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Ein falschpositiver Corona-Test macht frei

Von Peter Haisenko 

Die Diskussion über „Freiheiten“ für Geimpfte treibt immer absurdere Blüten. Es wäre zwar logisch, wenn Menschen, die eine Corona-Infektion überstanden, also eine natürliche Immunität erworben haben, denselben Status wie Geimpfte erhielten. Doch wie soll da der Nachweis aussehen?

Gesunde Menschen mit einem starken Immunsystem werden die Verlierer sein in der absurden Corona-Politik. Sie sind zwar kerngesund und schmettern Virenangriffe schon im Anfangsstadium ab, werden aber gezwungen sein, ihren hervorragenden und objektiven Gesundheitszustand nachzuweisen. Das wiederum wird schwierig bis unmöglich sein und ist im Rahmen der aktuellen Diskussionen noch nicht einmal vorgesehen. Glücklich schätzen können sich da bislang nur diejenigen, die mit einem Corona-Test nachweisen können, dass sie Kontakt mit diesem Virus hatten. Selbst wenn sie „symptomfrei“ blieben, gelten sie als genesen, folglich immun, zumindest vorübergehend, und sollen Geimpften gleichgestellt werden. Aber kann dieses Verfahren richtig sein, angesichts einer hohen Anzahl falschpositiver Testergebnisse? Und nicht nur deswegen.

Der Hersteller selbst, seriöse Fachleute und das RKI weisen darauf hin, dass mit PCR-Tests keine Infektion nachgewiesen werden kann. Es werden nur irgendwelche Genschnipsel nachgewiesen, die auch zu Covid-19 gehören können, aber genauso gut zu älteren Corona-Stämmen, die seit gut 60 Jahren bekannt sind und als ungefährlich eingestuft werden. Das kann auch der Grund sein, warum die Überzahl der positiv Getesteten keinerlei Symptome für Covid aufweisen. In ähnlicher Weise muss man auch die Antikörper-Tests einstufen. Sind die nachgewiesenen Antikörper speziell gegen Covid-19 oder gegen Corona-Viren allgemein? Dazu kommt, dass das Wissen über unser Immunsystem zwar weit fortgeschritten ist, dieses aber keineswegs endgültig und in vollem Umfang verstanden ist.

Unser Immunsystem ist keineswegs vollständig verstanden

Wie lange hält eine erworbene Immunität an? Bei Pocken ist das klar: Auf „ewig“. Das gilt nach allgemeinem Wissensstand für die meisten Krankheiten, außer bei andauernd und schnell mutierenden Viren – wie zum Beispiel bei Grippeviren. Da bin ich an einem vitalen Punkt: die Schweinegrippe 2009. Gegen Ende einer bis dahin beispiellosen Impfkampagne kam die Meldung, dass bei Menschen älter 60 die Impfung nicht notwendig sei, weil diese Personengruppe bereits vor langer Zeit, vor etwa 60 Jahren, mit dem Virus Bekanntschaft gemacht hatten und so immun sind gegen die aktuelle Schweinegrippe. Man ging also davon aus, dass eine erworbene Immunität gegen diesen Virus-Typ mindestens 60 Jahre anhält. Die Realität hat das bestätigt und es blieben Millionen bestellte und bezahlte Impfdosen übrig, die vernichtet werden mussten. Jetzt aber wird in den Raum gestellt, dass eine Immunität gegen Covid schon nach wenigen Monaten verflogen sein kann. Das ist bislang lediglich eine Annahme.

Diese soll bewiesen werden, mit einer rasch abnehmenden Anzahl von Antikörpern im Blut von genesenen Covid-Patienten und sogar Geimpften. Die Frage dazu muss aber lauten, ob man nur dann immun ist, wenn spezielle Antikörper im Blut nachgewiesen werden können. Ich gehe davon aus, dass man in meinem Blut aktuell weder Antikörper gegen Pocken, noch gegen die Schweinegrippe auffinden kann. Ich bin aber immun dagegen. Das meine ich, wenn ich sage, dass unser Immunsystem keineswegs vollständig verstanden ist. Ich stehe nicht allein mit der Vermutung, dass in unserem Körper eine Art Datenbank angelegt ist, die abspeichert, wie bekannte Viren erkannt werden und dann ganz schnell die notwendige Antikörperproduktion aufgenommen wird. Das Vorhandensein von Antikörpern weist also eher eine kürzlich akute, wahrscheinlich symptomfrei überstandene Infektion nach. Symptomfrei, weil das Immunsystem schon dagegen gewappnet oder generell hochwirksam ist.

