Migration war immer – Im Zeichen der Globalisierung birgt sie große Gefahren!
Ein Essay von Hubert von Brunn
Der Drang nach Veränderung, das Streben nach Glück, nach möglichst günstigen Lebensbedingungen und die Bereitschaft, dafür auch Strapazen und Risiken auf sich zu nehmen, sind wesenhafte Eigenschaften der Menschheit. Seit es ihn gibt, ist der Mensch unterwegs und hat mit seinem unaufhörlichen Streben nach immer neuen Zielen großartige Kulturen geschaffen – und zerstört. In der Geschichte gibt es unzählige Beispiele für diesen „Mobilitätstrieb“ und stets haben die großen Migrationsbewegungen wie z.B. die „Völkerwanderung“ in der europäischen Spätantike zu durchgreifenden gesellschaftlichen Veränderungen geführt.
Derzeit sind schätzungsweise rd. 260 Mio. Migranten – darunter rd. 25 Mio. Flüchtlinge – weltweit unterwegs auf der Suche nach mehr Sicherheit, ausreichender Versorgung mit Essen und Trinken, einträglichen Jobs, mehr Lebensqualität usw. Abstrahieren wir mal von prekären Einzelschicksalen, dann erscheint diese Zahl angesichts einer Weltbevölkerung von rd. 7,5 Mrd. Menschen gar nicht mal so furchtbar hoch. Verteilt über den Globus ließen sich diese Menschenströme mühelos kanalisieren und in die Kulturen, auf die sie treffen, integrieren. Das Problem: Die Migranten verteilen sich nicht über den Erdball, sondern sie steuern nur ganz bestimmte Ziele an. Während sie sich in Asien noch überwiegend innerhalb des Kontinents bewegen – spätestens nachdem Australien die Grenzen dicht gemacht hat –, streben die Süd- und Mittelamerikaner gen USA, die Afrikaner gen Europa. Dort, und nur dort erhoffen sich all jene, die ihrer Heimat den Rücken gekehrt haben, Linderung ihrer Not und Perspektive für ein paradiesisches Leben. Fataler Irrtum oder existenzielle Gefahr?
Für unsere Vorfahren war Migration der Weg ins Ungewisse
Hier offenbart sich der fundamentale Unterschied zu den Wanderbewegungen früherer Epochen. Bleiben wir beim Beispiel „Völkerwanderung“ in Europa, die im Wesentlichen zwischen Mitte des 4. und Mitte des 6. Jahrhunderts stattgefunden hat. Hauptsächlich germanische Stämme wie Westgoten, Vandalen, Sueben u.a. haben sich im Norden und in der Mitte Europas auf den Weg gemacht Richtung Süden – zum einen, weil die von Osten her einfallenden Hunnen-Horden zu einer immer größeren Bedrohung wurden, zum andern, weil sich verschlechternde klimatische Bedingungen eine ausreichende Versorgung mit Nahrung zunehmend erschwerten. Also beschlossen Dorfälteste und Stammesfürsten eines Tages, alle transportablen Habseligkeiten einzupacken und loszuziehen – mit Sack und Pack und Kind und Kegel. Man mag zwar vage Vorstellungen gehabt haben von einem reichen Land jenseits der Alpen – immerhin waren die Römer seit Jahrhunderten in Germanien präsent und besonders entlang des Limes und der großen Handelsstraßen hat stets ein reger Austausch von Waren, Dienstleistungen und Personen stattgefunden. Aber wo ihre Wanderschaft enden würde und was genau sie dort erwartete, konnten sich die wackeren Germanen in ihren kühnsten Träumen nicht vorstellen.
Ihre Wanderschaft folgte einem Weg ins Ungewisse, nicht wissend, welchen Gefahren sie sich hinter der nächsten Hügelkette, in dem vor ihnen liegenden dichten Urwald, auf der anderen Seite des Flusses, der ihnen ihr Weiterkommen erschwerte, zu stellen hatten. Welche Hindernisse und Schwierigkeiten sich ihnen auf ihrer beschwerlichen Reise in den Weg stellen, können auch jene nicht voraussehen, die sich heute in irgendeinem Dorf irgendwo in Zentralafrika in Richtung Mittelmeer (davor die Sahara) auf den Weg machen. Was sie aber – im Gegensatz zu unseren wandernden Vorfahren – haben, sind Trugbilder von paradiesischen Zuständen, die sie im Land ihrer Träume erwarten.
Trugbilder von paradiesischen Zuständen ködern die Migrationswilligen
Um ihre Zahlungswilligkeit zu befördern, versorgt ein gut organisiertes Schlepper- und Schleuser-Gewerbe vor Ort die Smartphones der Migrationswilligen mit tollen Fotos von luxuriösen Lebensumständen: Häuser (in denen sie nie wohnen), Autos (die sie nie fahren), Frauen (die sie nie haben werden) und versprechen ihnen, dass das dort – z.B. in Deutschland – das Normalste von der Welt sei. Die so Geköderten sind tief beeindruckt, sehen den Himmel auf Erden vor sich und geben ihr letztes Geld, manchmal das der ganzen Sippe (durchschnittlich 2.000 $ pro Person; eine VIP-Passage schlägt mit 4.000 $ zu Buche). Wie diese Leute die (auch in Afrika) teuren Smartphones und die dazugehörigen Nutzungsverträge finanzieren, ist ein weiteres Rätsel, das hier aber nur am Rande Erwähnung finden soll.
