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Amerikas Schattenstunde: High Noon für Trump im Zeitalter des Zerfalls

Von Hans-Jörg Müllenmeister  

„Amerika, du hast es besser“ – ein Trugschluss, der sich wie ein Schleier über die kränkelnde Nation legt. Amerika, einst strahlend und unbezwingbar, taumelt heute wie ein angeschlagener Riese, krank an Leib und Seele. Verlassene Geisterstädte säumen das Land, ihre einst stolzen Häuser tragen nun die schäbigen Narben der Vernachlässigung.

„For Sale“-Schilder, grell und erbärmlich, kleben an den Fassaden wie verzweifelte Hilferufe. Zwangsversteigerungen drohen, während die dollarbepackten Investoren aus China mit kühler Präzision die besten Filetstücke der einstigen Wirtschaftsmacht herauslösen – die sterbenden Industrien und Banken, die einst das Rückgrat der Nation bildeten. 

Die Schatten der Vergangenheit und die goldene Bürde

Mit dem Know-how einer Siegernation legte Onkel Sam einst den Grundstein für seinen „Way of Life“. Tausende Patente und ganze Hundertschaften von Wissenschaftlern wurden nach dem Zweiten Weltkrieg über den Atlantik „begleitet“, wie kostbare Schätze einer neuen Ära. Doch auch unser deutsches Staatsgold – über 3.500 Tonnen, das Vermächtnis unseres Wirtschaftswunders – fand in Amerika eine neue Heimat. Bis heute hütet Onkel Sam diesen Schatz, während die windigen Bankenkeller in Frankfurt als zu unsicher gelten. Doch wie viel physisches Gold wurde in USA inzwischen in schillernde Goldpapiere verwandelt? Niemand weiß es genau. Fragen Sie in Berlin nach, und Sie werden auf Schweigen stoßen.

Zudem fliegt der edle deutsche Michel in aufgeplusterten Spendierhosen außerhalb Deutschlands umher und verteilt seine milden Gaben, die wir dringend selbst bräuchten, dies ganz im Stile Andalina Bärbock, dem verflossenen „Streuengelchen“ des Außenministeriums. Wir Deutschen, großzügig bis zur Selbstaufgabe, verschenken nicht nur unser Gold, sondern auch unsere „Kriegsspielzeuge“. Atomwaffentaugliche U-Boote wurden unseren „Dauerfreunden“ im Nahen Osten überlassen – teils kostenlos, teils mit großzügigem Rabatt. Kleine Geschenke erhalten eben die Freundschaft, heißt es. Anderseits, die Tradition der US-Kleptomanie reicht weit zurück: Schon die Gründerväter des großartigen Amerika okkupierten das Land der Ureinwohner – ohne Gegenleistung, ohne Reue. 

Das Zweistromland der Finanzkrise

Im „US-Zweistromland“ der Finanzkrise fließen die Ströme des Geldes aus der Immobilienkrise und den Ausfällen risikoreicher Hypothekenkredite. Großbanken wie Citibank und Morgan Stanley tragen bereits arabische und chinesische Stützkorsetts, während auch unsere DAX-Unternehmen zu 51% in ausländischer Hand sind – eine Abhängigkeit, die kaum Neid verdient. Das „auto-mobile“ Finanzsystem Amerikas, einst ein Meisterwerk der Steuerung, verliert dramatisch an Zauberkraft. Ventile für Geldmengen und Drosselklappen für Leitzinsen greifen ins Leere, während die Rezession wie ein unaufhaltsamer Sturm heraufzieht. Zinssenkungen bieten kaum noch Schutz, und die aufgeblähte Geldmenge treibt weltweit die Inflation an. Das Epizentrum des Finanzbebens – New York – sendet seine Erschütterungen bis zu den Exportnationen Deutschland, China und Japan.

Noch steckt die Immobilienkrise wie ein Splitter in den Knochen der Verbraucher, da fegt die Schuldenkrise der Unternehmen durch die Lande. Auch in Deutschland.  Ein Krisenpotpourri jagt das nächste, und die Rezession nagt wie ein hungriger Parasit an den Erträgen der Unternehmen. Die Banken, schwach auf ihrer Liquiditätsbrust, und die überschuldeten Verbraucher kämpfen ums Überleben. Der Lebensstandard der Mittelschicht wird unaufhaltsam heruntergezogen, während Vermögenswerte von Hunderten Milliarden Dollar in der Hitze einer chaotischen Finanzwüste verdampfen. 