Wie lange die Immunität nachweisbar ist, weiß man nicht

Ich selbst kann mich nicht erinnern, während der letzten 50 Jahre mit Grippe das Bett gehütet zu haben. Natürlich hatte auch ich mal Schnupfen oder Husten, aber definitiv keine ernsthafte Grippe. Das kann ich sogar nachweisen. Während meiner Zeit als Pilot bei der Lufthansa hatte ich 24 Jahre lang keinen einzigen Fehltag wegen Krankheit. Nimmt man aber jetzt die Definition für Immunität gegen Corona, müsste angenommen werden, dass ich nicht immun gegen Grippe bin, weil ich so lange keine hatte. Und um das klarzustellen, hatte ich gerade während meiner aktiven Zeit jede Menge Kontakte weltweit, ohne „Schutzvorrichtungen“. Da habe ich mir bestimmt auch jede Menge Viren eingefangen, wahrscheinlich in geringen Dosen. Das dürfte dazu beigetragen haben, dass ich so gesund bin, weil mein Körper so eine umfassende Datenbank zu allen möglichen Viren anlegen konnte, inklusive der Resistenzen und Kreuzresistenzen. Ähnliches haben mir auch andere Weltreisende berichtet.

Immer wieder wird gesagt, dass die Dunkelziffer vielfach höher ist, als die positiven Ergebnisse der PCR-Tests angeben. Wir sollten folglich davon ausgehen, dass es viele Millionen Menschen gibt, die eine Covid-Infektion unerkannt und symptomfrei überstanden haben und damit auf natürliche Weise immun sind. Was wir nicht wissen, ist, wie lange das überhaupt nachweisbar ist – nicht einmal ob. Wie gesagt: Hätte ich nicht meine Pockennarbe von der Impfung, könnte ich auch nicht nachweisen, dass ich immun gegen Pocken bin. Oder eben gegen eine Vielzahl an Grippeviren.

Auch voll Geimpfte können als Virenträger erkannt werden

Corona-Viren gibt es schon seit Jahrzehnten oder sogar schon immer und ich gehe davon aus, dass ich mir hier längst eine Immunität erworben habe, die durch Kreuzimmunitäten auch neuere Mutationen einschließt. Aber ich kann das nicht nachweisen. Warum gibt es dann so viele (angebliche) Corona-Tote? Ganz einfach. Die allermeisten hatten diverse, teils lebensbedrohliche Erkrankungen und ich gehe davon aus, dass selbst mein hervorragendes Immunsystem in einem derart grundgeschwächten Zustand auch nicht mehr zuverlässig arbeiten würde. Dazu kommt, dass ebenfalls ungeklärt ist, wie sich die Medikamentencocktails auf das Immunsystem auswirken, die von Vorgeschädigten täglich konsumiert werden.

Mittlerweile ist bekannt, dass viele, die sogar ihre Zweitimpfung erhalten haben, wieder positiv auf Corona getestet worden sind. Das legt zweierlei Schlüsse nahe: Die Impfung wirkt nicht zuverlässig oder die Testverfahren sind untauglich. Wahrscheinlich trifft beides zu. Solange aber voll Geimpfte als Virenträger erkannt werden, auch in geringer Anzahl, darf es keine besonderen „Freiheiten“ für diese geben. Man bedenke, dass die aktuelle Gesamtanzahl aller positiv Getesteten etwa 3,5 Millionen beträgt. Das heißt, dass knapp 80 Millionen nicht einmal positiv getestet sind, oder etwa 96 Prozent. Und wenn ich schon bei Zahlen bin: Aktuell werden 218.393 als „aktive Fälle“ gelistet, von denen neben dem Testergebnis aber nur wenige Symptome aufweisen. Das heißt wiederum, dass etwa 99,7 Prozent „Corona-frei“ sind. Da fällt es schon schwer zu verstehen, wie man ein Land an die Wand fahren kann, weil bei drei von 1.000 der Bevölkerung die Existenz eines Virus anhand eines fehlerbehafteten Tests angenommen wird.

