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In Deutschland gibt es keinen Rassismus

Von Peter Haisenko 

Wer behauptet, Deutschland hätte ein Rassismus-Problem, hat keine Ahnung, was Rassismus ist und was das für Betroffene bedeutet. Im Gegenteil ist es so, dass Martin Luther King ohne den Einfluss aus Deutschland nicht hätte reüssieren können.

Um das Hauptargument für die Existenz deutschen Rassismus´ nicht außer Acht zu lassen, stelle ich die Zeit des Dritten Reichs an den Anfang. Darf die Judenverfolgung als Rassismus bezeichnet werden? Dürfen Juden als Rasse bezeichnet werden? Verstehen sich Juden nicht eher als Religionsgemeinschaft? Innerhalb dieser Gemeinschaft gibt es unterschiedliche Rassen. Was sie eint, ist ihr Selbstverständnis als das „Auserwählte Volk“. War die Bezeichnung und Behandlung von Russen oder Slawen als „Untermenschen“ während des Kriegs rassistisch oder das übliche Verfahren, einen Kriegsgegner zu entmenschlichen, wie es alle kriegführenden Nationen betreiben?

Zweifellos gab es zu dieser Zeit abscheuliche Individuen in Deutschland, die die absurdesten Theorien absonderten und grauenhafte Verbrechen begangen haben. Die Frage sollte aber vorurteilslos behandelt werden, ob das wirklich Rassismus war, im Sinn der Bedeutung des Wortes.

Deutschland als Nation war nie am Sklavenhandel beteiligt. Es gab zwar deutschstämmige Kaufleute, die am Sklavenhandel verdienten, aber die mussten das von Frankreich oder Portugal aus betreiben und keines ihrer Schiffe fuhr unter deutscher Flagge. In der Neuzeit gab es im deutschsprachigen Bereich keine Sklavenhaltung. Der Umgang mit Menschen aus Afrika in Deutschland lässt sich exemplarisch an Anton Wilhelm Amo beschreiben. Er wurde 1703 im heutigen Ghana geboren. Im zarten Alter von einem Jahr gelangte er an den Fürstenhof von Braunschweig-Wolfenbüttel und wurde dort aufgezogen. Offensichtlich hat sich das kleine Kerlchen sehr bald als ausgesprochen intelligent und lernbegierig hervorgetan und wurde bei Hofe entsprechend gefördert. Er lernte neben Deutsch auch Französisch, Griechisch, Hebräisch, Niederländisch und Latein. Die Dissertation, mit der er promovierte, trägt den Titel: „Über die Empfindungslosigkeit des menschlichen Geistes“. Der Schwarze Amo war in Deutschland ein hochgeachteter Mann. Hätte dieser Afrikaner in irgendeinem anderen Land eine Chance auf eine solche Entwicklung haben können, insbesondere in Übersee? Ja, vielleicht in Russland, das auch nicht am Sklavenhandel beteiligt war.

Mit dem Sklavenhandel haben sich folgende Länder hervorgetan: Allen voran England, dann Amerika, Frankreich, Portugal, Spanien, Dänemark und die Niederlande. Das Hauptziel der Sklavenschiffe war Amerika und dort finden sich auch die hässlichsten Auswüchse rassistischer Zwangsarbeit in der Neuzeit, eben der Sklavenhaltung. Ebendort war zeitgleich ein übergreifender Rassismus zu beobachten, der sich auch auf Asiaten/Chinesen erstreckte. Die wurden „importiert“ als Arbeitssklaven für den Eisenbahnbau, aber nicht direkt als Sklaven gehalten. Der Rassismus in den USA war bis in die 1960-er Jahre allgegenwärtig, als „Apartheidpolitik“, deren Folgen sich bis heute auswirken. Die Nicht-Weißen mussten unter Auflagen leben, die man sich in Deutschland gar nicht vorstellen kann und mag. Es war Kennedy, der Anfang der 1960-er Jahre den mehr oder weniger freien Zugang zu höheren Schulen und Universitäten befohlen hat. Der ebenso die Vorschrift abschaffte, dass es separate Abteile für Schwarze in öffentlichen Verkehrsmitteln gab und Toiletten, die ausschließlich zur Benutzung für Schwarze oder Weiße reserviert waren. Der Verstoß dagegen stand unter Strafe.

