche Betrügereien heutzutage als Elite gelten. Da können Sie mal sehen wie weit wir es gebracht haben: Moralisch und intellektuell total verkommen, korrupt und käuflich ist heute die angebliche Elite, die in Wahrheit keine ist. Diese Figuren kann man eigentlich nur als Interessenvertreter bezeichnen.
Daher: Die wahre geistige Elite ist im Jahre 2025 in europäischen Landen kaum noch auszumachen. Vor allem nicht im Westen Europas. So haben sich die Zeiten geändert. Man nennt das dennoch tollkühn „Fortschritt.“ In dem Sinne, dass der Geist sich auf und davon gemacht hat. Es gilt: „Hast Du was, dann bist Du was.“
Die Zeit der Romantik und Aufklärung
Im 18. Jahrhundert war Frankreich die tonangebende Nation in Europa. Man parlierte französisch, man äffte die letzten Moden aus Paris nach und man las natürlich vor allem französische Literatur. Nicht die Zeitungen. Schiller und Goethe lasen übrigens auch keine Zeitungen. Das sollte Ihnen zu denken geben.
Umfassend gebildet zu sein galt einst als eine Auszeichnung. Gebildete Menschen wurden verehrt. Und der Ehrenkodex der Zeit verlangte natürlich, dass ein Mann von Rang überhaupt erst einmal Ehre besaß, und seine Ehre über alles stellte. Es kam daher damals sogar vor, dass der persische Botschafter Mirza-Abdul-Hassan-Khan die Interessen von Österreich und Frankreich am englischen Hofe in London vertrat. In diplomatischen Kreisen Europas galt er als ein herausragender Gentleman, hoch gebildet und von makellosem Ruf. Er sprach fließend sieben Sprachen. „Ecce homo“. „Seht, welch ein Mensch!“ Und heute? Schauen Sie sich heute das Gesindel an, das da vorgibt, internationale Politik zu betreiben.“
Zeitenwende Anfang des 19. Jahrhunderts
Die gute Madame de Stael hatte nun eine Zeitenwende ausgemacht. Sie behauptete doch tatsächlich, dass die französische Kultur sich erschöpft hatte und dass die Ideale der Deutschen die Kultur der Zukunft bestimmen würden. Das Prägesiegel „Land der Dichter und Denker“ stammt aus jener Zeit.
Und daher machte sie sich neugierig auf, diese deutsche Kultur aufzusaugen. Sie drohte sogar bereits vor ihrem Besuch damit, dass sie ein Buch über Deutschland schreiben werde. Das Buch „De L’Allemagne“ („Über Deutschland“) kam auf Umwegen schließlich erst im Jahre 1813 heraus. Napoleon hatte es verboten.
Ein Bestseller sofort. Ich kann Ihnen übrigens auch heute noch empfehlen das Buch zu lesen, so Sie denn wirklich über Deutschland lernen wollen. Die Erkenntnis: Die Deutschen von 2025 sind noch immer die Deutschen von 1813. Ich meine: Die richtigen Deutschen, nicht die mit dem Personalausweis.
Die Macht der Salons
Es ist in der Tat selbstverständlich möglich, dass der Mensch seine Meinung zu einem Thema ändert, obwohl die Propaganda heutzutage mit allen Mitteln versucht, die Menschen stromförmig in eine Richtung zu manipulieren, auf dass sie als Herde leicht zu lenken seien. Wenn Sie sich jedoch offenen, geistig ehrlichen Menschen, mit Moral gesegnet, zum Diskurs stellen, dann mag es geschehen, dass Sie Ihre Position überdenken und womöglich sogar ändern werden.
Daher ist solch ein geistig anspruchsvoller Diskurs in allen Talkshows im Bundesfernsehen natürlich unbedingt verboten. Sie erleben dort ein seichtes, wichtigtuerisches Geplapper, das eben genau diesem Wort „Talkshow“ Genüge tut. Die Emotionen werden aufgerührt, und es kommt bestenfalls zu einem vorsätzlich inszenierten albernen Spektakel, an dem sich der Pöbel ergötzt.
Dabei könnte es ganz anders sein. Sie fragen berechtigterweise: Warum kommt nicht der Herr Merz in diese Talkshows, tauscht seine Gedanken mit den anderen Gästen aus und kommt dann womöglich zu folgender Schlussfolgerung: „Ich verstehe jetzt, dass die Ukraine nicht unsere Sache ist. Wir sind mitschuldig an dem, was da passiert.“ Sie schmunzeln. Ja, ich stimme Ihnen zu: Weisheit gilt in unserer Zeit als Schwäche. Politiker verbetonieren ihre vorgegebenen Meinungen. Früher war das anders. Denn Aufklärung ohne Aufklärung ist keine Aufklärung.
