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Die Corona-Angst verblasst – jetzt werden neue Ängste geschürt

Von Peter Haisenko

Ein wesentliches Element der Freiheit, ist die Freiheit von Angst. Angst ist ein schlechter Berater und wird seit Alters her politisch missbraucht. Die Steigerung ist Panik und die wurde gezielt mit Corona hergestellt. Jetzt nutzt sich diese aber ab und so werden neue Angst-Säue durchs Dorf gerieben.

Vierzig Jahre lang lag ein steter Angstschleier über der westlichen Welt. Von 1950 bis 1990 wurde die Bedrohung eines jederzeit bevorstehenden Angriffs der Sowjetunion suggeriert und damit irrsinnige Ausgaben für das Militär gerechtfertigt. Mit dem Jahr 1990, dem „Sieg des Kapitalismus“, brach dieses Narrativ zusammen und einige Jahre später haben Geheimdienste zugegeben, dass sie wussten, dass die Sowjetunion niemals einen Angriff auf westliche Staaten vorhatte. „Die Russen kommen“ hatte als Schreckgespenst ausgedient und es wurde zunehmend schwieriger, weiterhin wahnsinnige Rüstungsausgaben zu vermitteln.

Da musste dann der arabisch-muslimische Terror in die Bresche springen, was mit dem 11. September 2001 mit dem „Krieg gegen den Terror“ seinen Höhepunkt erreichte. Allerdings nutzte sich auch das bald ab und so musste ein neuer Schreckensfeind konstruiert werden. Da bot es sich doch an, die alten Ressentiments zu revitalisieren: Das mit Putin wiederauferstandene Russland wurde zum „aggressiven Russland“ stilisiert und wer daran glaubt, ist auch überzeugt, dass alle Sanktionen gegen dieses Land gerechtfertigt, sogar notwendig sind, obwohl genau dieses neue Russland im Gegensatz zu einer anderen Großmacht noch kein Land überfallen hat. Bis heute. Aber Hauptsache ist, man hat etwas zur Verfügung, womit jederzeit Angst vermittelt und noch höhere Ausgaben für das Militär begründet werden können.

Epidemien – Pandemien – Impfpflicht: Die Pharmaindustrie braucht das

Neben dem Militär gibt es noch eine Branche, in der sich mit Angst trefflich exorbitante Gewinne erzielen lassen: Die Pharmaindustrie. Das hat jahrzehntelange Tradition. Es begann in den 1970-er Jahren mit dem Cholesterin. Man musste nur die „Grenzwerte“ für Cholesterin halbieren, die Angst vor Herzinfarkt dazugeben, und schon hatte man die Einnahmen für Statine, also Cholesterinsenker, mal eben verdoppelt. Dass eben diese Statine schwere Nebenwirkungen haben, wurde so lang wie möglich verschwiegen. Später kamen Betablocker zur Blutdrucksenkung und natürlich begleitende Kampagnen, wie gefährlich auch ganz leicht erhöhter Blutdruck wäre – neuerdings sogar für Kinder. Ein Milliardengeschäft.

Das Geschäft mit Impfstoffen lief nicht mehr so gut, nachdem die Krankheiten weitgehend ausgerottet waren, denen mit Impfungen begegnet werden konnte. Die Pockenimpfung und auch die gegen Kinderlähmung wurden abgeschafft. Da musste etwas Neues her: Die Grippeimpfung. Nach Anfangserfolgen, nicht, was die Wirksamkeit betraf sondern das Geschäft, brach auch diese Geldquelle zusammen. Hier kommt der Herr Professor Drosten ins Spiel. Nachdem man die tollsten Namen für angeblich neue Grippearten erfunden hatte und keine die Impfmüdigkeit besiegen konnte, hat dieser feine Herr Drosten die Schweinegrippe zu seiner Aufgabe gemacht. Seine Höllenprognosen haben die Bundesregierung veranlasst, Millionen Impfdosen anzukaufen, die dann entsorgt werden mussten, weil sich niemand impfen lassen wollte. Interessant dabei war, dass herauskam, dass diese Grippevariante gar nicht neu war. Ältere Menschen, damals über sechzig, waren schon immun seit ihrer Kindheit.

Herr Drosten und die Pharmaindustrie sind lernfähig. Mit dem sogenannten Corona-Virus ist man neue Wege gegangen. Mit einem unglaublichen Medienrummel ist die angebliche Todesgefahr durch dieses Virus zu einem Popanz aufgeblasen worden, was Ihm überhaupt nicht zusteht. Während weltweit täglich 3.014 Menschen an Tuberkulose sterben und zehn Million Neuinfektionen jedes Jahr zu vermelden sind (Darüber habe ich hier berichtet.), sind es für das Corona-Virus gerade mal 56 – in Worten: sechsundfünfzig! Siehe Grafik unten und die stammt immerhin vom renommierten Wissenschaftsmagazin „Lancet“, der WHO und CDC.

