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Dieses Bild heißt "Habecks Hallig" und wurde geschaffen von Natascha Zahn, ebenso wie das Bild am Ende, das den Zustand der deutschen Wirtschaft zeigt, nachdem Habeck alle seine Pläne umgesetzt hat. 

 

Die Einlagerung von Kohlendioxid in den Untergrund ist grober Unfug

Von Wilfried Schuler 

Wie bekannt, ist das Verbringen von Kohlendioxid in die Erdkruste zum dauernden Verbleib ein bereits praktiziertes Verfahren. Man beabsichtigt, mit dieser Methode seine Konzentration in der Atmosphäre nicht weiter anwachsen zu lassen. Die Befürworter und Gegner dieser Vorgehensweise streiten seit Jahren erbittert. Dieses Gezänke ist gegenstandslos, wie im Folgenden gezeigt wird.

Es liegt auf der Hand, dass zur Abtrennung, Reinigung und Verflüssigung des Kohlendioxid thermische und elektrische Energie benötigt werden. Dazu kommt der Transport über weite Entfernungen und das Einpressen in geologische Formationen. Die Pumpen, Kompressoren und andere Apparate der Verfahrenstechnik benötigen große Mengen an elektrischer Energie. Die Bereitstellung dieser Energie wiederum leidet unter dem geringen Wirkungsgrad der Stromerzeugung in thermischen Kraftwerken.

Es soll deshalb untersucht werden, ob die in einem Kohlekraftwerk erzeugte Energiemenge, neben dem „Hauptstrang“, der kommerziell genutzt wird, weitere Entnahmen gestattet, die die oben aufgeführten Neben-operationen ermöglichen.

Wenn diese Frage abschlägig beantwortet werden muss, sind alle weiteren Diskussionen obsolet.

Die folgenden einfachen Überlegungen führen schnell und einfach zu einer Antwort. 

1. Zwölf kg Anthrazit verbrennen zu 44 kg Kohlendioxid. 
2. Der Heizwert von Anthrazit beträgt 9 kWh/kg 
3. Es werden demzufolge 12 kg x 9 kWh/kg = 108 kWh freigesetzt, die Dampf zum Antrieb der Turbinen erzeugen können. 
4. Bei einem Gesamtwirkungsgrad von 0,4 ergibt sich als Nettoausbeute eine Energiemenge von 43,2 kWh. Das ist der Ausstoß des Kraftwerkes an elektrischer Energie. 
5. Billigt man den zur Entsorgung nötigen komplexen Operationen, die beträchtliche Energien zu ihrer Durchführung benötigen, über alle Schritte hinweg einen Verbrauch von 1,0 kWh/kg zu, so würde die Entsorgung des Kohlendioxids 44kg x 1,0kWh/kg = 44 kWh verbrauchen. Der Betrag von 1 kWh/ kg CO2 ist eine sehr wohlwollende Annahme.

Würde man alle erzeugte Energie des Kraftwerkes konsequent zur Entsorgung des Kohlendioxids einsetzen, wäre eine Energie-Einspeisung in das Netz nicht mehr möglich. 

Dem Einwand, dass 40% Wirkungsgrad zu niedrig sei, ist leicht zu begegnen. Der Durchschnitt der Steinkohle-KW liegt bei 45%, bei Braunkohle aber nicht über 40%. Könnte man, allen Widrigkeiten zum Trotz, einen Gesamtwirkungsgrad des Kraftwerks von 50% vor der CO2-Separation erreichen, ein illusorischer Traumwert, so würden von 108 kWh aus dem Anthrazit 108 kWh x 0,5 – 44 kWh = 10 kWh ins Netz gelangen - eine indiskutable Ausbeute von 9 % als Gesamtwirkungsgrad des Kraftwerks. Nicht zu vergessen, dass die Sollseite der CO2-Beseitigung hier sehr vorsichtig betrachtet wurde und noch einige unangenehme Überraschungen bereiten wird. Schreiten wir also mit der Entsorgung fort. 

Die Verpressung des Kohlendioxids im Detail betrachtet. 

