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Merkels perfide Rolle im Ukraine-Konflikt

Von Peter Haisenko 

Die Kritik an der Russlandpolitik der Regierung Merkel wird immer heftiger, angesichts der aktuellen Entwicklung in der Ukraine. Jetzt hat sich Merkel nach einem halben Jahr zu Wort gemeldet, um ihre Politik zu verteidigen. Dabei entlarvt sie in Nebensätzen, was ihre wahren Ziele waren und wie sie tatsächlich zu Putin steht.

Merkel wurde von Anfang an ein besonders gutes Verhältnis zu Putin angedichtet. Das war von Anfang an nicht wahr. Die einzige Verbindung dieser beiden Politiker war die gegenseitige Sprachkompetenz. Merkel hatte zu DDR-Zeiten in Moskau und Donezk, ja, Donezk, studieren dürfen. Ob sie da eine gute Zeit erlebte, halte ich für zweifelhaft. Sie musste sicherlich erleben, wie Studenten bevorzugt wurden, die über Westwährung verfügten. Auch konnte sie kaum gegen russische Frauen punkten, wegen ihrer Erscheinung und ihrer sexuellen Ausrichtung. Zudem ist nichts bekannt über herausragende Leistungen ihrerseits an den russischen Universitäten. So nehme ich an, dass Merkel während ihres Studiums in Russland keine gute Zeit hatte.

Merkels Karriere in der DDR-Hierarchie war vorgezeichnet. Da kam ihr Gorbatschows Politik in die Quere und das folgende Ende der Sowjetunion. Ich habe von Merkel nie ein gutes Wort zu Gorbatschow gehört. Als Merkel 2005 ins Kanzleramt geschleust wurde, hatte Putin bereits fünf Jahre Amtszeit als Präsident der Russischen Föderation hinter sich und ein freundschaftliches Verhältnis mit Kanzler Schröder. Putin hatte Russland wieder auf Spur gebracht und die schrecklichen Verhältnisse unter dem westhörigen Jelzin erfolgreich korrigiert. Merkel und Schröder waren einander nicht gut gesonnen und so könnte auch ein Faktor für Merkels Putin-hass der falsche Schluss sein, der Freund meines Feindes – Putin und Schröder – muss mein Feind sein.

"Eine tapfere Bundeskanzlerin muss mit so einem Hund fertig werden"

Zwischen Putin und Merkel gab es nie so etwas wie ein freundschaftliches Verhältnis, obwohl die Medien gern das Gegenteil behauptet haben. Man erinnere sich an das Bild „Merkel, Putin und der große Hund“. Zu diesem Vorfall hat sie sich jetzt „anekdotenhaft“ geäußert: Auf die Frage des Interviewers, ob Putin von ihrer Angst vor Hunden vielleicht nicht gewusst habe, sagte sie: "Wer es glaubt, wird selig". Sie habe sich in jenem Moment gesagt: "Eine tapfere Bundeskanzlerin muss mit so einem Hund fertig werden." Das brachte ihr zwar Lacher, aber es zeigt auf, wie ihr Verhältnis zu Putin wirklich war und ist. In ihrer Zweideutigkeit nennt sie Putin „so einen Hund“ und erhält dafür natürlich Applaus von den russophoben Claqueuren.

In diesem Interview betont sie auch, dass sie es war, die stets noch härtere Sanktionen gegen Russland durchsetzen wollte. Was sie allerdings zur Ukraine von sich gibt, offenbart ihre Haltung ungeschminkt. Man musste sowieso durchgängig beobachten, dass sie sich in Kiew niemals für die Einhaltung des „Minsk-Prozesses“ eingesetzt hat. Im Gegenteil hat auch sie die Richtung verfolgt, Russland für das Scheitern verantwortlich zu machen, obwohl Russland keine Partei in diesem Prozess ist. Kein Wort des Tadels oder gar Ermahnung ist ihrem Mund entschlüpft, als Kiew die russische Sprache verbot und so den Konflikt im Osten ausgelöst hat. Sie hat auch nicht auf ihren Freund Poroschenko eingewirkt, das Morden im Donbas zu beenden. Diese Haltung hat sie auch unter Selenskij fortgesetzt.