Der Unmut in der Bevölkerung wächst

Dabei ist anzumerken, dass diese Zahl von 56 mit Hilfe eines Tests ermittelt wurde, der von Herrn Drosten selbst entwickelt worden ist und von ihm vermarktet wird. Interessant dabei ist auch, dass dieser Professor niemals ein intaktes Corona-Virus zur Hand hatte und seinen Test bis heute nicht validiert hat. Herr Drosten hat seinen „Test“ entwickelt anhand von Daten für Gensequenzen aus China, die er aus dem Internet heruntergeladen hatte. Ausführliches darüber im Download hier. Wer diese diesmal wirklich wissenschaftliche Analyse gelesen hat, darf berechtigte Zweifel anmelden, ob es diese Corona-Variante überhaupt gibt, mit der die Weltwirtschaft stillgelegt worden ist.

Nachdem nun die Realität bei immer mehr Menschen angekommen ist, nämlich die von leeren Krankenhäusern und fälschlich publizierten Todeszahlen, – nicht an, sondern mit Corona verstorben – ist dieses angebliche Höllenvirus nur noch als Angstmacher für immer weniger Menschen zu gebrauchen, die sich konstant weigern, die Realität wahrzunehmen. Der Unmut in der Bevölkerung wächst und die Politik kommt kaum nach, etwas Ruhe in den Protest zu bringen mit Ankündigungen über Lockerungen der unsinnigen Beschränkungen. Davon ausgenommen ist der Maskenzwang. Ob das daran liegen könnte, dass die Regierung Milliarden Gesichtsmasken bestellt hat, auf denen sie nicht sitzen bleiben will, wie auf den Impfdosen gegen die Schweinegrippe?

Jetzt ist sie endlich da: Die „Corona-App“. Aber auch hier zeigt sich, dass die prognostizierten Zahlen der Anwender weit hinter dem zurückbleiben, was von Herrn Spahn und Co. prognostiziert und gewünscht ist. Aber eines kann schon als Erfolg gesehen werden: Man weiß jetzt, wer als obrigkeitshörig und somit als braver, folgsamer Bürger eingestuft werden kann. Nämlich jeder, der diese App auf sein Telefon geladen hat. Das ist registriert und zwar keineswegs anonym. Die Angst vor Corona verblasst und damit wächst die Gefahr, dass die Proteste gegen diverse Maßnahmen zunehmen. Dazu trägt bei, dass zum Beispiel in Bayern vom Gericht festgestellt wurde, dass die Beschränkung für die Öffnung von Restaurants auf 22:00 Uhr nicht rechtmäßig und somit als willkürlich einzustufen ist.

Maskenpflicht „auf immer und ewig“?

Eine weitere Willkür zeigt sich darin, dass zur Einführung des Maskenzwangs keine Kriterien veröffentlicht wurden, unter welchen Umständen die Maulkörbe wieder abgelegt werden dürfen. Dazu haben ich und andere Journalisten vor einigen Tagen Anfragen an die Gesundheitsministerien gestellt, die aber bis jetzt unbeantwortet geblieben sind. Ich werde darüber noch berichten, sobald diese Korrespondenz abgeschlossen ist. Aber vergessen wir nicht, auch hier hat ein Lernprozess eingesetzt. Hatte sich die Kanzlerin anfangs vergaloppiert mit der Nennung von konkreten Zahlen, wann das Gröbste überstanden sein sollte, musste sie sich mehrmals mit neuen, anderen Zahlen melden, weil ihre ursprüngliche Zahl schon längst weit unterboten worden war. Folglich hat man zur Maskenpflicht überhaupt keine Kriterien für ihre Beendigung benannt. So kann sie „auf immer und ewig“ weitergeführt werden.

Die Corona-Angst verblasst. Da sollte doch auffallen, dass in den letzten Tagen diverse neue Angstmacher durch die Medien getrieben werden. Eine angstfreie Bevölkerung ist einfach schwerer unter Kontrolle zu halten. Am 18. Juni schreibt nicht nur die tz in München: „Rekord-Niveau bei der Zecken-Zahl“ mit dem Untertitel „ Risiko, an Hirnhautentzündung zu erkranken, um 50 % erhöht“. Bei der Überschrift muss man doch richtig Angst kriegen, obwohl man schon zweifeln darf, wie viele Gehirne noch da sind, wenn man Menschen mit Maulkorb im Wald spazieren sieht. Wer aber weiter liest erfährt, dass in Bayern bis 8. Juni 34 FSME-Fälle gemeldet waren und im Jahr zuvor 33 im gleichen Zeitraum. Wieder einmal steht aber davor, dass „Das Risiko für eine FSME-Infektion um circa 50 Prozent höher eingeschätzt wird als 2019“. Geschätzt! Letztlich ohne Grundlage, wie die aktuellen Zahlen zeigen.