Der Transport

Wenn die Gaswäsche, Reinigung, Trocknung des CO2 beendet ist, wird es in einer Leitung zur Küste gepumpt und dort mit einem Kompressor, der mit grünem Strom betrieben wird, verflüssigt. Ob dieser Grüne Strom bedarfsgerecht vorhanden sein wird, sei dahingestellt. Der Tanker hat einen Dieselmotor, der mit grünem Ammoniak betrieben wird. Über die Tatsache, dass die Erzeugung von Ammoniak doppelt so viel Prozessenergie verbraucht, wie seine spätere Verbrennung liefert, schauen wir großzügig hinweg. 

Auf der Bohrinsel

Feste Bohrinseln haben einen Stromanschluss zum Land. Schwimmende Bohrinseln nicht immer.  In Norwegen wäre die Annahme, dass hier aus Wasserkraft gewonnener Strom fließt, zulässig. In Schottland akzeptieren wir großzügig, dass die Windkraft ausreicht. Auf allen nicht angeschlossenen Stationen auf dem offenen Meer dagegen wird Strom mit Gasturbinen erzeugt. Das Kohlendioxid geht in all diesen Fällen in die Atmosphäre. Folglich wäre das grüne Dogma zerstört. Es sei denn hinter dem Kohlendioxid-Tanker würde noch ein Tanker mit grünem Wasserstoff herfahren.

Schluss-Betrachtung

In unserm Beispiel haben wir den günstigsten Fall gewählt, einen Prozess, der sowohl Energie als auch CO2 erzeugt. Schon nach einer ersten Überschlagsrechnung wird deutlich, dass die erzeugte Energie nicht ausreicht, um ihr unerwünschtes Nebenprodukt zu beseitigen. Das Kraftwerk wird zum sinnlosen Selbstzweck. Eine etwas genauere Betrachtung, obgleich überflüssig, verfestigt das Resultat und lässt den aufmerksamen Leser ratlos zurück. Es ist nicht zu übersehen, dass an vielen Stellen Energie von außen zugeführt wird, die oft sogar von unklarer Herkunft, also nicht grün ist, und deren Menge den gegebenen Rahmen von 1 kWh/kg CO2 sprengt. 

Um welche Mengen Kohlendioxid geht es? 

Weltweit werden 37 Milliarden Tonnen Kohlendioxid jährlich von der Menschheit freigesetzt. Der Anteil Deutschlands beträgt 1,9%, das wären 700 Millionen Tonnen. Diese sollen mit der Rate 1 kWh/kg beseitigt werden. Das klingt harmlos.

Um den Leser nicht mit einem mathematischen Monster zu demoralisieren, hier die schrittweise Berechnung. 

700 Mio. Tonnen = 700 Milliarden kg = 700 x 10^9 kg 
1kWh = 1000 Wh  
1 TWh = 10^12 Wh 
700 x 10^9kg x 1000 Wh = 7 x 10^14 Wh = 700 x 10^12 Wh    = 700 TWh

Man benötigt folglich eine minimale Energie von 700 TWh um das jährlich in Deutschland anfallende CO2 zu verpressen.

Das wäre deutlich mehr als die deutsche Stromerzeugung, die mit 500 TWh geschätzt wird.

Versuche, das in Prozent auszudrücken, unterlassen wir an dieser Stelle und schließen mit einer Frage und einem wohlmeinenden, aber eindringlichen Rat. 

Qou vadis?  Vade Retro Habeck! 

Der Vollständigkeit halber fügen wir noch an, was Jesus auf die Frage des Petrus geantwortet hat. 

„Romamum venio iterum crucifi“ 

Nachtrag der Redaktion: 
2014 hat "Die Anstalt" noch kritisch berichtet. Sehen Sie sich an, was Uthoff & Co zum CO2-Handel zu sagen hatten. Der Titel lautet: Co2-Zertifikate -- wie Heuchelei zum großen Reibach führt 
https://x.com/nightglow98/status/1798567527930646750 
Dieses Video wurde überall gelöscht und so können wir Elon Musk danken, dass es auf "X" noch erhalten geblieben ist. 

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