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Der Brand auf Lesbos kommt Merkel gelegen

Von Peter Haisenko 

Seit nunmehr fünf Jahren versucht die Kanzlerin Europa zu erpressen, Migranten in allen Ländern aufzunehmen. Der Widerstand dagegen ist ungebrochen. Da kommt der Brand auf Lesbos gerade recht, um schon wieder die moralische Keule auszupacken.

Zuvorderst ist bemerkenswert, dass das katastrophale Feuer im Lager Moria nicht sofort Rechtsradikalen angelastet wird. Nicht einmal Merkel selbst widerspricht den Berichten, dass das Feuer von Migranten gelegt worden ist, die noch dazu die Feuerwehr bei Löscharbeiten behindert haben. Das lässt nur den Schluss zu, dass der Vorgang politisch ausgeschlachtet werden soll, wenn er nicht sogar erwünscht war. Aus Berlin ist kein Tadel darüber zu hören, dass der Anlass Unmut über eine angeordnete Quarantäne war. Zeitgleich werden in Deutschland Menschen bestraft, die gegen Corona-Auflagen verstoßen.

Wer vorsätzlich Feuer legt, handelt kriminell

Verzögerungsfrei kommen die Gutmenschen mit ihren Forderungen, sofort alle Migranten aus Moria in Deutschland aufzunehmen. Sind die noch bei Sinnen? Sollen wir wirklich Menschen aufnehmen, die bereits demonstriert haben, dass sie Feuer legen in den eigenen Unterkünften, wenn ihnen Auflagen nicht passen? Gibt es nicht schon genug Fälle von Bränden in deutschen Migrantenunterkünften, die ums Verrecken nicht Rechtsradikalen in die Schuhe geschoben werden können? Wer vorsätzlich Feuer legt, handelt kriminell. Und ja, sicherlich waren nicht alle Migranten auf Lesbos mit diesem kriminellen Vorgehen einverstanden, aber bevor die Täter nicht identifiziert sind, stehen alle dort unter Verdacht. Wer also vor einer Aufklärung die Aufnahme der Migranten aus Lesbos fordert, fordert die Aufnahme von möglicherweise kriminellen Gewalttätern. Da springt mir doch die Frage dazu in den Kopf, ob das seit fünf Jahren jemals anders war.

Die Lage in allen Migrantenlagern auf griechischen Inseln ist katastrophal. Seit Jahren hat sich daran nichts zum Besseren geändert. Na ja, Griechenland ist weit weg und so lässt sich mit dieser Tatsache allein keine Politik machen. Neue Bilder von ertrunkenen Kindern können auch nicht verwendet werden, denn so dumm sind diese Migranten nicht. Es hatte sich schnell rumgesprochen, dass in diesen Lagern auf den Türkeinahen Inseln Endstation ist. Deswegen kommen kaum noch Migranten über diesen kurzen Seeweg. Schon gar nicht mit Kindern. Die erst kürzlich in Deutschland aufgenommenen etwa 400 „Kinder“ waren keine Kinder. Es waren pubertierende Jugendliche, vor allem männliche. Diese sind seit fünf Jahren sozialisiert in einem Umfeld der Gewalt und Anarchie. Glaubt jemand der Gutmenschen wirklich, dass die in der gewaltscheuen deutschen Gesellschaft positiv integriert werden können? Sie kennen nur die Herrschaft der Gewalt und haben den Umgang damit verinnerlicht.

Der Migrationsstrom aus der Türkei auf die Inseln wird zu alter Stärke anschwellen

Um es deutlich zu sagen: Wer in den Lagern auf den griechischen Inseln ausharrt, will es nicht anders. Es steht jedem dort frei zu beantragen, in die Türkei oder ihr Heimatland rückgeführt zu werden. Anders als in Deutschland wird diesen Anträgen in Griechenland schnellstens stattgegeben. Aber wer den Nahen Osten kennt, hat die Bilder parat von Grüppchen von Männern, die die meiste Zeit damit verbringen, am Straßenrand auf den Fersen hockend eigentlich nichts zu tun, außer Schwätzchen halten. Das ist in den Lagern nicht anders mit dem Vorteil, dass sie nicht einmal für ihren Lebensunterhalt sorgen müssen. Das Klima stimmt auch. Warum also sollten sie sich darum bemühen, von dort fortzukommen, wenn sie nicht ins Sozialparadies Deutschland weiterziehen können?

So ist eines klar: Sollten die Insassen des Lagers Moria nach dem Feuer in andere Länder auf dem Festland verlegt werden, wird das zwei Folgen haben. Es wird reihenweise weitere Brände in anderen Lagern geben und der Migrationsstrom aus der Türkei auf die Inseln wird zu alter Stärke anschwellen. Das kommt denjenigen zupass, die andauernd die unbegrenzte Aufnahme aller Migranten fordern. Das wäre dann die „zweite Welle“, die bei Corona einfach nicht erscheinen will.

Es ist verwerflich, das Unglück von Menschen zu benutzen, um damit eine eigene Agenda voranzutreiben, die ansonsten keine Mehrheit finden kann. Selbst im eigenen Land nicht. Genau das ist es aber, was Merkel & Co. gerade versuchen. Mit einem geheuchelten Moralismus sollen die Länder in die Enge getrieben werden, die sich bislang gegen eine unerwünschte Überfremdung zur Wehr gesetzt haben. Die Länder, die klar erkannt haben, welche Rolle Merkels „Selfies“ mit Migranten gespielt haben, ebenso wie die Handlungsanweisungen für Migranten, wie man am schnellsten und effektivsten das deutsche Sozialsystem anzapfen kann. Die gibt es auch auf Arabisch, produziert von staatlichen Stellen.