Es geht weiter, und zwar wieder mit einem Konjunktiv. So meldet ntv am selben Tag: „Schwere Wundinfektionen möglich“. Aha, möglich. Und weiter: „Gefahr durch Ostsee-Erreger könnte steigen“. Aha, könnte steigen. Natürlich könnte sie. Es könnte auch sein, dass uns der Himmel auf den Kopf fällt. Im Text erfährt man dann, dass es sich um Vibrionen handelt, die Wundinfektionen auslösen können. Wieder „können“. Dabei hat man den „Klimawandel“ nicht vergessen: „Die Zahl sommerlicher Vibrionen-Infektionen könnte in den kommenden Jahren in Folge der globalen Erwärmung insbesondere an der Ostseeküste weiter zunehmen. Grund dafür sind laut dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) steigende Wassertemperaturen etwa der Meere und in Flussmündungen.“ Meine Essenz daraus ist: Wenn man schon nicht in die Türkei darf, soll man sich wenigstens an der Ostsee auch nicht angstfrei bewegen.

Neue Angst-Szenarien mit vielen Konjunktiven

Es geht weiter: Am 19. Juni meldet t-online: „RKI warnt vor West-Nil-Virus in Deutschland“. Und wieder das RKI mit Konjunktiven und natürlich dem Klimawandel: „Auch Mücken in Deutschland können mittlerweile das West-Nil-Fieber übertragen. Experten gehen davon aus, dass sich das Virus in Deutschland infolge des Klimawandels immer weiter ausbreitet. Das Robert-Koch-Institut (RKI) rechnet mit einer weiteren Ausbreitung des durch Mücken übertragenen West-Nil-Virus in Deutschland. Das Virus sei offenbar in der Lage, in Deutschland zu überwintern, berichtete das RKI am Donnerstag in seinem aktuellen epidemiologischen Bulletin.“ Ah ja, „Experten gehen davon aus...“. Das hat mit wissenschaftlicher Beweisführung nichts zu tun. Dann kommt weiter unten eine Zahl: Im letzten Jahr wurden fünf Fälle diagnostiziert. Da kann man ja richtig froh sein, dass sich das RKI mit einer großen Meldung dieser neuen Pandemiemöglichkeit widmet.

Als ob die Menschen nicht schon genügend begründete Ängste zu bewältigen hätten, müssen noch neue draufgesetzt werden. Wie sehr diese Ängste schon wirken, zeigen Zahlen aus Berlin. Dort ist hat sich die Selbstmordrate im April verdreifacht. Aber mit Corona ist ja gerade die „Gesundheitsangst“ dran. Wir sollen motiviert bleiben, Maulkörbe zu tragen, Apps herunterzuladen, gefälligst Abstand zu halten und natürlich ganz wild darauf sein, uns schnellstmöglich mit einem ungeprüften Impfstoff zu „immunisieren“. Dafür werden gerade weitere Millionen ausgegeben für große Werbung im Fernsehen für die Corona-App.

„Angst essen Seele auf“, konnte man vom Regisseur Fassbinder lernen. Lassen wir uns unsere Seele nicht versauen und fallen wir nicht mehr auf die gezielte Angstmacherei herein, mit der wir unter Kontrolle gehalten werden sollen! Bei Corona funktioniert das zum Glück immer weniger. „Freiheit“ ist nur Freiheit, wenn man keine Angst haben muss. Wovor auch immer. – Aber das ist eine schöne Utopie. Letztlich ist es nur eine Frage der Zeit, bis nach „Klima“ und „Corona“ die nächste globale Bedrohung herausgeblasen wird, die dann wieder die Schlagzeilen beherrscht und die Menschen davon abhält, glücklich und zufrieden zu leben. Die Angst lässt sich eben leichter herstellen als die Lebensfreude. 

Ergänzend zu diesem Artikel empfehle ich dieses Video mit dem Titel
"Angstforschung - Im freien Fall ins Mittelalter "(8 Min.): 
https://www.youtube.com/watch?time_continue=3&v=HEc-VAIRwV8&feature=emb_logo 

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