Jean Baptiste Bernadotte gehörte einst zu den wichtigsten Armeeführern des Kaisers Napoleon. Im Jahre 1810 wurde er Kronprinz von Schweden. Und bald darauf führte er Krieg gegen Napoleon. Was war nur in den General gefahren?
Nun, nicht nur hatte er sich in Schweden einer anderen Kultur ausgesetzt, er wurde über die Jahre in die Kreise der europäischen geistigen Elite eingeladen. Und änderte sich. Madame de Stael, Frau und dann Witwe des schwedischen Botschafters in Paris, hatte bald einen starken Einfluss auf Bernadotte. Sie kannte auch den russischen Zaren, der sie dann als seine Gesandtin einsetzte, um, nach einem Besuch in Russland, in Schweden Bernadotte zu einem gemeinsamen Krieg gegen Napoleon zu bewegen. Und so kam es dann auch.
Was ist der Maßstab unseres Handelns?
Sie müssen sich eines klar machen: Wenn Sie hohe Ideale verfolgen, dann geben Ihnen diese Ideale Sinn und Zweck und Richtung Ihres Lebens vor.
Das Problem ist, dass sich doch heute kaum noch jemand um irgendwelche Ideale kümmert. Die Moral geht den Bach hinunter. Von Recht und Gerechtigkeit kann schon lange keine Rede mehr sein. Kriege werden wegen Nichtigkeiten vom Zaune gebrochen, und es regt Politiker nicht groß auf, wenn aufgrund ihrer wahnwitzigen Entscheidungen hunderttausende oder Millionen von Menschen sterben. Oder wenn trotz Überfluss krasse Armut herrscht im Lande. Wir leben in einem System, das von Geisteskranken mit Titeln beherrscht wird. Sie mögen im optimalen Fall tatsächlich gebildet sein. Aber sie sind trotzdem Idioten. Denn Bildung in unserer Zeit bildet nicht mehr. Ja, Geisteskranke herrschen über uns.
So wie einst der Geisteskranke Napoleon Europa beherrschte. Hätte er Russland unterjocht, dann wäre sein nächstes Ziel das Osmanische Reich gewesen. Der hätte nie mit dem Erobern und dem Unterjochen und dem Töten aufgehört. Das ist das Charakteristikum von Geisteskranken. Was also tun?
Salons der Zukunft
Die Schlussfolgerung ist nicht kompliziert. Der Widerstand gegen Tyrannei muss in irgendeiner Form organisiert werden.
Vor nicht allzu langer Zeit gab es in der Bundesrepublik zum Beispiel starke Gewerkschaften. Ein Interessenbündnis der Arbeiter von ungeheurer Kraft.
Vor nicht allzu langer Zeit gab es Kirchen, die tatsächlich ihre moralischen Ansprüche offen predigten und eine Gesellschaft forderten, die sich an den Botschaften von Jesus Christus orientiert. Man musste als Christ einst sogar die zehn Gebote auswendig lernen, an die sich heute kaum noch ein Mensch hält.
Und dann hatten wir natürlich vor nicht allzu langer Zeit Universitäten, wo der freie Geist geradezu angebetet wurde. Selbstverständlich. Denn wie kann ein unfreier Geist es zu geistigen Höchstleistungen bringen? Heute sind Universitäten Brutstätten für Ideologien, die bestimmte Interessen vertreten. Universitäten sind ein Geschäftsmodell. Sie müssen sich dort an die aktuellen, vorgegebenen Ideologien anpassen. Nein, sie dürfen diese Ideologien nicht herausfordern.
Bei Widerspruch gibt es Probleme. Es wird also vorgeschrieben, was der Mensch denken und äußern darf und was nicht. Die wirtschaftlichen Zwänge machen es den Herren Professoren heute schwer, sich zu widersetzen. Das Haus und das Auto müssen schließlich abbezahlt werden. Und wer will schon seine Pension verlieren? Oder frühmorgens die Polizei vor der Haustür erscheinen sehen?
Die Interessenvertretungen der Bürgerinnen und Bürger wurden über die Jahre systematisch zerstört. Jetzt gilt die Schwatzbude mit Namen „Parlament“ als der Ort, an dem über das Wohl und Wehe der Bevölkerung bestimmt wird. Und man braucht nicht besonders helle zu sein, um festzustellen, dass es trotz der gigantischen Anstrengungen dieser Geistesberserker nicht gut aussieht um diese Bundesrepublik. Die Damen und Herren im Parlament sind eben auch nichts weiter als Interessenvertreter. Und Ihre Interessen werden nun mal nicht vertreten.