Haben sie es dann erst einmal durch Urwald, Savanne, Wüste und übers Meer geschafft und ihre Smartphones können sich wieder irgendwo einloggen für GPS, Internet, E-Mail, WhatsApp etc. – dann können sie sich von jenen, die schon da sind, jede Menge wertvolle Informationen holen, wo man sich wie verhalten muss, um nicht nur keinen Fehler zu begehen, sondern für sich die optimalen Konditionen herauszuholen. Wo ist es besser, sich nicht registrieren zu lassen (z.B. Italien, Griechenland, Spanien); wo ist es unbedingt notwendig, sofort „Asyl“ zu rufen (z.B. Deutschland); wo ist es opportun, Pass und andere ID-Papiere zu „verlieren“ (überall). Ohne dieses Wissen wäre es nicht möglich, dass sich einzelne, mit einem gerüttelt Maß an krimineller Energie ausgestattete Migranten jahrelang unter ständig wechselnden Identitäten quer durch Europa (vorzugsweise Deutschland) bewegen, von allen möglichen Ämtern Unterstützung abgreifen und selbst dann, wenn sie kriminell werden, nicht viel zu befürchten haben, weil sie alle Hintertürchen der Asylgesetzgebung kennen und mithilfe findiger/windiger Advokaten es schaffen, einer längst überfälligen Abschiebung zu entgehen.
Mögen die Lehren der Geschichte uns zu denken geben
Da hatten es unsere Vorfahren deutlich schwerer: kein GPS, kein Internet, nicht einmal Google Maps. Sie mussten sich auf ihren Instinkt, ihre Vorsicht und nicht zuletzt auf ihren Kampfesmut verlassen, um sich und ihre Familien, die ja immer im Tross dabei waren (von Familiennachzug war damals auch nicht die Rede) sicher ans Ziel zu bringen. An der Stelle soll allerdings nicht verschwiegen werden, dass die bereits zitierte germanische „Völkerwanderung“ sich ab einem bestimmten Zeitpunkt „gedreht“ hat. Denken wir nur an die Vandalen und an die Langobarden. Da haben dann die schiere Masse der „Einwanderer“ und deren entschlossene Kampfbereitschaft entschieden dazu beigetragen, dass das bis dahin schon marode und bis in die Tiefen der Gesellschaft dekadente Imperium Romanum letztlich seinen Todesstoß erhielt.
Mögen diese Lehren der Geschichte uns zu denken geben. Die Germanen haben Rom „geschafft“ – und das einende Moment war das Christentum, nachdem die altrömische Götterwelt bereits ausgedient hatte. Den Europäern ist es umgekehrt im Mittelalter gelungen, die Mauren aus Spanien zu vertreiben und die Türken vor den Toren Wiens aufzuhalten. Beide Male kam die Bedrohung unseres Kontinents aus dem islamischen Kulturkreis. Wir müssen aufpassen, dass diese erneut vorhandene Bedrohung dieses Mal nicht zum totalen Desaster führt. Der Menschenstrom, der aus Afrika auf uns zukommt, ist religiös überwiegend dem Islam verpflichtet. Noch lässt sich das quantitativ regeln und noch haben sie – in der Masse – ihre Schwerter nicht ausgepackt. Aber das kann passieren.
Der UN-Migrationspakt, der am 10. und 11. Dezember in Marrakesch unterzeichnet werden soll (da wird Frau Merkel noch ihr Signum drunter setzen) gipfelt in der Verpflichtung der Unterzeichnerstaaten, „auf allen Ebenen wirksame Maßnahmen zu ergreifen, um eine in allen Phasen sichere, geordnete und reguläre Migration zu ermöglichen“. Dann kann man nur sagen: Gute Nacht Europa. Dieser Migrationspakt https://www.journalistenwatch.com/2018/10/25/un-migrationspakt-text/ enthält bis ins letzte Detail ausgearbeitete Rechte, Vorzüge, Vergünstigungen, Hilfestellungen etc. für alle jene, die, weshalb auch immer und von woher auch immer zu uns kommen. Konkrete Hilfestellung oder Handhabe, wie wir, die Alteingesessenen, die wir hier nun mal zu Haus sind, sinnvoll und FÜR UNS erfolgreich damit umgehen sollen: Fehlanzeige! Alles, was von draußen kommt, ist toll und wunderbar und wir Europäer müssen dafür dankbar sein, weil es uns ja nur bereichert. Seine Unterschrift unter einen Pakt wie diesen kann nur jemand setzen, der den Verstand verloren hat oder sein Land zutiefst verachtet.
Ist Massenimmigration nach Deutschland ein unumgängliches Phänomen der Moderne oder ein seit langem vorbereitetes Verbrechen am deutschen Volk? Die Antwort darauf gibt Hans Jörg Schrötter in seinem Werk „Auf nach Germania – 50 Jahre Zuwanderung – Anmerkungen zu einer politischen Geisterfahrt“ Erhältlich im Buchhandel oder direkt zu bestellen beim Verlag hier.
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