Geradezu stolz betont sie, dass sie es war, die die eingekesselten 6.000 Soldaten mit dem Minsk-Abkommen gerettet hat, die immer wieder die Städte im Donbas mit tödlichen Beschuss terrorisiert haben. Nein, mit keinem Wort ist sie jemals darauf eingegangen, dass die ukrainische Armee Zivilisten zu Tausenden im gesamten Osten der Ukraine ermordeten; dass die Asow-Banden die Menschen in Mariupol und Cherson terrorisierten, weil sie für Autonomie gestimmt hatten. Sie war es, die ihrem Freund, dem Verbrecher Poroschenko, zu einer zweiten Amtszeit verhelfen wollte, indem sie ihn noch kurz vor der Wahl mit Tamtam nach Berlin eingeladen hatte. Da sollte gelten: Sage mir, wer deine Freunde sind und ich sage dir, wer du bist. Nicht vergessen, Poroschenko steht mehrfach in Kiew vor Gericht, wegen seiner Verbrechen während seiner Amtszeit und darf das Land nicht verlassen. Aber darüber schweigen sich unsere Medien aus.

Merkel ging es nie darum, mit dem Minsk-Abkommen Frieden zu schaffen

Es war auch Merkel, die ihren Außenminister Steinmeier nach Kiew auf den Maidan geschickt hat, um den Putsch gegen den gewählten Präsident Janukowitsch zu unterstützen. Der war ihr zu wenig russlandfeindlich. All das haben unsere Medien überdeckt mit dem Märchen, Merkel würde ein gutes Verhältnis mit Putin pflegen. Aber ihre wahren Ziele hat sie jetzt in diesem Interview aufgedeckt. Sie betonte, dass die deutsch-französische Vermittlung zwischen Moskau und Kiew dem angegriffenen Land wichtige Luft zum Atmen verschafft habe. "Diese sieben Jahre waren für die Entwicklung der Ukraine ganz, ganz wichtig." Berlin und Paris hätten Waffenlieferungen an die Ukraine bewusst anderen westlichen Nationen überlassen, um weiter in der Vermittlerrolle zu bleiben. "Das war Arbeitsteilung."

Abgesehen davon, dass sich Merkel selbstverständlich des westlichen Lügenmärchens bedient, indem sie die Ukraine schon 2014 als „von Russland angegriffenes Land“ bezeichnet, deckt sie hier auf, dass es darum ging, die Ukraine gegen Russland zu bewaffnen. Es ging ihr nie darum, mit dem Minsk-Abkommen Frieden zu schaffen. Wäre es ihr darum gegangen, hätte sie in Kiew auf der Einhaltung dieses Abkommens bestehen müssen. Das hat sie nie getan, auch nicht ansatzweise. Nie hat sie für die 14.000 toten Zivilisten im Donbas Partei ergriffen. Sie hat ihrem Russlandhass freien Lauf gelassen, stand federführend für die Fortführung und Verschärfungen der Sanktionen gegen Russland und hat dafür gesorgt, dass die Ukraine aufgerüstet wird. Sieben Jahre lang und beschreibt auch noch, dass sie maßgeblicher Teil der Verschwörung gegen Russland ist, indem sie erklärt, wie „arbeitsteilig“ diese Bewaffnung durchgeplant war. Natürlich so, dass ihre Russophobie nicht zu offensichtlich wurde.

