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Die Urkunde für den Verkauf von Alaska

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Alaska ist ein Geniestreich für das Putin-Trump-Treffen

Von Peter Haisenko 

Alaska ist ein geschichtsträchtiges Gebiet. Putin ist bekannt für sein Wissen um die Geschichte. Der Verkauf Alaskas an die USA 1867 war der größte „Deal“ aller Zeiten. Alaska ist der größte aller US-Staaten und der nördlichste, westlichste und östlichste. So ist Alaska bestens geeignet, für einen abermaligen Deal, der in die Geschichte eingehen könnte.

Die USA und Russland sind direkte Nachbarn. Sie haben eine gemeinsame Grenze und die kürzeste Entfernung zwischen amerikanischen und russischen Inseln in der Beringsee beträgt gerade mal vier Kilometer. Dass der Zar Alaska an die USA verkauft hat, ist wieder einmal auf die britische Kriegspolitik zurückzuführen. Mit seinem Angriffskrieg auf die Krim 1853, dem Krimkrieg, der bis 1856 dauerte, hat England die russischen Finanzen derart geschädigt, dass sich der Zar gezwungen sah, Alaska an die USA zu verkaufen. Den Kaufpreis von 7,2 Millionen Dollar brauchte er, um die Staatsfinanzen zu sanieren. Alaska war von Russen besiedelt worden und die haben sich mit der indigenen Bevölkerung bestens arrangiert. Es gab keine Vertreibungen oder Ausrottungen. Noch heute kann man die russischen Friedhöfe dort besuchen. Man stelle sich vor, wie die Weltpolitik heute aussehen würde, wäre Alaska noch russisches Staatsgebiet.

Wer daran interessiert ist, wie der ewige Hass Englands auf Russland begründet ist, der möge diesen Artikel lesen:
https://www.anderweltonline.com/klartext/klartext-20232/dem-vergessensschlund-entrissen-als-russland-amerika-rettete/

Immer wieder habe ich mich gefragt, warum ein Treffen zwischen Putin und Trump irgendwo stattfinden sollte, in Arabien oder sonstwo, nur nicht in USA oder Russland. Als ob der Ort des Treffens irgendeinen Einfluss auf den Verlauf der Gespräche haben könnte. So ist die Auswahl von Alaska, also innerhalb der USA, nicht nur vernünftig, sondern bereits ein Signal für ein gewisses Maß an gegenseitigem Vertrauen. Aber es ist noch viel mehr. Es ist der Ort, wo sich die USA für die Hilfe des Zaren gegen englische Pläne der Rekolonialisierung 1863 bedankten, indem sie die russischen Staatsfinanzen durch den Kauf von Alaska gerettet haben. Ja, Alaska ist ein geschichtsträchtiges Stück Land im Verhältnis zwischen den USA und Russland. Allerdings nur für diejenigen, die die wahre Geschichte kennen. Siehe Artikel oben angeführt.

Die US-Russische Waffenbrüderschaft

Amerika und Russland, sogar die Sowjetunion, waren Freunde. Die USA haben Russland in unvorstellbarem Ausmaß mit Kriegsmaterial beliefert, während des Zweiten Weltkriegs. Weder Russland noch die USA hätten das Deutsche Reich ohne die Hilfe des anderen besiegen können. Der anschließende „Kalte Krieg“ war tatsächlich das Werk von deutschen Offizieren des Widerstands. Sie wollten Deutschland vor einem zweiten Versailles retten, indem sie ein geteiltes Deutschland zu zwei Frontstaaten gemacht haben. Sie haben das getan, indem sie den USA falsche Informationen über die UdSSR geliefert haben. Alle Kanzler der BRD wussten das, außer Willy Brandt, und haben die „Wiedervereinigung“ geschickt zu verhindern gewusst. Glauben Sie nicht? Dann lesen Sie diese Werke:
https://anderweltverlag.com/p/nicht-noch-einen-friedensvertrag
https://anderweltverlag.com/p/entzaubert

Das Treffen in Alaska bietet beiden Parteien kurze Anreisewege. Ob das Treffen nun in Anchorage oder Fairbanks stattfinden wird, spielt kaum eine Rolle. Ich vermute, dass es in Fairbanks stattfinden wird. Dort ist es sicherheitstechnisch besser kontrollierbar. Man kann annehmen, dass Putin Trump über Trumps Emissär Witkoff einige Lektionen über Geschichte zukommen ließ. Über Alaska und natürlich auch die Umstände, die den Ukraine-Krieg begleiten. Auch über die ewig destruktive Rolle Englands. Trump selbst ist mir nicht bekannt als Geschichtsgelehrter und so wird er einige Aha-Erlebnisse gehabt haben, durch die Kontakte zu Putin. Trump ist kein Ignorant und so wird sich sein Verständnis gegenüber Russland so weit entwickelt haben, dass das Treffen mit Putin auf amerikanischem Boden stattfinden kann. Das nächste Treffen soll schon in Russland anvisiert sein.

Trump ist auch nur ein Amerikaner

Donald Trump hat mehrfach betont, dass der Ukraine-Krieg gar nicht angefangen hätte, wenn man ihm die Wiederwahl nicht gestohlen hätte. Er weiß, dass es die Neocons in USA waren und natürlich wieder London, die diesen Krieg lange vorbereitet und orchestriert haben. Er weiß auch, wie sehr die Sanktionen gegen Russland der amerikanischen Wirtschaft schaden. Er will als DER Friedenspräsident in die Geschichte eingehen. Ja, das mit Israel lassen wir da mal Außen vor. Allerdings ist Trump auch nur ein Ami. So fällt es ihm sehr schwer sich damit abzufinden, dass die Überlegenheit der USA, das „Amerikanische Jahrhundert“, beendet ist. Er kann das gegenüber der eigenen Bevölkerung kaum zugeben. So ist er derjenige, der auf einen Russland-Deal angewiesen ist. Sein größtes Problem ist, dass er Russland nichts von Wert anbieten kann. Selbst die Aufhebung von Sanktionen sind für Moskau nicht von gesteigertem Interesse. Trump ist in einer schlechten Position.