Es ist doch wahrlich nicht kompliziert, sich zu organisieren und eine neue Welt der Salons aufzubauen. Was meinen Sie? Aber natürlich auf gar keinen Fall digital. Es ist in der Tat ein Unterschied, ob Sie Menschen digital erleben oder in der Realität ihnen in die Augen schauen und deren Energie und Geist spüren.
Was ist deutsch?
Lassen Sie mich zum Schluss kurz auf das Buch der Madame de Stael „Über Deutschland“ eingehen, herausgekommen im Jahre 1813.
Die gute Frau sah die Welt mit den Augen der Zeit: Die temperamentvollen Menschen angeblich im Süden Europas. Und dann die Menschen im kühlen Norden, die Melancholie und eine gewisse Ernsthaftigkeit geprägt hatten.
Das Phänomen des Enthusiasmus spielte in dem Leben der Madame de Stael eine entscheidende Rolle. Sie brachte das Wort auf seinen griechischen Ursprung zurück: „enen“ und „theos“. Also: „In Gott“. Wenn Sie für nichts auf Erden Enthusiasmus aufbringen, dann leben Sie nicht wirklich. Sie leben ohne Gott.
Welcher Enthusiasmus würde nun die neue Zeit prägen? Die Denker Frankreichs mit ihrem Voltaire? Oder die Schwärmer und Träumer und Idealisten der Romantik in Deutschland, mit ihrem Goethe vorneweg? Wobei Deutschland als politische Einheit damals noch nicht bestand. Aber als Kulturraum sprach alle Welt schon lange bereits von Deutschland.
In ihrem Buch behauptet Madame de Stael, dass Deutschland sich weitgehend unabhängig von dem Einfluss der Weltmacht Rom entwickeln und damit seine geistige und ethische Unabhängigkeit bewahren konnte.
Der deutsche Weg war also über die letzten 2.000 Jahre schon immer ein Sonderweg. Der dreißigjährige Krieg, in dem fast die Hälfte der Deutschen umkamen, lag nur etwa 160 Jahre zurück. Das sind nicht mehr als drei Generationen.
Und jetzt, zu ihrer Zeit, die Eroberung durch Frankreich. Und wieder einmal der Drang nach Freiheit. Die Deutschen träumten. Man muss doch erst einmal erträumen was man erschaffen will. Oder nicht? Ja, die Deutschen Anfang des 19. Jahrhunderts träumten. Die vom Enthusiasmus ergriffene Madame des Stael war begeistert. Goethe und Schiller schüttelten den Kopf. Sie hatten nicht den Eindruck, dass die Frau sich wirklich in die deutsche Welt hineinversetzen konnte.
Sie schrieb: „Ein gewisser Idealismus ist nicht zu verkennen.“ Und weiter: „Die Deutschen sind im allgemeinen ehrlich und wahrhaftig. Ihr Wort ist ihnen heilig und sie kennen nicht die Arglist der Täuschung.“
Der schon damals den Deutschen nachgesagte Intellektualismus hatte und hat noch heute seine Nachteile: Sie sah diese Deutschen als apathisch, gehorsam und langsam. Anders gesagt: Sie können ihre Gedanken nicht in Aktionen umsetzen. Zwischen Theorie und Praxis herrschen riesige Widersprüche. Ihnen fehle die Liebe zur Freiheit. Freiheit als Antriebskraft. Freiheit als Energie. „Warum wehren sie sich nicht gegen Napoleon?“ fragte sie.
Ihr Urteil: Die Deutschen haben einen Minderwertigkeitskomplex
Daher leben sie lieber in der Vergangenheit. Damals herrschte in Deutschland eine Faszination für das Mittelalter: Ritterlichkeit, Eintreten für den Schwachen, die Verachtung von Intrigen, die Anbetung der christlichen Liebe galten.
Die geistige Welt der Deutschen spiegelte sich auch in den vielen Mythen und Märchen wider. Man könnte auch das als Auswuchs von Idealismus bezeichnen. Die Deutschen träumen von einer besseren Welt. Sie sind eben verbissene Idealisten. Was schert uns die Realität? Sie träumen noch heute. In den Untergang.
Die Herausforderung
Es wird uns heute schwer fallen, den Einfluss dieses Buches zu verstehen. Aber damals galt „De L’Allemagne“ als eine Herausforderung der Herrschaft Napoleons. Genau so bewertete auch Napoleon das Buch und verbot es daher.
Der Mangel an Liebe zur Freiheit wurde ein Aufruf zur Freiheit. Und letztendlich schritten die Deutschen doch mutig zur Tat: Als die Entscheidungen anstanden, befanden sich selbst in den Reihen der Armee Wellingtons, in der Schlacht von Waterloo, tausende von Deutschen. Nicht alle kämpften nur unter Blücher. Und zwei Jahre zuvor natürlich bereits in der Völkerschlacht bei Leipzig.