Das Land der unbegrenzten Unglaublichkeiten

Im Land der unbegrenzten Unglaublichkeiten, wo mehr als drei Millionen Häftlinge hinter Gittern sitzen, scheint Wahrhaftigkeit und Ehrlichkeit kaum Platz zu finden. Was soll man der hoch-bezahlten US-Finanzelite glauben? In erster Näherung: nichts. Ihre Aussagen, ihre wohlfeilen Bankbilanzen – Makulatur, Müll, wie viele ihrer gemixten Finanzprodukte. Doch zum Glück gibt es das Urgeld der Menschheit: Gold – unbestechlich und ewig.

Von den 15 Geheimdiensten der USA ist bekannt, dass Saddam Hussein und Osama Bin Laden einst auf der Gehaltsliste der CIA standen. Die CIA, ausgestattet mit der Software Carnivore, scannt Millionen von Telefonaten, E-Mails und Chatrooms nach Schlüsselbegriffen. Keine Sorge – Begriffe wie „Ehrlichkeit“ lösen keine Alarmglocken aus.

Mutige Männer, die das System verändern wollten, bezahlten ihren Traum mit einem Alptraum. J. F. Kennedy, der gegen die Machenschaften der FED vorgehen wollte, und Martin Luther King, der für Versöhnung zwischen Schwarzen und Weißen eintrat, fanden ein tragisches Ende. Ihre Visionen wurden von der Realität brutal erstickt.

Das von Präsident Trump geschnürte Zollpaket bringt der Mittelklasse keine Steuerentlastung. Die Armen zahlen im grossartigen Amerika sowieso fast keine Steuern. Wo steckt da das soziale Problem? Der aufgeplusterte Scheinreichtum des letzten Jahrzehnts ist kreditfinanziert, gestützt auf den tönernen Füssen der Immobilien und Aktien. Brechen beide Standbeine der Altersversorgung ein und nehmen die Arbeitslosenzahlen kräftig zu, gibt es erhebliche Liquiditätsengpässe bei den Privathaushalten. In der Tat verlieren diese Vermögenswerte sichtlich an Werthaltigkeit. Immer mehr pseudo-wohlhabende Privathaushalte der Mittelklasse sitzen gefangen wie die Mäuse in der Schuldenfalle. 

Im Münchhausen-Land der Grossmannssucht und Gaukler hat man sich im wesentlichen von der arbeitsintensiven Realwirtschaft (Produktion von Waren und Dienstleistungen) verabschiedet und kräftig globalisiert, also Arbeit ausgelagert, um sich voll auf das schlüpfrige Parkett der Finanzwirtschaft zu kaprizieren. Hier schafft Geld schlicht Geld, multiplikativ aus dem Nichts heraus, der Clou dabei: ohne Arbeit, ohne Fleiss. Welch paradiesische Zustände für Trickser und Betrüger, in deren Stammhirn sich raffgierige Spuren genetisch eingruben. 

Amerika ist technisch hochspezialisiert: auf Kriegswirtschaft. Damit sind aber die USA auch angreifbar. Nehmen Sie das satellitengestütze GPS-Navigationssystem. Kriegsrelevante Handlungen, selbst die hinterlistigsten, funktionieren nicht ohne GPS. Die G.I’s. fanden schon damals im Irak-Krieg ohne GPS kaum ihre Donnerbalken im Wüstensand. Noch wichtiger, sogenannte Präzisionsbomben finden über GPS sicher das Ziel, wenn man von leichten Kollateralschäden einmal absieht. US-Kriege bilden – vor allem im Fach Geographie. Die Soldaten der Superinsel lernen so neben dem Bombardieren Land und Leute kennen, eben ein ewiges Learning by Bombing! Was wäre aber, wenn die GPS-Satelliten von einer feindseligen Macht gesteuert, plötzlich ihren Geist aufgeben? 