Seehofers Sorge gilt dem Sogeffekt

Doch nun noch ein Wort zu den Lagern auf den griechischen Inseln und die Anzahl der Migranten dort. Wie das BAMF selbst mitteilt, sind im ersten Halbjahr 2020 64.790 „grenzüberschreitende“ Asylanträge eingegangen. Abgesehen von der Frage, wie das überhaupt sein kann, wenn auf dem Landweg niemand mehr gekommen sein kann, würde die Anzahl der Migranten auf den Inseln kaum ins Gewicht fallen. Ja, wie das geht, können Sie hier nachlesen: https://www.anderweltonline.com/klartext/klartext-20192/2019-nur-noch-140000-asylantraege-wie-kamen-die-antragsteller-ins-land/

Allein im Jahr 2019 sind 140.000 Migranten ins Land geholt worden. Die vergleichsweise geringe Anzahl der auf den Inseln Gestrandeten hätte das Kraut auch nicht mehr fett gemacht. Auch dieses Jahr nicht. Aber gerade Innenminister Seehofer weiß genau, welchen Sogeffekt es hätte, wenn Migranten von den Inseln weiterreisen dürften. Dabei sollte man nicht vergessen, dass beim Übersetzen selbst über die kurze Distanz aus der Türkei wieder etliche zu Tode kommen würden. So ist weiterhin unklar, was Seehofer wirklich macht. Obwohl man meinen könnte, er wäre zu Merkels Bettvorleger mutiert, ist er wohlmöglich immer noch Merkels mächtigster Bremser, wo immer er es sein kann. Wer sonst könnte diese Rolle unauffällig besetzen, ohne seine Karriere aufzugeben? Seehofers Karriere ist schon zu Ende und er kann als „gefährlicher alter Mann“ frei agieren, wenn man die Sorge um seine Familie beiseite lässt.

Niemand hat sich ernsthaft darum gekümmert, die katastrophalen Zustände auf den griechischen Inseln aufzulösen. Im Gegenteil hat man tatenlos zugesehen wie es immer schlimmer wurde. So kommt bei mir der Verdacht auf, dass genau das so sein soll, um zu gegebener Zeit mit diesen Missständen moralische Erpressung zur Hand zu haben. Eben so, wie es jetzt geschieht. In diesem Sinn ist es dann auch folgerichtig, dass wiederum niemand fordert genau aufzuklären, wie es zu diesem Feuer kommen konnte und wer es tatsächlich gelegt hat. Noch dazu, weil niemand verletzt worden ist, was allein schon als Wunder bezeichnet werden kann. War es eventuell ein abgekartetes Spiel, das von Merkel & Co. erwünscht war? Das gut organisiert war? Nein, ich will hier keine Verschwörungstheorie zusammenbasteln, aber die Frage als solche muss im Raum stehen.

Die Zustände in den griechischen Lagern müssen beendet werden

Die letzten fünf Jahre haben gezeigt, dass Merkels gebetsmühlenartig geforderte Verteilung von Migranten über ganz Europa auf unüberwindliche Widerstände gestoßen ist. Die jetzt nur gefühlte Minuten nach dem Brand aufgestellten Forderungen, endlich diesen Verteilungsmechanismus durchzusetzen, spricht dazu eine eigene Sprache. Die gesamte Diskussion über Migration nach Deutschland ist in der Versenkung verschwunden und gerade in diesem Jahr hätte man sie sicher nicht wiederbeleben können. So wird jetzt dieselbe Schiene gefahren wie bei Corona und sogar mit Corona. Schließlich war der Auslöser ja eine Corona-Quarantäne. Wer wollte dem widersprechen, dass diesen Feueropfern geholfen werden muss? So, wie moralinsauer als potentieller Mörder dargestellt wird, der den Maulkorbzwang als unsinnig ablehnt.

Wir haben Hunderttausende ausreisepflichtige abgelehnte Migranten im Land. Von den Migranten auf den Inseln hat per definitionem keiner Asylrecht in Deutschland. Schließlich sind sie bereits in einem sicheren EU-Land. Wer also jetzt fordert, diese bei uns aufzunehmen, will die Anzahl der Ausreisepflichtigen und Ausreiseunwilligen vorsätzlich nach oben treiben. Zusätzlich ist es wohl willkommen, wenn der Sogeffekt wieder auflebt. So ist es überaus verwerflich und geradezu kriminell, das vorsätzlich gelegte Feuer für die perverse und zerstörerische Agenda zu benutzen.

Und ja, auch ich bin dafür, die Zustände in den griechischen Lagern zu beenden. Aber nur, indem man alle, die kein Anrecht auf Asyl haben, ausnahmslos in ihre Herkunftsländer zurück schickt. Wie? Nun, den Weg auf die Inseln konnten sie auch selbstständig meistern. Vielleicht werden jetzt einige wegen des Feuers ihren Aufenthalt in den Lagern in eigener Initiative beenden und nach Hause zurückkehren. Das sollte die Botschaft aus Berlin sein: Leute, ihr habt keine Zukunft in Europa! Dann gibt es auch keinen Sogeffekt. Merkel & Co. tun aber alles, um genau das zu verhindern und da kommt der Brand auf Lesbos sehr gelegen.

 

In diesem Sinn erlaube ich mir, auf das Werk von Hans-Jörg Schrötter hinzuweisen. Er legt offen, dass seit mehr als zehn Jahren den unregulierten Zuwanderungen Vorschub geleistet wird. Solange Frau Merkel in der Opposition war, hat sie das mit eindeutigen Worten verdammt, als staatszerstörend bezeichnet. Dann aber hat sie sich komplett gedreht. Lesen Sie dazu „Auf nach Germania“. Erhältlich im Buchhandel oder direkt zu bestellen beimVerlag hier. 

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