Und heute?
Käme Madame de Stael heute auf die Welt zurück, sie würde wahrscheinlich folgende Feststellung machen: Es hat sich nicht viel geändert. Wieder einmal ist Deutschland besetzt. Die Deutschen werden unterjocht. Trotzdem rührt sich kein Widerstand. Die Deutschen reden bestenfalls. Protestieren. Aber handeln nicht.
Grosse Frage: Wann wird sich endlich das Volk erheben? Ganz große Frage: In welchen Salons wird dieser Aufstand schon heute vorbereitet?
Am Ende ihrer Reisen und der Jahre im Ausland kam die Missionarin Madame de Stael zu folgender wichtigen Schlussfolgerung: „Es ist wirklich unmöglich, irgendwo auf Erden wahrhaftig zu leben, es sei denn in der eigenen Heimat.“
Für Madame de Stael war Heimat die Stadt Paris. Für Schiller war es Weimar. Er schrieb: „Weimar ist das Paradies auf Erden.“ Die ließen ihn da einfach machen.
Wissen Sie, wenn jeder in seiner Heimat geblieben wäre, hätte es nie Krieg auf Erden gegeben. Wir wären alle glücklich. Darum: Warum, verdammt noch mal, reisen wir alle durch die Welt? Auf der Suche nach was? Man kann ohnehin nicht sein was man nicht ist. Und was man ist kann man nur in der Heimat sein.
Schiller an Goethe nach der Abreise des Gastes: „Es ist traurig, dass sie nicht erkennen kann, was unsere Wahrheit ist.“ Natürlich konnte sie das nicht.
Früher fuhren wir jungen Deutschen nach Frankreich, nachdem wir eifrig die Sprache gelernt hatten. Es gab immer ein wenig Kribbel an der Grenze. Man tauschte Mark in Francs um. Und dann tauchte man in eine wirklich andere Welt ein. Frankreich war Frankreich. Deutschland war Deutschland. Niemand wollte aus Frankreich Deutschland machen. Oder aus Deutschland Frankreich. Oder gar aus Frankreich und Deutschland dieses Beerdigungsinstitut mit Namen EU.
Vor etwa 222 Jahren wurde eine neue Welt geboren. In Deutschland. Der große Philosoph und Historiker Sir Isaiah Berlin bezeichnete die Umwandlung später mit folgenden Worten: „Die größte Transformation des Westlichen Bewusstseins. Gewiss in unserer Zeit.“ Sir Isaiah Berlin starb im Jahre 1997 in Oxford. Er musste nicht den Untergang Deutschlands und den Untergang Europas in unserer Gegenwart miterleben.
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Herr Geese benennt die Universitäten als Quelle der Umformung zu gehorsamen Bürgern. Das ist zu wenig. Diese Erziehung zu kritiklosem Auswendiglernen beginnt bereits in den Schulen. Darüber hat Hauke Arach, ein Mann aus der Schulpraxis, ein kleines Werk verfasst: „Mensch, lern das und frag nicht!“ Da zeigt er an etlichen Beispielen auf, wie es um die Ausbildung in Schulen steht, von Anfang bis zum „Zeugnis der Reife“. Lesen Sie dieses Werk und auch Sie werden erkennen, dass es überfällig ist, dieser allgemeinen Verdummungsindustrie den Kampf anzusagen. Bestellen Sie Ihr Exemplar direkt beim Verlag hier oder erwerben Sie es in Ihrem Buchhandel.
Hat Ihnen dieser Artikel gefallen? Ist es nicht beeindruckend, wie Hans-Jürgen Geese vom anderen Ende der Welt die Lage auch in Deutschland treffend analysiert? Da können wir Ihnen nur empfehlen, das Werk desselben Autors zu genießen. Mit dem Titel „Ausverkauf vom Traum Neuseeland“ spannt Geese den Bogen von Neuseeland zu Deutschland. Seine messerscharfen Analysen zeigen auf, wie die Bürger weltweit von den immer gleichen Akteuren mit den immer gleichen Methoden unterdrückt und ausgebeutet, ja zu Sklaven gemacht werden. Täuschen Sie sich nicht. Was Geese in Neuseeland wie unter dem Brennglas aufzeigt, findet auch in Deutschland statt. Es ist nur nicht so leicht zu erkennen. „Ausverkauf vom Traum Neuseeland“ ist erhältlich im Buchhandel oder bestellen Sie Ihr Exemplar direkt beim Verlag hier.
Hier können Sie eine Rezension zu diesem Werk ansehen:
https://www.anderweltonline.com/kultur/kultur-2020/ausverkauf-vom-traum-neuseeland-wie-ein-bluehendes-land-verramscht-wurde/