Sehenswerter Film: „Hidden Figures“

Die damaligen Zustände in USA sind für einen Deutschen kaum vorstellbar. Wer einen schwachen Eindruck davon erhalten will, dem sei das Meisterwerk des Regisseurs Theodore Melfi empfohlen: „Hidden Figures“ oder deutsch „Unerkannte Heldinnen“ aus dem Jahr 2016 mit Kevin Costner in der Hauptrolle. Da wird realitätsnah und geschichtlichen Dokumenten folgend das Martyrium von drei Spitzenmathematikerinnen gezeigt, die für die NASA arbeiteten und nicht nur die Himmelfahrt von John Glenn ermöglichten, sondern auch die Mondlandung. Diese Damen hatten nicht nur den „Makel“ Frauen in einer Männerdomäne zu sein, sondern schwarze Frauen. Für die gab es in der Nähe ihres Arbeitsplatzes nicht einmal eine Toilette, die sie als schwarze Frauen benutzen durften. Sie mussten jedes Mal das Gebäude verlassen, über einen Parkplatz laufen, durften dabei die für Weiße reservierten Fahrräder nicht benutzen und so nahm die Verrichtung ihrer Notdurft 40 Minuten ein. Wenn sie sich beeilten. Wohlgemerkt, diese schwarzen Frauen waren ihren weißen männlichen Kollegen fachlich klar überlegen.

In diesem Film wird auch sichtbar gemacht, wie sehr sich das „Sklavenbewusstsein“ selbst in diese hochintelligenten Menschen eingefressen hat. Sie ließen sich die schändliche Behandlung mit einer gewissen Selbstverständlichkeit gefallen und waren nur dankbar, wenn sie dann doch irgendwann dieselben Toiletten wie ihre weißen Kolleginnen benutzen durften. Die waren nur Sekretärinnen, hatten aber mehr Rechte als die Spitzenmathematikerinnen. Nebenbemerkung: Wir sind in Zeiten von Corona auch nur dankbar, wenn wir einen kleinen Teil unserer Grundrechte „zurückgewährt“ bekommen. Gibt es da also eine Methodik?

Schwarze GIs haben im Nachkriegsdeutschland nie Rassismus erlebt

Wer diesen Film mit Verstand gesehen hat, dabei ein paar Tränen der Wut und des Mitleids vergossen hat, dann noch davon spricht, in Deutschland hätten wir ein Rassismus-Problem, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen. Aber gehen wir weiter. Was war beitragend für die Aufstände der Schwarzen in USA und in der Folge Martin Luther King? Einen wesentlichen Anteil daran hatten die Erfahrungen, die schwarze US-Soldaten nach 1945 in Deutschland machen konnten. Sie wurden wie ganz normale Menschen behandelt, von den Deutschen. Keine Diskriminierungen, keine Einschränkungen wegen ihrer Hautfarbe. Gut, sie waren Besatzungssoldaten, aber sie konnten sehen, dass es in Deutschland keine separaten Toiletten oder Busabteile für Menschen ihrer Hautfarbe gab oder jemals gegeben hat. Da ist die Aussage mancher Schwarzer verständlich, „sie hätten wohl das falsche Schwein geschlachtet“. In England, bei ihrem Alliierten, war das nämlich auch nicht so wie in Deutschland.

Diese so „verbildeten“ Schwarzen kamen dann wieder nachhause in die USA und fragten sich, wie es sein kann, dass sie in ihrem Land, dem angeblichen Hüter und Kämpfer für Demokratie und Menschenrechte, wie niedere Tiere behandelt werden. Hierzu nicht zu vergessen: Bis über den Koreakrieg hinaus wurde beim US-Militär streng darauf geachtet, dass es nicht vorkommen darf, dass ein schwarzer Offizier oder gar Unteroffizier einem weißen Soldat Befehle erteilen kann. Selbst dem weißen Gefreiten nicht. Es herrschte Rassentrennung beim US-Militär. Und, glauben Sie immer noch, Deutschland hätte ein Rassismus-Problem?

Vielleicht ist die Angst das stärkere Motiv für Rassismus

Angesichts dieser Betrachtungen sollte man weiter denken. Erklärt sich daraus die US-Außenpolitik? Beginnen wir mit der Frage, warum die weißen Amerikaner ihre Pfründe so verbissen gegen ihre schwarzen Mitbürger verteidigt haben und es durchaus noch heute tun. Ich denke, es ist eine Mischung aus unscharfer Angst und Arroganz. Arroganz, die im angelsächsischen Raum Kultur ist. Die im kolonialen Verhalten der Briten allgegenwärtig war. Die nicht nur zur weitreichenden Ausrottung der Ureinwohner des amerikanischen Kontinents geführt hat. Vielleicht ist aber die Angst das stärkere Motiv. Die Angst, irgendwann erkennen zu müssen, dass es in allen Rassen Menschen gibt, die einem weißen Herrenmensch überlegen sein können, wenn ihnen nur die Chance auf gleiche, wirklich gleiche Bildung und Ausbildung gewährt wird. Die Angst erleben zu müssen, dass der eigene weiße Sohn des Sklavenhalters nur zum Traktorführer taugt und der Sohn des ehemaligen Sklaven als Professor reüssiert oder eben als schwarze Spitzenmathematikerin. Mit den Asiaten in USA, den Nachkommen der Eisenbahnarbeiter, müssen sie das schon seit geraumer Zeit erleben und versuchen, diese mit Zulassungsbeschränkungen von Eliteunis fernzuhalten.