Nun, das grossartige Trump-gesteuerte Amerika wäre mit einem Schlag handlungs- und bewegungsunfähig. Der taumelnde Wirtschaftsriese im martialischen Kriegsgewand hätte seinen Orientierungssinn plötzlich komplett verloren. Darf, moralisch gesehen, eine an allen Kriegen des letzten Jahrhunderts beteiligte Nation, ein selbsternannter Weltmilitarist, millionenfaches Leid über die Völker bringen und dabei kaltschnäuzig putzig kleine Depleted Uranium-Geschosse wie im Kosovo und im Irak verballern? Die dabei entstehenden alpha-strahlenden, nanogrossen Nuklearpartikel verbreiteten sich seitdem um den ganzen Erdball und verursachen ein Anwachsen der Krebsrate. 

Schlussgedanken: Der Tanz der Möglichkeiten

Inmitten des finsteren Spektakels globalen Finanzverfalls und der kalten Strategien der Weltelite flackert ein fast vergessener Gedanke auf – der Glaube an einen Neuanfang, der wie ein Phönix aus der Asche der Dekadenz emporsteigt. Während die monumentalen Titanen der Macht unaufhaltsam in den Abgrund zu taumeln scheinen, verbergen sich in den Rissen dieser zerstörerischen Moloch-Strukturen leise Hoffnungsschimmer. Es ist nicht nur der Zorn der Bankiers oder der Kriegsschrei der Militaristen, der den Kurs unserer Zukunft bestimmt, sondern das zurückhaltende, aber unbeugsame Band zwischen den Menschen, die an Menschlichkeit und eine gerechtere Ordnung glauben.

Der Wandel erscheint wie ein waghalsiger Tanz auf dem schmalen Grat zwischen Apokalypse und Neuanfang. Genau in dieser Spannung liegt jedoch die Chance, das scheinbar Unvermeidliche abzuwenden. Es bedarf mehr als politischer Manöver und finanzieller Zauberkunst – es bedarf einer inneren Erweckung, eines Neubewusstseins. Ein Aufruf, inmitten des gigantischen Chaos in sich selbst hineinzuhorchen, die Natur zu achten und das Miteinander der Menschen in den Mittelpunkt zu rücken. Wie können wir den schwindenden Glanz der Dekadenz in in einen gemeinsamen Neuanfangs verwandeln?

Die Geschichte lehrt uns, dass nicht die kalt kalkulierten Strategien der Eliten den Lauf der Zeit diktieren, sondern das unerschütterliche Band menschlicher Verbundenheit. Dieses Band führt uns, wenn auch zaghaft zunächst, aber stetig, in eine Zukunft, in der Moral und Empathie das Fundament des Zusammenlebens bilden. In den Scherben der alten Ordnung liegen die Bausteine einer Welt, die nicht mehr von Gier und Dekadenz beherrscht wird, sondern von der mächtigen  Kraft der Vernunft und des Miteinanders. Wenn der Schatten vergangener Exzesse endgültig vorüberzieht, eröffnet sich ein neuer Pfad – einer, den wir gemeinsam beschreiten: Als Hüter einer erneuerten Welt. 

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Die Welt braucht dringend ein vollständig neu aufgestelltes Finanz- und Wirtschaftssystem. Ein System, das ohne Inflation und Lohnsteuer auskommt, ja gar nicht anders kann. Geht nicht, sagen die verbildeten Ökonomen. Vergessen die 150 Jahre der ursprünglichen USA, in denen Lohnsteuer einfach verboten war und es keine Inflation gab. Geht also doch! Vergessen die 40 Jahre vor dem Ersten Weltkrieg, als es im Deutschen Reich keine Inflation gab und trotzdem, oder deswegen 400 Prozent Wachstum. Es ist also möglich, wenn man sich von der Gier der Kapitalisten verabschiedet und zurückkehrt zu den Prinzipien des Humanismus. Wir haben mit dem Werk „Die Humane Marktwirtschaft“ ein von Grund auf neu aufgebautes System vorgestellt, das die Möglichkeit bietet, ohne große Turbulenzen oder gar Blutvergießen zu einer Wirtschaftsordnung überzugehen, deren oberstes Ziel lautet: Es soll allen, ja allen Menschen so gut wie eben möglich gehen. Überzeugen Sie sich selbst, dass das keine unmögliche Utopie ist, sondern genau das, was wir alle eigentlich wollen. Bestellen Sie Ihr Exemplar „Die Humane Marktwirtschaft“ direkt beim Verlag hier oder erwerben Sie es in Ihrem Buchhandel. 

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