Grundrechte sind unkonditioniert und unveräußerlich

Wenn also überhaupt über „Freiheiten“ für Geimpfte oder Genesene diskutiert wird, muss dazu das Angebot gemacht werden, ausnahmslos allen einen Antikörpertest zu ermöglichen. Und zwar schnell. Wie sonst könnte man nachweisen, dass man zu den Genesenen gehört? Aber auch das hat einen fatalen Haken. Wie ich oben ausgeführt habe, gibt es kein Wissen darüber, ob man sich schon eine Immunität erworben und behalten hat, wenn aktuell keine Antikörper oder T-Zellen nachgewiesen werden können. Da kann sich glücklich schätzen, wer schon einen – eventuell falschpositiven – PCR-Test hinter sich hat. Was also könnte man tun, seine Grundrechte zurückzuerhalten? Grundrechte, die aktuell keine mehr sind, denn Grundrechte sind Grundrechte und die sind unkonditioniert und unveräußerlich.

Man könnte so viele Corona-Tests wie möglich absolvieren, solange, bis man ein (falsch-)positives Ergebnis bescheinigt bekommt. Dann muss man nur noch zwei Wochen Quarantäne über sich ergehen lassen und schon gilt man als genesen und freiheitsberechtigt. Das ist der Status, den jetzt bereits alle zugewiesen bekommen sollen, die ein falschpositives Ergebnis schon haben. Ein falschpositiver Corona-Test macht also frei. Allerdings sollte man dabei nicht vergessen, dass die gesamte unausgegorene Diskussion über den Rückerwerb von Grundrechten nur einem Ziel dient: Auch der Letzte soll sich „freiwillig“ eine Impfung antun. Selbst wenn er objektiv gesund und widerstandsfähig ist und keinerlei Angst vor Corona-Viren hat, sondern vielmehr Angst vor den durchaus realen Impfnebenwirkungen, bis hin zum vorzeitigen Tod. Wegen der Impfung und ihrer möglichen Spätfolgen, die noch unbekannt sind.

Nachtrag 1:
Wie richtig ich mit meinen Betrachtungen zu Immunität und Kreuzimmunitäten bei Covid liege, bestätigt dieser Artikel eines Medizinportals, in dem auch Drosten & Co. in diesem Sinn zitiert werden:
https://www.praxisvita.de/schuetzen-erkaeltungsviren-vor-schwerem-corona-verlauf-18567.html
Dieser Artikel wird von den Systemmedien ignoriert, aber von „Boulevard-Medien“ wie Cosmopolitan verbreitet. Da geht halt manches „unzensiert“ durch, sagt die Erfahrung.:
https://www.cosmopolitan.de/corona-hammer-so-schuetzt-dich-eine-erkaeltung-vor-dem-virus-106879.html?utm_referrer=https%3A%2F%2Fzen.yandex.com&utm_campaign=dbr

Nachtrag 2:
Welche Wirksamkeit die Impfungen haben, oder eben nicht, wird in diesem Beitrag der „Stuttgarter Nachrichten“ aufgezeigt:
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.trotz-impfungen-coronaausbrueche-in-13-stuttgarter-pflegeeinrichtungen.8c44973f-edfe-45c7-bc1f-64eeaa57fac6.html?fbclid=IwAR3vQtiUethlRyYoQeEX5aeFkTMIpMKRZo6XVqzXJMbSDM0sLKBLXYbr9os

Nachtrag 3:
Sogar auf ntv dürfen sich Kritiker zu „Rechten für Geimpfte“ äußern:
https://www.n-tv.de/politik/Rechte-fuer-Geimpfte-werfen-praktische-Fragen-auf-article22531092.html

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