Mit diesem Gedanken im Kopf würde sich die amerikanische Außenpolitik erklären. Welche Länder haben die USA denn überfallen und zerstört? Oder England? – Irak, Libyen und Syrien hatten vorbildliche Bildungssysteme, eine aufstrebende Mittelschicht und genügend Geld. Wie auch Russland und auf andere Weise China. Vergleicht man nun die Bildungschancen und das gesamte angelsächsische Bildungssystem mit denen der genannten Länder, wird verständlich, dass die USA eine Heidenangst davor haben, geradezu haben müssen, dass sie von den Eliten der genannten Länder überholt, in den Schatten gestellt werden. Um das zu verhindern, müssen diese Länder zerstört werden, denn auch nur darüber nachzudenken, das eigene Bildungssystem zu verbessern, dem immer noch mehr als latenten Rassismus eine echte Absage zu erteilen, kommt nicht infrage. In diesem Sinn wird auch sichtbar, warum das British Empire unbedingt das aufstrebende Deutsche Reich zerstören musste.

Was geschieht, ist Rassismus gegen die eigene Ethnie

Es darf nicht sein, dass die ehemaligen Sklaven ihre ehemaligen Herren übertreffen und gar dominieren. Da steht dann noch die zusätzliche Angst an, dass die gebildeten ehemaligen Sklaven so denken könnten wie sie selbst. Nämlich dass sie Rache, Vergeltung üben werden, für das ihren Vorfahren angetane Unrecht. So sind die USA gefangen in den Folgen ihrer schändlichen und ausbeuterischen Vergangenheit, die sie nur überwinden könnten, indem sie in ähnlicher Weise wie Deutschland ihre dunklen Zeiten aufarbeiten. Da bleibt dann aber nichts mehr übrig von amerikanischer oder britischer Glorie oder gar dem Anspruch, irgendjemand etwas über Moral und Menschenrechte lehren zu dürfen.

Deutschland hat kein Rassismus-Problem. Hatte es nie. Die Ablehnung von Clanstrukturen hat mit Rassismus nichts zu tun. Ebenso wenig wie die Forderung, Überfremdung zu stoppen. Wie bescheuert oder geschichtsvergessen muss man sein, die amerikanische „BLM“-Bewegung, (nur?) schwarze Leben zählen, in Deutschland anzutreiben? Was da betrieben wird, ist ein importierter Kampf gegen Rassismus, den es hier nie gegeben hat. Es braucht keinen Bezug auf irgendeine Rasse oder Ethnie, wenn man eine Person mag oder nicht. Wenn man die Kanzlerin nicht mag, ja sogar zutiefst verabscheut, ist man kein Rassist.

Empfindet man aber dieselbe personifizierte Abneigung gegenüber einem Nicht-Deutschen und Nicht-Weißen, oder gar einem Juden, wird man als Rassist oder eben Antisemit abgestempelt. Das ist Rassismus, aber pervertiert. Nämlich Rassismus gegen die eigene Ethnie. Wenn sich jemand schlecht benimmt oder gar bösartig ist, muss man dem Ausdruck verleihen dürfen, ohne Ansehen, woher er kommt oder welche Hautfarbe er hat. Gilt diese Maxime nicht mehr, dann ist es Rassismus und diese Form des Rassismus, der gegen die eigene Bevölkerung gerichtet ist, kann keine Nation überleben. Hört auf mit dem Wahnsinn, er ist unbegründet und richtet bei uns nur Schaden an!

Anhang:
Wenn Sie ein Dokument sehen wollen, in welch irrsinniger Weise schon unsere Kinder indoktriniert werden sollen, sich als therapiebedürftige Rassisten zu fühlen, dann sehen Sie sich die Broschüre an, die mit Steuermitteln gefördert an Schulen verteilt werden soll. Zum Download hier klicken.

Hier können Sie sich über den genannten Film informieren:
https://www.sat1.de/film/hidden-figures-unerkannte-heldinnen
https://de.wikipedia.org/wiki/Hidden_Figures_–_Unerkannte_Heldinnen
Und hier können Sie die DVD zum Film bestellen:
https://www.amazon.de/s?k=dvd+hidden+figures+-+unerkannte+heldinnen&hvadid=80470539379096&hvbmt=bb&hvdev=c&hvqmt=b&tag=hyddemsn-21&ref=pd_sl_6de0ke2co0_b

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