Sie rechnete damit, dass die Grünen ihr Werk vollenden werden

Während der letzten Zeit ihrer Kanzlerschaft hat Merkel dann die Grünen hofiert und so dafür gesorgt, dass sie in die Regierung kommen. Da konnte sie sich sicher sein, dass diese „Friedenspartei“ mit wehenden Fahnen den nächsten Krieg unterstützen wird. Und natürlich, dass diese Grünen ihr Werk vollenden werden, Deutschlands Wirtschaft endgültig zu zerstören und keinesfalls Sanktionen gegen Russland beenden. So kann Merkel heute fröhlich sagen, sie mache sich keine Vorwürfe wegen ihrer Russlandpolitik, obwohl ihr gerade das im allgemeinen Russlandhass vorgeworfen wird. Sie hat alles erreicht, was sie wollte. Russland war gezwungen, im Donbas einzugreifen, um das Morden dort zu beenden, wofür sie eigentlich alle Fäden in der Hand hatte. Deutschland ist nach ihrer zu langen Kanzlerschaft auf dem Weg in der Bedeutungslosigkeit zu versinken und die Wirtschaft geht am Energiemangel zugrunde.

So kann Merkel voller Überzeugung sagen, entschuldigen wolle sie sich daher nicht. "Diplomatie", so Merkel, "ist ja nicht, wenn sie nicht gelingt, deshalb falsch gewesen. Also ich sehe nicht, dass ich da jetzt sagen müsste: Das war falsch, und werde deshalb auch mich nicht entschuldigen." Gleichwohl räumte Merkel ein, sie stelle sich immer wieder die Frage: "Was hat man vielleicht versäumt?"

Dieses Versäumnis, das sie meinen könnte, hängt wohl mit dem Abschuss der MH 17 zusammen, der ihr 2014 als Geburtstagsgeschenk gemacht wurde. Das sollte die „Lusitania“ für Russland sein, mit der die USA ihren Eintritt in den Ersten Weltkrieg gegen Deutschland begründet haben. Der „gerechte Krieg“ gegen den Schlächter Putin war eigentlich schon da vorgesehen und er wäre anders verlaufen als heute, denn Russland war noch nicht darauf vorbereitet. Dazu nehme ich für mich in Anspruch, diesen perfiden Plänen ein wenig in die Suppe gespuckt zu haben mit meiner Analyse, dass die MH 17 nur von einem ukrainischen Kampfflugzeug abgeschossen worden sein kann. Diese Analyse wurde in der ganzen Welt millionenfach zur Kenntnis genommen.
https://www.anderweltonline.com/wissenschaft-und-technik/luftfahrt-2015/schockierende-analyse-zum-abschuss-der-malaysian-mh-17/

Das angedichtete gute Verhältnis zu Putin hat es nie gegeben

Die Rolle Merkels ist eindeutig, was das Verhältnis zwischen Russland und der Ukraine betrifft. Sie hat alles getan, den jetzt unausweichlichen Waffengang herzustellen. Sie selbst und die Medien haben das verschleiert, indem sie ihr ein besonders gutes Verhältnis zu Putin angedichtet haben. Das hat es nie gegeben. Merkel hasst nicht nur Putin und Russland, ihre Politik lässt auch vermuten, dass sie Deutschland nicht weniger hasst. Genauer die BRD, die ihr mit der Wiedervereinigung ihre Karriere in der DDR versaut hat.

In ihren sechzehn Jahren Kanzlerschaft hat sie unendliches Unheil über Deutschland gebracht, über Russland und auch über die Ukraine. Letztlich über die ganze Welt. Aber vielleicht wird sie in die Geschichtsschreibung eingehen als diejenige, die mit ihrer Politik für die Eskalation gesorgt hat, die den Niedergang des amerikanischen Imperiums eingeleitet hat. Die von ihr vorangetriebenen Sanktionen gegen Russland schlagen jetzt zurück gegen die Initiatoren selbst. Die gesamte Wirtschaft des Westens gerät aus den Fugen, während Russland und China damit umgehen können. So oder so, die Geschichte wird für Merkel keinen Ehrenplatz bereithalten. Sobald alles aufgedeckt und aufgearbeitet sein wird, wird auch für sie die Stunde der Wahrheit kommen. Putin sei Dank dafür.

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