Nun sollte jeder gelernt haben, dass man mit den USA nur aus einer Position der Stärke verhandeln kann. Aber man muss das den Amerikanern erst beibiegen, dass es so ist. Auch Trump. Das hat Witkoff wohl verstanden und Trump vermittelt. Ich vermute aber auch, dass Putin mit viel Fingerspitzengefühl Trump vermittelt hat, wie das amerikanisch-russische Verhältnis während der letzten 250 Jahre war. Wahrscheinlich hat er auch die Rolle Englands während dieser Jahre angeführt. In Moskau hat man verstanden, dass das Übel der Welt in London seine Heimat hat. Wie viele Menschenleben hat es die USA gekostet, als sie auf Seiten Englands in die großen Kriege eingegriffen haben. Ja, natürlich hat der Militärisch-Industrielle-Komplex dabei klotzig verdient. Auch in der Ukraine wird viel Geld herumgeschoben, unkontrollierbar, und es spart den USA eine Menge Geld, dass sie Ihre Waffen in der Ukraine gewinnbringend „entsorgen“ können, deren Haltbarkeitsdatum bevorsteht. Die müssen jetzt nicht teuer delaboriert werden. Die Ukraine ist zum größten Schrottplatz geworden.

Wir warten gespannt auf den 15. August

Ich wage nicht zu prognostizieren, welche Ergebnisse das Treffen in Alaska bringen wird. Aber die Chancen stehen hoch, dass es ein historisches Ergebnis geben wird. Wie gesagt, sitzt Trump am kürzeren Hebel. Die USA sind in vielerlei Aspekten auf Handel mit Russland angewiesen. Rohstoffe, Kernbrennstäbe und viel mehr. Russland hat sich hingegen gut eingerichtet im Sanktionsregime, ist weitgehend Autark geworden und hat China auf seiner Seite. Und die BRICS-Staaten und immer mehr Länder im globalen Süden. Das Außenhandelsdefizit und die gigantischen Schulden der USA schweben wie ein Damoklesschwert über Washington. Es ist Washington, dass eine komplette Neuordnung der Weltpolitik, der Weltfinanzen, am dringendsten braucht. Putin weiß das auch. Aber Putin ist ein Spitzendiplomat, wie man sie im Westen nicht finden kann und so wird er alles tun, Trump eine solide Gesichtswahrung zu garantieren. Er wird alles durchsetzen können, was ihm wichtig ist, ohne Trump nackt dastehen zu lassen.

Das beginnt eben mit der Wahl des Orts für das Treffen. Schaut her, Putin kommt nach Amerika, er zu mir, kann Trump (triumphierend) anführen. Für seine eigenen Wähler. Schon das gibt ihm mehr Handlungsspielraum. Die Auswahl Alaskas ist für beide ein Geniestreich. Dieser geschichtsträchtige Ort ist bestens geeignet, an die alte Freundschaft, ja Waffenbrüderschaft zwischen USA und Russland anzuknüpfen. Auch wenn es London und den europäischen Kriegstreibern nicht in den Kram passt. Und China? China wird niemanden angreifen, ebenso wenig wie Russland weiter Richtung Westen ziehen wird. Die USA können China gar nicht militärisch angreifen, denn sie sind von China abhängig. Selbst in den US-Waffensystemen sind chinesische Bauteile en Masse verbaut. Ja, Trump, die USA, sind in einer beschissenen Lage. Aber sie haben Glück, dass sie es mit Putin zu tun haben. Seine besonnene Politik kann es ermöglichen, tatsächlich in Alaska zu einem „Deal“ zu finden, der in die Geschichte eingehen wird, als Start zu einer neuen Weltordnung. Und die Ukraine? Vergessen Sie´s! Auch dieses korrupte Drecksland muss komplett neu aufgestellt werden. Wie das gehen könnte, und nur so gehen kann, habe ich in diesem Artikel ausgeführt: (Und nicht vergessen – es geht um Frieden, nicht um den nächsten Waffenstillstand, der eben kein Frieden ist.)
https://www.anderweltonline.com/klartext/klartext-20242/ukraine-es-gibt-nur-einen-weg-zu-dauerhaftem-frieden/

Nachtrag:
Das Treffen zwischen Putin und Trump könnte im Alyeska Resort in Girdwood stattfinden, etwa 50 Kilometer südlich von Anchorage gelegen. Das wäre doch eine Umgebung, die eines epochalen Ergebnisses würdig wäre.

 

Wenn Sie immer noch die englische Propaganda vom „noblen England“ glauben, empfehle ich die Lektüre meines Werks „England, die Deutschen, die Juden und das 20. Jahrhundert“. Auch in Moskau hat man endlich erkannt, wie perfide London schon immer vorgegangen ist. Tatsache ist, dass es keinen aktuellen Konflikt auf Erden gibt, der nicht ursprünglich auf das Treiben Englands begründet ist. Stellen Sie Ihr Bild von der Geschichte des 20. Jahrhunderts auf die Füße und bestellen Sie Ihr Exemplar direkt beim Verlag hier oder erwerben Sie es in Ihrem Buchhandel. 

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